Loading AI tools
Schweizer Performance- und Objektkünstlerin Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Sylvie Fleury (* 24. Juni 1961 in Genf) ist eine Schweizer Performance- und Objektkünstlerin, die raumfüllende Installationen entwickelt.
Fleury besuchte 1981 die Germain School of Photography in New York. Nach einem Aufenthalt in Indien, wo sie Bharatanatyam-Tanz erlernte, kehrte sie nach Genf zurück und arbeitete für die Organisation des Roten Kreuzes. Ihr Appartement wandelte sie in ein Zahnarztkabinett um, da sie eine Praxiseinrichtung preisgünstig erwerben konnte. Unter dem Pseudonym Silda von Braun[1], begann sie Gegenstände zu sammeln, die mit einem Roten Kreuz markiert waren. 1990 lernte sie den Genfer Künstler John Armleder kennen und wurde dessen Assistentin[2]. Im gleichen Jahr bezog sie mit Armleder die Villa Magica, ein großes, altes Stadthaus am Rande von Genf, das sie heute alleine bewohnt und in dem sie die Objekte ihrer obsessiven Sammelleidenschaft unterbrachte.
1990 begann Fleury mit eigenen künstlerischen Arbeiten, die sie in der Galerie Rivolta in Lausanne, zusammen mit monochromen Arbeiten von Armleder und Olivier Mosset ausstellte. Sie präsentierte zehn prall gefüllte Einkaufstüten mit originalverpackten Luxusartikeln, die sie bei einem nachmittäglichen Einkaufsbummel erworben hatte. Seither beschäftigt sie sich in ihren Inszenierungen mit der modernen Warenwelt, der Mode, den Luxusartikeln und dem Glamour[3].
2004 gründete Fleury mit Armleder und dessen Sohn Stéphane (* 1977) das Plattenlabel Villa Magica Records. Das Label brachte unter anderem CDs und LPs von John Armleder und Sylvie Fleury, von Gerwald Rockenschaub und John B. Rambo (ein Alias von Stéphane Armleder) heraus[4].
Seamless Wikipedia browsing. On steroids.
Every time you click a link to Wikipedia, Wiktionary or Wikiquote in your browser's search results, it will show the modern Wikiwand interface.
Wikiwand extension is a five stars, simple, with minimum permission required to keep your browsing private, safe and transparent.