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Die Rohkunstbau ist eine Reihe jährlicher Ausstellungen für internationale zeitgenössische Kunst. Sie findet im Land Brandenburg an wechselnden Ausstellungsorten statt und dauert jeweils zehn Wochen. Die erste Rohkunstbau wurde 1994 veranstaltet.
Die Ausstellungsreihe soll zum einen zeitgenössische Kunst und Kultur fördern, zum anderen die Wiederentdeckung und Neubelebung fast vergessener Kulturstätten in den ländlichen Regionen Brandenburgs. Sie geht auf eine Initiative des Mediziners Arvid Boellert zurück, der das Projekt zusammen mit dem Kurator Mark Gisbourne betreut. Dem Ausstellungskonzept zufolge soll unter thematischen und ortsbezogenen Vorgaben zeitgenössische Kunst von internationalem Rang auf Brandenburger Nachwuchs treffen. In der Regel wird jede Ausstellung von einem Katalog begleitet.
Der Name der Ausstellung ist ein Kunstwort. Die Bezeichnung geht auf den ersten Ausstellungsort zurück: eine Betonhalle in Groß Leuthen bei Lübben, die 1989 für die Arbeiterfestspiele der DDR errichtet worden, aber über den Rohbau nicht hinausgekommen war. Die Halle wurde nutzbar gemacht und beherbergte die ersten fünf Ausstellungen. Seit 1999 ist die Ausstellung in verschiedene leerstehende brandenburgische Schlösser gezogen, welche immer nur für eine temporäre Nutzung zur Verfügung stehen.
Seit 2001 beteiligten sich folgende Künstler an Rohkunstbau:
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