Riedering
Gemeinde im Landkreis Rosenheim in Bayern Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Riedering ist eine Gemeinde im oberbayerischen Landkreis Rosenheim und liegt am Simssee.
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 47° 50′ N, 12° 12′ O | |
Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbezirk: | Oberbayern | |
Landkreis: | Rosenheim | |
Höhe: | 493 m ü. NHN | |
Fläche: | 37,95 km2 | |
Einwohner: | 5587 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 147 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 83083 | |
Vorwahl: | 08036 | |
Kfz-Kennzeichen: | RO, AIB, WS | |
Gemeindeschlüssel: | 09 1 87 167 | |
LOCODE: | DE RWE | |
Gemeindegliederung: | 70 Gemeindeteile | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Söllhubener Str. 6 83083 Riedering | |
Website: | www.riedering.de | |
Erster Bürgermeister: | Christoph Vodermaier (Freie Wählergemeinschaft Riedering) | |
Lage der Gemeinde Riedering im Landkreis Rosenheim | ||
Es gibt 70 Gemeindeteile:[2]
Stephanskirchen | Bad Endorf | Rimsting |
Prien am Chiemsee | ||
Rohrdorf | Frasdorf |
Folgende Schutzgebiete berühren das Gemeindegebiet:
Riedering gilt als keltische Gründung. Als „Hrodheringas“ wurde es erstmals 788 urkundlich erwähnt. Später gehörte der Ort zur Hofmark Neubeuern unter den Freiherren von Thurn und den Grafen von Preysing. Die Urpfarrei Riedering unterstand seit Mitte des 12. Jahrhunderts dem Kloster Herrenchiemsee. Riedering wurde 1818 im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern eine selbstständige politische Gemeinde.
Am 1. Mai 1978 wurden die bis dahin selbständigen Gemeinden Söllhuben und Neukirchen am Simssee sowie Teile der aufgelösten Gemeinde Pietzing eingegliedert.[3]
Jahr | Einwohner | Anmerkungen |
---|---|---|
1824 | 138 | 25 Familien, 23 Häuser[4], gezählt im Verwaltungsjahr 1823/24 des Isarkreises[5] |
1840 | 145 | in 24 Häusern[6] |
1853 | 472 | 85 Familien[7] |
1864 | 413 | 117 Familien, am 3. Dezember[7] |
1875 | 494 | sämtlich Katholiken, in 89 Haushalten[7] |
1910 | 697 | in 122 Haushalten[8] |
1916 | 664 | [8] |
1919 | 717 | [9] |
1925 | 726 | [9] |
1933 | 809 | [9][10] |
1939 | 890 | [9] nach anderen Angaben 885 Einwohner[10] |
1950 | 1291 | [9] |
1977 | 1683 | am 31. Dezember[11] |
1978 | 3852 | am 1. Mai, nach Eingemeindung von Söllhuben (ca. 1000 Ew.), Neukirchen a.Simssee (ca. 750 Ew.) und Ortsteilen von Pietzing (ca. 420 Ew.)[11] |
1985 | 4284 | am 31. Dezember[11] |
1988 | 4492 | |
2018 | 5599 | gegenüber 1988 ein Zuwachs um 21,6 % |
Nach den Kommunalwahlen seit 2008 setzte sich der Gemeinderat von Riedering wie folgt zusammen:
Zusätzlich gehört dem Gemeinderat auch der direkt gewählte Bürgermeister an.
Blasonierung: „In Rot ein von Silber und Schwarz gestückter Sparren, darunter ein goldenes Tatzenkreuz über silbernen Wellen.“[13] | |
Wappenbegründung: Das Wappen zeigt auf rotem Grund einen weißen Sparren (aus dem Stammwappen der Freiherren von Thurn) und ein gelbes Tatzenkreuz (ehemaliges Chorherrenstift Herrenwörth) über Wellen, die Bezug nehmen sowohl auf den Simssee als auch auf den Chiemsee. |
In Riedering befindet sich das Ensemble Chiemgauer Volkstheater, ein weit über die bayerischen Landesgrenzen hinaus bekanntes Volkstheater. Ferner sind hier die Riederinger Sänger beheimatet, eine schon sehr lange bestehende Volksmusikgruppe. Inzwischen sind auch die Jungen Riederinger Musikanten bekannt geworden, die neben ihren Auftritten quer durch Bayern auch im Münchner Volkstheater die Stücke Geierwally, Der Räuber Kneissl, Der Brandner Kaspar und das ewig’ Leben und Peer Gynt musikalisch untermalen.
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