Radwanderweg Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Der Radfernweg Berlin–Usedom ist ein Radfernweg in den Bundesländern Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern. Mit seiner Realisierung wurde im Jahr 2002 begonnen, die offizielle Eröffnung durch den ADFC fand am 30. August 2007 statt.
In Berlin ist der Radfernweg ein Teil des Rad- und Wanderweges entlang der Panke. Deshalb ist für die Strecke von Berlin bis Bernau die Bezeichnung Pankeradweg gebräuchlich. Dieser führt seit dem Juli 2010 überwiegend asphaltiert und ausgebaut bis nach Bernau in das Pankequellgebiet.
Auf der Schönhauser Allee vorbei an dem früheren Wohnhaus des Regisseurs Ernst Lubitsch (Schönhauser Allee 183), einem Blick auf die Herz-Jesu-Kirche (1898) in der Fehrbelliner Straße und vorbei an der denkmalgeschützten, ehemaligen Brauerei Pfefferberg.
Dann in die Gleimstraße nach rechts abbiegen (ruhigere und besser ausgebaute Alternativroute zwischen Mauerpark und Schlosspark Pankow: siehe unten) und die Sonnenburger Straße nach links.
Die S-Bahn überqueren und weiter bis zur Bornholmer Straße. In diese rechts abbiegen, dann links in die Berliner Straße einbiegen und diese weiter fahren bis zum Schlosspark Pankow.
Blankenburger Karpfenteiche, dann durch Französisch Buchholz über Bahnhofstraße, Straße 59 und Ludwig-Quidde-Straße bis Straße 74, dann rechts zur Königsteinbrücke über die Autobahn A114 und weiter nach Karow.
Oberuckersee (685ha Wasserfläche mit Burgwallinsel)
Warnitz mit Zeltplatz, Bahnhof, Bademöglichkeiten, Fahrgastschiff „Onkel Albert“, Aussichtsturm an der Umgehungsstraße in Richtung Melzow, Radweg führt weiter parallel der Bahnstrecke in Richtung Norden
Quast mit Badestrand, Wegstrecke weiter durch die Halbschranke über den Höhnesweg um den Krummen See nach Seehausen.
Pasewalk mit St.-Nikolai-Kirche (13. Jh.), Marienkirche (größte Kirche in Vorpommern), Stadtmauertürme, Museum im Prenzlauer Tor, Bahnhof
Friedberg
Viereck, Stallberg und Drögeheide mit Kasernen und Truppenübungsplätzen im „Land der drei Meere“: „Wald-Meer, Sand-Meer, Gar Nichts-mehr“ (Soldatenspruch mehrerer Generationen)
Zwischen Kamp und Karnin lässt sich der Weg mit einer Fähre abkürzen; vorbei an der Eisenbahnhubbrücke entfällt damit der Abschnitt um Anklam. Bis 2019 übernahm das eine kleine Personenfähre;[1] seit 2021 ist eine solarbetriebene Elektrofähre unterwegs.[2]
Für die Strecke zwischen Mauerpark (Prenzlauer Berg) und Schlosspark Pankow:
Nach dem Mauerpark weiter entlang dem ausgeschilderten Berliner Mauerweg auf den Schwedter Steg, Aussicht auf das Nordkreuz der Berliner Eisenbahn. An der S-Bahn-Station Bornholmer Straße vorbei. Erst am Bürgerpark Berlin-Pankow den Berliner Mauerweg verlassen. Den Bürgerpark entlang dem ebenfalls ausgeschilderten Pankeweg durchqueren. Der Pankeweg stößt im Schlosspark Pankow mit dem Schloss Schönhausen auf die nun wieder gut ausgebaute Route des Fernradwegs Berlin-Usedom.
Abkürzung Werbelow–Bugewitz
Für die Strecke von Werbelow über Ferdinandshof nach Bugewitz:
Brietzig, Wilsikow, überqueren der B104, über die Autobahnbrücke nach Lukow, Klein Lukow, Friedrichshagen nach Ferdinandshof, Demnitz, über das Flüsschen Zarow nach Altwigshafen, Neuendorf A, B109 überqueren, Altwigshafen, stillgelegter Bahnhof Borckenfrieden, Heidberg und Bugewitz.
Abkürzung Glambeck–Steinhöfel
Es besteht die Möglichkeit, die Abkürzung von Glambeck nach Steinhöfel zu benutzen, um sich den Weg über Angermünde zu sparen.
Die Strecke ist auch in Teilstücken befahrbar. Mit Ausnahme der Gegend um die Stadt Usedom ist alle 30–45 Minuten ein Ort mit Bahnhof zu finden. Folgende Bahnstationen sind entlang des Radfernweges nutzbar:
Sabine Kostka, Detlef Kaden:Unterwegs auf dem Berlin-Usedom-Radfernweg. Ein Reiseführer; auf CD-ROM: GPS-Tracks. IS.Radweg, Berlin 2006, ISBN 3-9810029-3-8.
Radfernweg Berlin-Usedom, Von der Metropole an die Ostsee. Ein original bikeline-Radtourenbuch; [Radtourenbuch und Karte 1:75.000, Ortspläne, Übernachungsverzeichnis]. 7. Auflage. Verlag Esterbauer, Rodingersdorf 2018, ISBN 978-3-85000-441-1 (120S.).
Radweg Berlin-Usedom. Radwanderkarte 1:50.000. Publicpress, Geseke, ISBN 978-3-89920-351-6.
Michael Faber, Jürgen Thesing (Hrsg.):Radweg Berlin-Usedom. Kompletter Reiseführer. Velo-Touring, Berlin (velo-touring.de).
Berlin-Usedom – Von der Hauptstadt an die Ostsee. Kompakt-Spiralo 1:75.000. BVA Bielefelder Verlag, 2008, ISBN 978-3-87073-436-7.