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Ringen in Deutschland

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Ringen in Deutschland
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Das Ringen in Deutschland hat schon eine lange Tradition. Bereits 1893 wurden die ersten deutschen Meisterschaften ausgetragen. Zudem werden seit 1922 Meisterschaften im Mannschaftsringen ausgetragen. Ringen gehört zu den olympischen Sportarten.

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Carl Schuhmann (links mit Georgios Tsitas) wurde 1896 der erste Olympiasieger im Ringen der Neuzeit.

Medaillengewinner bei Olympischen Spielen

Zusammenfassung
Kontext

Die folgende Liste gibt eine Übersicht der Deutschen, die bei Olympischen Spielen eine Medaille erringen konnten. Der erste Olympiasieger überhaupt im Ringen war Carl Schuhmann, der auch im Turnen und Gewichtheben erfolgreich war.

Weitere Informationen Stilart, Gewichtsklasse ...
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Deutsche Meisterschaften

Mannschaftsmeisterschaften

1922 wurde die erste deutsche Mannschaftsmeisterschaft im Ringen ausgetragen. Der erste Meister war die SpVgg Berlin-Ost, die sich ein Jahr später noch einmal den Titel eroberten. Erster Meister der 1964 eingeführten Bundesliga wurde der ESV Sportfreunde Neuaubing.

Mit jeweils zehn Meistertiteln sind der ASV Heros Dortmund und der VfK Schifferstadt die erfolgreichsten Vereine.

Einzelmeisterschaften

Der erste deutsche Einzelmeister im Ringen war Hubert Schwerger 1893 in einer unlimitierten Gewichtsklasse. Gerungen wurde damals nur im griechisch-römischen Stil. 1934 wurden die ersten Meisterschaften im Freistil ausgetragen. Seit 1994 nehmen auch Frauen an deutschen Meisterschaften im Ringen teil.

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Bedeutende Turniere

Deutschland war bereits Austragungsort zahlreicher Europa- und Weltmeisterschaften, wobei die letzte Weltmeisterschaft auf deutschem Boden 1955 ausgetragen wurde. 2011 fanden die Europameisterschaften in Dortmund statt.

Europameisterschaften

Weltmeisterschaften

Organisation in Verbänden

Die Dachorganisation der insgesamt 20 Landesverbände im Ringen ist der Deutsche Ringer-Bund (DRB). Er wurde 1972 gegründet und hat seit 2000 seinen Sitz in Dortmund.

Ligen

Seit 1964 wird die deutsche Mannschaftsmeisterschaft im Ringen durch eine Ringer-Bundesliga ausgetragen. Die Struktur der Liga sieht drei regional eingeteilte Gruppen mit jeweils acht Mannschaften vor. Bedingt durch die COVID-19-Pandemie kommt es seit der Saison 2020/21 zu Abweichungen dieser Regelungen. Die Erst- und Zweitplatzierten jeder Staffel sowie die beiden besten Drittplatzierten qualifizieren sich für die Play-offs, in denen der Mannschaftsmeister ermittelt wird.

Als zweithöchste Kampfklasse existierte in Deutschland die 2. Ringer-Bundesliga. Sie Bestand zwischen Mitte der 1970er Jahre und 2017. 2019 wurde ihre Wiedereinführung beschlossen,[1] verzögerte sich jedoch in Folge der Corona-Pandemie.

Neben der vom DRB organisierten Bundesliga gibt es unter anderem noch Regional-, Ober-, Verbands- und Landesligen, die von den jeweiligen Landesverbänden organisiert werden.

2016 gründeten einige Bundesligavereine die Deutsche Ringerliga (DRL), die zur Saison 2017/18 ihren Betrieb aufnahm. Die Liga ist weder vom DRB noch vom Weltverband UWW anerkannt und befindet sich aufgrund verhängter Strafen und Sperren in gerichtlichen Auseinandersetzungen mit dem DRB.[2][3]

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Siehe auch

Einzelnachweise

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