Sascha Kokot

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Sascha Kokot

Sascha Kokot (* 1982 in Osterburg) ist ein deutscher Schriftsteller, der bislang vor allem mit Lyrik hervorgetreten ist und sich mit Fotografie beschäftigt.

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Sascha Kokot beim Finale des open mike 2012

Leben und Werk

Zusammenfassung
Kontext


Nach einer Lehre als Informatiker in Hamburg und einem längeren Aufenthalt in Australien studierte Kokot ab 2006 am Deutschen Literaturinstitut Leipzig. Zusammen mit Jasmin Herold gründete er dort die Lesereihe Hausdurchsuchung, um in diesem Rahmen Texte der Studierenden des Deutschen Literaturinstituts Leipzig im deutschsprachigen Raum zu präsentieren.[1]

Kokots Schreiben fand bei vielen Wettbewerben Aufmerksamkeit und wurde mehrfach mit Stipendien gefördert. 2008 wurde sein Drehbuch debris beim Drehbuchwettbewerb Ansichtssache der Robert-Bosch-Stiftung, des Goethe-Instituts und des OSTPOL e.V. ausgezeichnet und anschließend von Absolventen des International College Kiew verfilmt.[2]
Er nahm mit Gedichten am Finale verschiedener Wettbewerbe mit öffentlichen Lesungen teil, darunter der Leonce-und-Lena-Preis (2011, 2013), der Literaturwettbewerb Wartholz (2011, 2012) und der open mike der Literaturwerkstatt Berlin (2013).[3] Beim Münchner Lyrikpreis 2011 wurde er lobend erwähnt[4] und errang beim Feldkircher Lyrikpreis 2012 den 2. Platz.[5]

Zuletzt erhielt er den Georg-Kaiser-Förderpreis (2014) des Landes Sachsen-Anhalt.[6][7]

Kokot veröffentlichte seine Gedichte in verschiedenen Anthologien und Zeitschriften, u. a. Akzente, Außer.dem, BELLA triste, Belletristik, Dulzinea, Edit, erostepost, Keine Delikatessen, Kolik, Krautgarten, Der Maulkorb, Ostragehege, Poesiealbum, um[laut]. Seine Texte wurden ins Armenische, Bulgarische, Englische, Italienische, Russische und Ukrainische übertragen.
Im Frühjahr 2013 erschien sein Debütband Rodung im Verlag edition AZUR.[8]

Neben seinen literarischen Arbeiten engagiert sich Kokot mithilfe des Friedrich-Bödecker-Kreises auch für die Lese- und Literaturförderung in Sachsen-Anhalt und veranstaltet hierfür Schullesungen und Schreibwerkstätten.

Im Jahr 2023 wurde vom Kultusministerium die zweite Strophe seines Gedichts „Das Grollen in den Träumen“ in der NRW-Zentralklausur im Fach Deutsch ausgewählt. Schüler waren daraufhin verzweifelt und teilten ihren Missmut auf verschiedenen Sozialen Medien mit. Grund dafür war das Fehlen von Reimschema, Metrum und Satzzeichen.[9]

Kokot lebt als freier Autor und Fotograf in Leipzig.

Auszeichnungen

Werke

Eigenständige Veröffentlichungen

Anthologien (Auswahl)

Rezensionen

Einzelnachweise

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