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Naturschutzgebiet in Baden-Württemberg Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Das Gebiet Sipplinger Dreieck ist ein mit Verordnung vom 16. Februar 1989 des Regierungspräsidiums Tübingen ausgewiesenes Naturschutzgebiet (NSG-Nummer 4.153) im Gebiet der baden-württembergischen Gemeinde Sipplingen im Bodenseekreis in Deutschland.
Naturschutzgebiet „Sipplinger Dreieck“ | ||
Lage | Sipplingen im Bodenseekreis, Baden-Württemberg, Deutschland | |
Fläche | 0,1501 km² | |
Kennung | 4.153 | |
WDPA-ID | 165584 | |
Geographische Lage | 47° 47′ N, 9° 7′ O | |
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Meereshöhe | von 400 m bis 528 m (ø 464 m) | |
Einrichtungsdatum | 16. Februar 1989 |
Das rund 15 Hektar (ha) große Naturschutzgebiet Sipplinger Dreieck, in den Molassehängen der Überlinger Steiluferlandschaft im Osten Sipplingens, oberhalb der Bundesstraße 31 Richtung Überlingen, der Bahnstrecke Stahringen–Friedrichshafen und des Waffentals, sowie unterhalb von Burghalde und Rotweilerberg gelegen, gehört naturräumlich zum Bodenseebecken und liegt auf einer Höhe von 400 bis 528 m ü. NHN. Innerhalb der Gemarkung Sipplingen besteht das NSG aus vier Teilgebieten: Rotweilerberg („Rotweiler“, rund 1,1 ha), Absberg (etwa 3 ha), Burghalde („Ebensteig“, rund 5,1 ha) und Geigenberg („Geiggen“) und Löchenberg (etwa 5,9 ha).
Wesentlicher Schutzzweck des NSG Sipplinger Dreieck ist die Erhaltung der äußerst naturnahen und vielfältigen Vegetationseinheiten als seltener Lebensraum einer Vielzahl von gefährdeten und besonders geschützten Pflanzen- und Tierarten.
Aus der schützenswerten Flora sind unter anderem folgende Pflanzenarten zu nennen:
Aus der schützenswerten Fauna sind neben Amphibien, Reptilien, Schmetterlingen und Bienen folgende Tierarten zu nennen:
Innerhalb des Sipplinger Dreiecks, am Rotweilerberg, befindet sich eine geologische Besonderheit, die Sieben Churfirsten, pfeilerartige, fünf bis sieben Meter hohe Sandsteinfelsen, die in der Nacheiszeit durch Erosion von Regen und Wind entstanden sind.
Der Name der Felsformation soll sich von den Kurfürsten herleiten, die mit ihren Mützen den Felsen ähnlich sehen. Die „Mützen“ der Felsen bestehen aus härterem Gestein, das den darunterliegenden Sandstein vor Abtragung geschützt hat.
Die Churfirsten sind für Wanderer vom Parkplatz Süßenmühle (0,4 km) als auch von der Ortsmitte Sipplingens (1,8 km) her leicht zu erreichen.
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