Der Ort liegt in der Uckermark zehn Kilometer südlich von Prenzlau und sieben Kilometer westlich von Gramzow.
Seehausen befindet sich am Nordende (Lanke) des Oberuckersees. Im Südwesten des Ortes führt eine Straßenbrücke über den Fluss Ucker weiter nach Potzlow. In Ortsnähe zu sehen ist der Krummesee in Richtung Quast und südöstlich der Bahnstrecke Angermünde–Stralsund.
Erste Erwähnung der Gemeinde 1250 als Sehusen.
Seit dem 31. Dezember 2001 bildet Seehausen zusammen mit drei weiteren ehemaligen Gemeinden die neue Gemeinde Oberuckersee.[3]
Wilhelm Schultze (1803–1884), Verwaltungsjurist und Abgeordneter, hier geboren
Literatur zur Uckermark
Lieselott Enders (Bearbeitung): Historisches Ortslexikon für Brandenburg. Uckermark. Mit einer Übersichtskarte im Anhang (= Friedrich Beck [Hrsg.]: Historisches Ortslexikon für Brandenburg. Teil VIII; Veröffentlichungen des Staatsarchivs Potsdam. Band 21). Hermann Böhlaus Nachfolger, Weimar 1986, ISBN 3-7400-0042-2, Seehausen s Prenzlau, S. 912–915 (gibt einen Nachdruck von 2012).
Lieselott Enders: Die Uckermark. Geschichte einer kurmärkischen Landschaft vom 12. bis zum 18. Jahrhundert (= Klaus Neitmann [Hrsg.]: Veröffentlichungen des Brandenburgischen Landeshauptarchivs. Band 28). 2., unveränderte Auflage, Berliner Wissenschafts-Verlag, Berlin 2008, ISBN 978-3-8305-1490-9.
Matthias Friske:Die mittelalterlichen Kirchen in der nördlichen und östlichen Uckermark. Geschichte – Architektur – Ausstattung. In: Bernd Janowski und Dirk Schumann (Hrsg.): Kirchen im ländlichen Raum. 1. Auflage. Band7. Lukas Verlag, Berlin 2014, ISBN 978-3-86732-196-9, Altkreis Angermünde, S.174ff. (542S.).
Werner Lippert: Geschichte der 110 Bauerndörfer in der nördlichen Uckermark. Ein Beitrag zur Wirtschafts- und Sozialgeschichte der Mark Brandenburg. Hrsg.: Gerd Heinrich. Böhlau Verlag, Köln 1968, DNB457441283.
Gereon Christoph Maria Becking: Zisterzienserklöster in Europa. Kartensammlung (= Studien zur Geschichte, Kunst und Kultur der Zisterzienser. Band 11). 2., durchgesehene Auflage. Lukas Verlag für Kunst- und Geistesgeschichte, Berlin 2005, ISBN 3-931836-44-4, S. 45 C.
Felix Biermann, Katrin Frey (Hrsg.): Das Nonnenkloster von Seehausen in der Uckermark. Neue Forschungen zur untergegangenen Zisterze am Oberuckersee (= Veröffentlichungen des Dominikanerklosters Prenzlau. Band 2). Prenzlau 2014.
Ralf Jaitner, Gerhard Kohn: Ein wüstes Zisterzienserinnenkloster bei Seehausen in der Uckermark. 1. Auflage. Trafo-Verlag Weist, Berlin 1998, ISBN 3-89626-246-7.
Bernard Peugniez: Guide Routier de l’Europe Cistercienne. Editions du Signe, Straßburg 2012, S. 452.
Peter Pfister: Klosterführer aller Zisterzienserklöster im deutschsprachigen Raum. 2. Auflage. Kunstverlag Josef Fink, Lindenberg 1998, ISBN 3-931820-57-2, S. 186.
Uta Puls: Die Klöster im heutigen Land Brandenburg. Seehausen. In: H. Jürgen Feuerstake, Oliver H. Schmidt (Hrsg.): Die Zisterzienser und ihre Klöster in Brandenburg. Ein kulturhistorisch-touristischer Führer. 2., völlig überarbeitete und erweiterte Auflage, Lukas Verlag für Kunst- und Geistesgeschichte, Berlin 2005, ISBN 3-936872-23-6, S. 159–166.
Amt Gramzow – Einwohnermeldeamt (Hrsg.): Einwohnerzahlen des Amtes Gramzow mit den amtsangehörigen Gemeinden. Stand: 21. Februar 2018. Gramzow 21.Februar 2018.