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amerikanische Non-Profit-Organisation Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Science Fiction and Fantasy Writers of America (abgekürzt SFWA; Aussprache /ˈsɛfwə/) ist eine Organisation in New York City, der fast alle professionellen Science-Fiction- und Fantasy-Autoren Nordamerikas angehören. Die SFWA wurde 1965 als Science Fiction Writers of America von Damon Knight gegründet.
Um ein aktives Mitglied in der SFWA zu werden, muss ein Autor verschiedene Voraussetzungen erfüllen. Zunächst müssen seine Veröffentlichungen in den USA erfolgt sein. Zum zweiten muss er oder sie dafür bezahlt worden sein. Veröffentlichungen im Eigenverlag zählen hierbei nicht. Als Veröffentlichungen zählen:
Nicht nur Autoren, auch Institutionen wie Universitäten und Bibliotheken können Mitglieder der SFWA werden. Andere Personen, wie z. B. Herausgeber können ebenfalls Mitglied werden, wenn sie die für die Aufnahme gültigen Kriterien erfüllen. Nur Autoren können allerdings aktive Mitglieder werden.
Einmal im Jahr findet die Preisverleihung der SFWA beim sogenannten Nebula-Bankett statt. Die SWFA vergibt dabei die folgende Preise:
Der Preis wird in fünf Kategorien vergeben:
Außerdem wird für das beste Filmdrehbuch der Ray Bradbury Award verliehen.
Dieser Preis, auch bekannt als SFWA Grand Master Award, wird für das Lebenswerk eines noch lebenden Autors vergeben.[3]
Der Preis wird seit 2006 an den herausragendsten Roman für Jugendliche verliehen.
Der Preis wird an einen verdienten Autor vergeben, der die Ehre hat, die Festrede beim Nebula-Bankett halten zu dürfen.
Der Preis wird an ein Mitglied der SFWA vergeben, für seine Leistungen im Dienste der SFWA.[4]
Der Preis wird an Personen vergeben, die einen erheblichen Einfluss auf das Genre ausgeübt haben.
Die SFWA gibt zwei Zeitschriften heraus, nämlich das SFWA Bulletin und The Forum.
Das SFWA Bulletin ist eine vierteljährlich erscheinende Zeitschrift, die den Mitgliedern kostenlos zugestellt wird, aber auch von Nichtmitgliedern bezogen werden kann. Sie enthält Artikel zu Themen, die von Interesse für Autoren allgemein und Autoren von Science-Fiction im Besonderen sind.
2013 kam es zu einer Kontroverse betreffend in einigen Beiträgen und Illustrationen manifestem Sexismus. Auslöser war die Jubiläumsnummer 200 mit dem im Rahmen der Kolumne Resnick & Malzberg Dialogues erschienenen Beitrag Literary Ladies (Part 2), in dem die Autoren Mike Resnick und Barry Malzberg sich über weibliche Mitarbeiter in den Redaktionen der SF-Magazine und -Verlage in einer Weise ausließen, die bei vielen Lesern Anstoß erregte. Resnick und Malzberg schwelgten in Erinnerungen an Frauen in Redaktionen, die sie als „beauty pageant gorgeous“ („traumhaft wie aus einer Schönheitskonkurrenz“) oder als „knockout“ („umwerfend“) beschrieben. Um das Ganze abzurunden, zeigte das Titelbild eine nur mit einem Kettenpanzer-Bikini bekleidete Kriegerin in frostiger Umgebung.
Es gab zahlreiche Zuschriften, Ankündigungen und Mitgliedschafts-Kündigungen[5] und schließlich eine allgemeine Empörung, als in Nummer 202 Resnick und Malzberg Stellung zur Kontroverse nahmen und dabei zeigten, dass sie die Kritik als Versuch der Zensur interpretiert haben wollten, am Titelbild nichts finden konnten („absolut normale Kriegerin wie tausend andere“[6]) und Malzberg die Anstoßnehmer als „liberale Faschisten“ klassifizierte. Die Reaktion war entsprechend und griff schnell auf erhebliche Teile von SF-Blogosphäre und -Fandom über. Schließlich entschuldigte John Scalzi, seinerzeit Präsident der SFWA sich offiziell und gelobte Besserung. Seine Amtszeit endete am 30. Juni, zur Wahl für eine vierte Amtszeit trat er nicht mehr an. Darüber hinaus schied auch Jean Rabe, damals Herausgeberin des SFWA Bulletins, zum 5. Juni aus.[7][8] Die folgende Ausgabe 203 in neuem Format erschien dann im Februar 2014. Das Titelbild zeigte eine orientalische Reiterin mit bis auf Gesicht und Hände völlig verhülltem Körper.[9]
The Forum ist eine ebenfalls vierteljährlich erscheinende Zeitschrift zu internen Themen der SFWA, die nur von Mitgliedern bezogen werden kann.
Außerdem veröffentlicht die SFWA online Beiträge im SFWA Blog.[10]
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