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Die Stiasny-Bücherei ist eine österreichische deutschsprachige monografische Buchreihe, die im Stiasny Verlag in Graz und Wien in den Jahren 1956–1968 erschienen ist. Die Reihe umfasst ungefähr 170 Bände. Teils erschien diese Taschenbuch-Reihe unter dem Titel Das österreichische Wort. Die Reihe wurde von dem Lektor Viktor Suchy inspiriert. Die Texte stammen überwiegend von repräsentativen österreichischen Schriftstellern. Der Schriftsteller Gerhard Fritsch arbeitete als Zeitschriftenherausgeber und Verlagsberater bei Müller und Stiasny und leitete im Stiasny-Verlag das Wiener Büro und besorgte die Stiasny-Bücherei.[1] Bevor die Stiasny-Bücherei gegründet wurde, zählten Rudolf Henz[2], Alfred Weikert und Hans Brunmair zum 'Triumvirat der Literaturförderung in Österreich'[3].
Die Stiasny-Bücherei war finanziell weitgehend von Subventionen des österreichischen Unterrichtsministeriums abhängig. Ein Strafverfahren wegen Bestechlichkeit gegen den zuständigen Sektionschef Alfred Weikert endete im März 1969 mit der Verurteilung Weikerts und des Stiasny-Verlagsleiters Gerhard Zerling. Der darauf folgende wirtschaftliche Zusammenbruch des Stiasny-Verlages führte zum Selbstmord des Verlagsleiters Zerling und seiner Ehefrau am 31. Juli 1969.[4]
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