Haundorf (Schnelldorf)
Ortsteil der Gemeinde Schnelldorf Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Haundorf ist ein Gemeindeteil der Gemeinde Schnelldorf im Landkreis Ansbach (Mittelfranken, Bayern).[2] Zum Gemeindeteil zählt die Einöde Wiesenhof. Die Gemarkung Haundorf hat eine Fläche von 7,290 km². Sie ist in 587 Flurstücke aufgeteilt, die eine durchschnittliche Flurstücksfläche vo 12.419,23 m² haben.[3] In ihr liegen neben dem namensgebenden Ort die Gemeindeteile Altersberg, Gumpenweiler, Holdermühle und Ransbach an der Holzecke.[4]
Haundorf Gemeinde Schnelldorf | |
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Koordinaten: | 49° 10′ N, 10° 13′ O |
Höhe: | 472 (461–497) m ü. NHN |
Einwohner: | 191 (25. Mai 1987)[1] |
Eingemeindung: | 1. Januar 1972 |
Postleitzahl: | 91625 |
Vorwahl: | 07950 |
Luftaufnahme von Haundorf, Gemeinde Schnelldorf, Blick von Südwesten |
Das Kirchdorf liegt am Rotbach, einem rechten Zufluss der Ampfrach. Im Süden grenzt das Haundorfer Holz an, 1 km östlich erhebt sich der Mühlberg (511 m ü. NHN). Die Kreisstraße AN 38 führt nach Unterampfrach zur Staatsstraße 2222 (1,8 km nördlich). Außerdem führt diese 1,1 km westlich zur Staatsstraße 1066 bzw. 1,1 km östlich an der Holdermühle vorbei zur St 1066. Eine Gemeindeverbindungsstraße führt nach Gumpenweiler (2 km südwestlich).[5]
Haundorf lag im Fraischbezirk des ansbachischen Oberamtes Feuchtwangen. Ursprünglich hatten die Herren von Heßberg dort einen Sitz. Das Rittergut gelangte später an die Herren von Seinsheim, die es 1597 an das Fürstentum Ansbach veräußerten.[6] Im Jahre 1732 bestand der Ort aus 31 Anwesen mit 32 Mannschaften. Die Dorf- und Gemeindeherrschaft hatte das Vogtamt Ampfrach. Grundherren waren das
Außerdem gab es noch 1 Kapelle (evangelisch, zur Pfarrei Unterampfrach), 1 ödes Schloss und 1 Hirtenhaus.[7] Gegen Ende des Alten Reiches gab es nur noch 15 feuchtwangische und 4 dinkelsbühlische Anwesen.[8][9] Von 1797 bis 1808 unterstand der Ort dem Justiz- und Kammeramt Feuchtwangen.
1806 kam Haundorf an das Königreich Bayern. Mit dem Gemeindeedikt (frühes 19. Jahrhundert) wurde Haundorf dem Steuerdistrikt Unterampfrach zugeordnet. Wenig später entstand die Ruralgemeinde Haundorf, zu der Altersberg, Gumpenweiler, Holdermühle und Ransbach an der Holzecke gehörten. Sie war in Verwaltung und Gerichtsbarkeit dem Landgericht Feuchtwangen zugeordnet.[10] Die Gemeinde hatte eine Gebietsfläche von 7,289 km².[11] Im Zuge der Gebietsreform wurde diese am 1. Januar 1972 nach Schnelldorf eingemeindet.[12]
In der Gemarkung Haundorf gibt es zwei Bodendenkmäler.
Jahr | 1818 | 1840 | 1852 | 1855 | 1861 | 1867 | 1871 | 1875 | 1880 | 1885 | 1890 | 1895 | 1900 | 1905 | 1910 | 1919 | 1925 | 1933 | 1939 | 1946 | 1950 | 1952 | 1961 | 1970 |
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Einwohner | 254 | 291 | 356 | 347 | 345 | 344 | 356 | 353 | 372 | 365 | 360 | 337 | 335 | 336 | 335 | 340 | 341 | 337 | 315 | 468 | 442 | 410 | 328 | 317 |
Häuser[13] | 62 | 67 | 73 | 75 | 75 | 76 | 74 | 72 | 72 | |||||||||||||||
Quelle | [14] | [15] | [16] | [16] | [17] | [18] | [19] | [20] | [21] | [22] | [23] | [16] | [24] | [16] | [25] | [16] | [26] | [16] | [16] | [16] | [27] | [16] | [11] | [28] |
Der Ort ist seit der Reformation evangelisch-lutherisch geprägt und nach St. Sebastian und St. Veit (Unterampfrach) gepfarrt. Die Einwohner römisch-katholischer Konfession sind nach St. Ulrich und Afra (Feuchtwangen) gepfarrt.[11]
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