Sankt Anna am Aigen
Marktgemeinde im Bezirk Südoststeiermark, Steiermark Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Sankt Anna am Aigen ist eine Marktgemeinde mit 2375 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2024) im Südosten der Steiermark im Bezirk Südoststeiermark.
Marktgemeinde Sankt Anna am Aigen | ||
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Wappen | Österreichkarte | |
Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Steiermark | |
Politischer Bezirk: | Südoststeiermark | |
Kfz-Kennzeichen: | SO (ab 1.7.2013; alt: FB) | |
Hauptort: | Aigen | |
Fläche: | 32,66 km² | |
Koordinaten: | 46° 50′ N, 15° 58′ O | |
Höhe: | 403 m ü. A. | |
Einwohner: | 2.375 (1. Jän. 2024) | |
Bevölkerungsdichte: | 73 Einw. pro km² | |
Postleitzahlen: | 8354, 8355 | |
Vorwahlen: | +43 3158 | |
Gemeindekennziffer: | 6 23 87 | |
NUTS-Region | AT224 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Marktstraße 7 8354 Sankt Anna am Aigen | |
Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Johannes Weidinger (ÖVP) | |
Gemeinderat: (Wahljahr: 2020) (15 Mitglieder) |
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Lage von Sankt Anna am Aigen im Bezirk Südoststeiermark | ||
Gemeindeamt Sankt Anna am Aigen | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Sankt Anna am Aigen liegt circa 70 km südöstlich von Graz, etwa 25 km südöstlich der Bezirkshauptstadt Feldbach und etwa 16 km nördlich von der Stadt Bad Radkersburg entfernt im Oststeirischen Hügel- und Riedelland.
Riedel und Täler des Hügellands verlaufen zumeist in nord-südlicher Richtung. Auf einem erhöhten Riedel liegt das Ortszentrum von Sankt Anna am Aigen auf gut 400 m Höhe ü. A. Das Gelände ist stark reliefiert und weist entsprechend große Höhenunterschiede auf. Der tiefste Punkt der Gemeinde, nahe der Grenze zum Burgenland, liegt auf 252 m Höhe ü. A.; der höchste Punkt, der vulkanische Stradner Kogel, erreicht 609 m Höhe ü. A.[1]
Der geologische Untergrund ist vielgestaltig. Auf engem Raum wechseln hier die geologischen Formationen. Die ältesten anstehenden Gesteine sind paläozoische Phyllite; Sankt Anna am Aigen besitzt damit ein Fenster in das Grundgebirge, das unter den neogenen Sedimenten liegt. Die unterste Stufe der neogenen Sedimente, die sämtlich im Meer bzw. am Meeresrand entstanden, bilden Kalke aus dem Untersarmat, die als Serpulakalke bekannt sind. Sie sind bei Klapping zu sehen. Darüber folgt eine Einheit aus Kiesen und Feinsanden, die u. a. am Friedhof von Sankt Anna angeschnitten ist. Die oberste Lage wird von Sanden gebildet, in die Kalkbänke zwischengeschaltet sind. Diese Einheit wird dem Obersarmat zugerechnet[2]. Der Stradner Kogel im Nordwesten der Gemarkung ist eine der vulkanischen Bildungen in der Südoststeiermark, die vor rund 2 Millionen Jahren entstanden[3]. Ein ausgedehnter Lavastrom hat hier eine Decke aus Nephelinit-Basalt hinterlassen[4]. Von Norden nach Süden ist die Basaltmasse von Hochstraden 8 km lang und 2 km breit. Die Nephelinitdecke erreicht eine Mächtigkeit von 80 Metern und mehr. Der Basalt von Hochstraden gilt als einer der härtesten in Österreich[5]. Der Steinbruch ist außerdem als reichhaltiger Fundort für viele Minerale bekannt[6].
Sowohl der Basalt, der Basaltschutt als auch die kalkigen Horizonte eignen sich hervorragend für den Weinbau.
Das Gemeindegebiet umfasst zehn Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl, Stand 1. Jänner 2024[7]):
Die Gemeinde besteht aus neun Katastralgemeinden (Fläche: Stand 31. Dezember 2020[8]):
Bad Gleichenberg | Kapfenstein | Neuhaus am Klausenbach Bez. Jennersdorf (Burgenland) |
Rogašovci (Slowenien) | ||
Straden | Tieschen | Klöch |
Die folgende Tabelle zeigt die Entwicklung der Anzahl der Betriebe und der Beschäftigten in den Wirtschaftssektoren:[11][12][13]
1) Betriebe mit Fläche in den Jahren 2010 und 1999, Arbeitsstätten im Jahr 2021
In Sankt Anna am Aigen befinden sich neben einer Kinderkrippe, einem Kindergarten und einer Volksschule auch eine Mittelschule.[15]
Der Gemeinderat hat 15 Mitglieder. Nach den Gemeinderatswahlen hatte der Gemeinderat ohne Frutten-Gießelsdorf folgende Verteilung:
Die Verleihung des Gemeindewappens erfolgte mit Wirkung vom 15. Oktober 1952. Wegen der Gemeindezusammenlegung verlor das Wappen mit 1. Jänner 2015 seine offizielle Gültigkeit. Die Wiederverleihung erfolgte mit Wirkung vom 1. Dezember 2015.[16]
Die Blasonierung lautet:
Die Gemeindeflagge hat zwei Streifen in den Farben Weiß-Blau mit dem Wappen.[17]
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