Salzburger Landeshymne
Salzburger Landeshymne Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Die Salzburger Landeshymne (Land uns’rer Väter) wurde vom Priester Anton Pichler getextet und vom Komponisten Ernst Sompek vertont. Sie wurde am 15. Mai 1928 vom Schülerchor der Knaben-Volksschule St. Andrä zum ersten Mal aufgeführt. Am 24. Mai 1928 erklärte der Salzburger Landtag das Lied zur Landeshymne.
Im April 2023 schrieb die IG Autorinnen Autoren in einem offenen Brief an die Landeshauptleute, die Salzburger Landeshymne sei problematisch, da sowohl der Komponist als auch der Verfasser des Textes kritisch zu sehen seien: Sompek war schon vor dem »Anschluss« Österreichs 1938 ein illegaler Nationalsozialist gewesen; er hatte unter anderem 1941 das Horst-Wessel-Lied für das Salzburger Glockenspiel auf dem Residenzplatz gesetzt. Der Text von Pichler, dem »kriegsverherrlichenden Priester«, sei »kitschig-pathetischer Schollenschwulst« und die Zeilen um Mozart »grammatisch verunglückt«.[1]
Weitaus bekannter (und populärer) als die Salzburger Landeshymne ist das Lied „Mei Hoamat, mei Salzburg“ von Otto Pflanzl (Text) und Julius Welser (Musik). Oft kommt auch dem Rainermarsch von Hans Schmid eine der Landeshymne ähnliche Funktion zu.
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