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deutsche Lyrikerin, Übersetzerin, Herausgeberin und Verlegerin Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Daniela Seel (* 4. Dezember 1974 in Frankfurt am Main) ist eine deutsche Lyrikerin, Übersetzerin, Herausgeberin und Verlegerin.
2003 gründete die Lyrikerin und ausgebildete Verlagskauffrau Daniela Seel gemeinsam mit dem Buchgestalter und Illustrator Andreas Töpfer den Independent-Verlag kookbooks – Labor für Poesie als Lebensform. Im Zuge dessen ist sie sowohl als Lyrikerin tätig als auch als Verlegerin, Lektorin und Kritikerin, wobei sie bereits vor der Verlagsgründung als Lektorin und Korrektorin gearbeitet hatte.[1][2]
Daniela Seels Gedichte erschienen in Zeitschriften, Zeitungen, Anthologien, im Radio und im Internet, unter anderem in den Literaturzeitschriften Zwischen den Zeilen und Edit, in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, im Deutschlandfunk, auf dem Internet-Portal poetenladen.de sowie in den Anthologien Lyrik von Jetzt (DuMont 2003) und Jahrbuch der Lyrik (S. Fischer 2009, DVA 2011).[3]
Für ihren ersten Gedichtband ich kann diese stelle nicht wiederfinden (kookbooks 2011) erhielt sie den Friedrich-Hölderlin-Förderpreis der Stadt Bad Homburg, den Ernst-Meister-Förderpreis und den Kunstpreis Literatur von Lotto Brandenburg.
Sie ist Mitgründerin des PEN Berlin.[4]
Daniela Seel lebt in Berlin.
Seel nahm unmittelbar nach dem Abitur ein Studium auf, wechselte aber mehrfach Fächer und Universitäten. Ab 1996 studierte sie Germanistik und Literaturwissenschaft in Berlin. 1997 machte sie ein Praktikum in einem kleinen Verlag und arbeitete fortan als freie Lektorin und Korrektorin. Als der Verlag sich zu einer Agentur für Kommunikation und Mediendienstleistungen weiterentwickelte, bot man ihr eine Stelle als feste Redakteurin an. Seel brach daraufhin ihr Studium ab und absolvierte parallel zu ihrem Job eine Ausbildung zur Verlagskauffrau.[5]
„Die Utopie eines jungen, innovativen Literaturverlags, die Daniela Seel jetzt realisiert hat, hielten die präpotenten «Experten» für völlig blauäuig. Nun zeigt uns eine dreissigjährige Verlegerin, dass literarische Leidenschaft eben doch Berge versetzen kann.“
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