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australische Fluggesellschaft Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Qantas Airways Limited (Fluggesellschaft Australiens mit Sitz in Mascot, New South Wales (Vorort von Sydney) und Basis auf dem Sydney/Kingsford Smith International Airport. Sie ist Mitglied der Luftfahrtallianz oneworld und im S&P/ASX 50 gelistet.
) ist die nationaleQantas | |
---|---|
IATA-Code: | QF |
ICAO-Code: | QFA |
Rufzeichen: | QANTAS |
Gründung: | 1920 |
Sitz: | Mascot, New South Wales, Australien |
Drehkreuz: | |
Heimatflughafen: | Sydney |
Unternehmensform: | Limited |
ISIN: | AU000000QAN2 |
IATA-Prefixcode: | 081 |
Leitung: | Vanessa Hudson (CEO) |
Mitarbeiterzahl: | 30.000+[1] |
Umsatz: | A$ 17,0 Milliarden[2] (2017/2018) |
Fluggastaufkommen: | 55,2 Millionen[2] (2017/2018) |
Allianz: | Oneworld Alliance |
Vielfliegerprogramm: | Qantas Frequent Flyer |
Flottenstärke: | 125 (+ 153 Bestellungen) |
Ziele: | national und international |
Website: | www.qantas.com |
Qantas wurde 1920 gegründet und ist nach der niederländischen KLM und der kolumbianischen Avianca die drittälteste noch existierende Fluggesellschaft der Welt. Zudem ist sie nach der Avianca die zweitälteste ununterbrochen tätige Fluggesellschaft überhaupt.[3]
Die Queensland and Northern Territory Aerial Services (Q.A.N.T.A.S.) wurde am 16. November 1920 in Winton/Queensland von den Piloten Hudson Fysh und Paul McGinness sowie den wohlhabenden Viehzüchtern Fergus McMasters, Ainslie Templeton und Alan Campbell gegründet.[4]
Als erste Flugzeuge waren zwei Avro 504K geplant. Die Investoren wurden von den Piloten dazu bewegt, auch ein Exemplar des Dreideckers Avro 547 zu ordern, der vier Personen in einer geschlossenen Kabine transportieren konnte – eines der 504K-Flugzeuge wurde daraufhin abbestellt. Ein ausgemustertes Militärflugzeug, eine B.E.2e, bildete schließlich gemeinsam mit der 504K-Maschine den Grundstock des Unternehmens; der erste Flug fand am 31. Januar 1921 statt. Schon im selben Jahr wurde der Firmensitz von Winton gut 180 km südöstlich nach Longreach verlegt, wo er acht Jahre lang bleiben sollte.
Auf Betreiben des einflussreichsten Investors McMasters wurde Q.A.N.T.A.S. nicht nur als Charterfluggesellschaft und vornehmlich für Show- und Vergnügungszwecke konzipiert, wie zahlreiche andere kleine Fluggesellschaften der Zeit. McMasters hatte vielmehr die Idee von regelmäßigen Fracht- und Postflügen und warb bei Regionalpolitikern dafür, auch reguläre Passagierflüge im Outback finanziell zu unterstützen. Dies führte dazu, dass Q.A.N.T.A.S. 1922 nach einem erfolgreichen Gebot zwischen den Städten Charleville und Cloncurry die zweite regelmäßig operierende Fluglinie Australiens einrichten durfte. Der erste Passagier war am 2. November 1922 der 84-jährige Alexander Kennedy. Weitere Dienstleistungen, die das junge Unternehmen im strukturschwachen nördlichen Queensland anbot, umfassten Beobachtungs- und Zählungsflüge für Besitzer großer Viehherden und den Transport von Ärzten zu Patienten. Pilot Fysh machte bereits 1921 Bekanntschaft mit John Flynn, der 1928 in Zusammenarbeit mit Qantas den Aerial Medical Service als dauerhafte Organisation einrichtete. 1923 löste Fysh Campbell als Geschäftsführer (Managing Director) von Q.A.N.T.A.S. ab.
1929 bewarben sich Q.A.N.T.A.S. und drei weitere Firmen um die geplante internationale Luftpost-Beförderung zwischen Australien und Singapur, von wo aus Imperial Airways die Post nach London weiterbefördern sollte. Dies sollte die erste regelmäßige Flugverbindung des Britischen Empire von Australien über Britisch-Indien und Ägypten nach London ermöglichen. Im Zuge der Bewerbung verlegte man 1929 den Unternehmenssitz von Longreach nach Brisbane, und Q.A.N.T.A.S. als erfolgreichster Bieter führte 1931 bis 1933 Probeflüge durch. Der Vertrag mit Imperial Airways wurde am 18. Januar 1934 geschlossen; Q.A.N.T.A.S. und Imperial Airways gründeten gemeinsam ein neues Unternehmen mit Namen Qantas Empire Airways, das bald zum Mutterkonzern von Q.A.N.T.A.S. werden sollte. McMasters wurde Vorstandsvorsitzender von Qantas, Fysh blieb Geschäftsführer.
Der Zweite Weltkrieg setzte Qantas wegen seiner Spezialisierung auf internationale und regionale Flüge in Nordaustralien stark zu: Darwin wurde 1942 von den Japanern bombardiert und in der Schlacht um Singapur wurde die Hälfte der Qantas-Flotte zerstört. Zudem wurden die meisten Maschinen für Transport- und Versorgungsflüge des Militärs benötigt, vor allem in Neuguinea. 1943 konnte Qantas Empire Airways allerdings die Route ins restliche Commonwealth wieder anbieten: Anstatt über das nach wie vor japanisch besetzte Südostasien zu fliegen, führte die Verbindung nun von Perth nach Colombo. Diese Non-Stop-Flüge dauerten 27 Stunden und stellten damit einen Langzeitrekord für regelmäßige Passagierrouten dar.[4]
Im Juni 1945 flog die Gesellschaft zum ersten Mal mit Avro Lancastrian zum britischen Flughafen Hurn bei Bournemouth, da die Londoner Flughäfen kriegsbedingt noch geschlossen waren. Die Flugverbindung zwischen Sydney und London-Heathrow hat noch heute die Flugnummer QF 1; die Route ist als „Kangaroo-Route“ bekannt.
Unter Mithilfe von Geschäftsführer Hudson Fysh wurde Qantas Empire Airways zwischen 1946 und 1949 verstaatlicht, die australische Regierung kaufte alle Aktien der Firma zu Marktpreisen auf. Dies ging einher mit der Zwei-Fluggesellschaften-Strategie der australischen Regierung, die zur selben Zeit den staatlichen Inlandsfluganbieter Trans Australia Airlines gründete. Hudson Fysh wurde 1947 auch Vorstandsvorsitzender und löste damit den Mitgründer McMasters ab. In dieser Zeit war Qantas die einzige große australische Passagierfluglinie, die internationale Flüge anbot. Neben den existierenden Strecken nach Singapur, Britisch-Indien und England nahm Qantas in den 1950ern auch Ziele in Südafrika, Japan und den USA auf.
1955 ging die immer noch existierende Tochterfirma Q.A.N.T.A.S. in die Insolvenz; ihr Mitgründer Fysh gab den Posten als Geschäftsführer, den er seit 1923 innehatte, ab. 1966 zog er sich auch aus dem QEA-Vorstand zurück, dessen Vorsitzender er bis dahin war.
Am 26. Juni 1959 wurde das erste Düsenflugzeug, eine 707-100 mit dem Luftfahrzeugkennzeichen VH-EBB von Boeing übernommen. Mit diesem Typ wurde am 29. Juli der Linienbetrieb auf der Strecke Sydney–Nadi–Honolulu–San Francisco aufgenommen; sieben Exemplare davon ersetzten allmählich die Lockheed Super Constellation, die seit April 1954 im Dienst war. Am 29. Juli 1961 wurde die erste von sechs Maschinen der u. a. mit stärkeren Triebwerken ausgestatteten Version 707-100B übernommen (VH-EBH).
Seit dem 1. August 1967 heißt die Firma Qantas Airways.
Die erste Boeing 747 wurde am 30. Juli 1971 geliefert; der Typ wurde auf den meisten Strecken nach Europa, Afrika und dem amerikanischen Festland geflogen.
1992 übernahm Qantas den ebenfalls staatlichen Fluganbieter Australian Airlines (vormals TAA). 1993 bis 1995 wurde Qantas dann privatisiert. Jedoch ist eine nichtaustralische Beteiligung an Qantas auf 49 % des Aktienkapitals begrenzt. Nach dem Qantas Sale Act müssen Unterstützungsleistungen wie Wartung und Catering ihre Basis in Australien haben.[5]
Am 19. September 2008 erhielt Qantas darüber hinaus ihren ersten Airbus A380-800.[6]
Bei der Erstauslieferung mehrerer (außer der Besatzung allerdings leeren) Flugzeuge wurden Nonstop-Streckenrekorde aufgestellt: 1989 mit einer Boeing 747-400 von London nach Sydney; einige Jahre später mit einem Airbus A330-200 von Toulouse nach Melbourne (Rekord für zweistrahlige Flugzeuge).
Seit November 2006 versucht Airline Partners Australia unter Führung der australischen Investmentbank Macquarie Bank und unter Beteiligung amerikanischer und kanadischer Investoren u. a. TPG Capital, Qantas Airways zu übernehmen.[7]
Im Juli 2007 präsentierte Qantas erstmals ein Flugzeug mit dem neuen Logo auf dem Seitenleitwerk. Das Känguru wurde gegenüber der vorherigen Version leicht modifiziert und etwas schlanker und dynamischer gestaltet. Auch die Schriftart des Qantas-Schriftzugs wurde leicht verändert. In Australien traf die Veränderung auf geteiltes Echo. Es handelt sich um die vierte Veränderung des Känguru-Logos seit seiner Einführung 1944.[8]
Aufgrund einer Reihe glimpflich verlaufener Zwischenfälle 2008 ordnete die australische Flugsicherheitsbehörde eine umfassende Überprüfung der Qantas Airways an und stellte ernsthafte Mängel bei den Wartungsabläufen fest.[9]
Am 16. August 2011 bestellte die Qantas Group bei Airbus 110 Flugzeuge der A320-Familie mit 194 Optionen. Diese beinhalten 78 A320neo sowie 32 A320-200. Die Flugzeuge kommen sowohl bei Qantas Airways als auch bei Jetstar Airways zum Einsatz, zudem soll eine neue Premium-Fluggesellschaft gegründet werden.[10][11] Im Juli 2014 wurde die Bestellung der A320 auf 99 Flugzeuge aufgestockt. Außerdem wurden 45 Bestellungen auf A321neo umgewandelt.[12][13]
Am 29. Oktober 2011 stellte Qantas vorübergehend den gesamten Flugbetrieb ein und ließ alle 108 Maschinen aufgrund von Streitigkeiten mit der Pilotengewerkschaft am Boden. Die Flüge der (Regional-)Töchter waren davon nicht betroffen.[14] Auf Anordnung eines australischen Schiedsgerichts musste der Flugbetrieb wieder aufgenommen werden. Betroffen von der Einstellung des Flugbetriebes waren ca. 70.000 Passagiere und 500 Flüge.[15]
Im Juli 2012 wurde eine Kooperation zwischen Qantas und Emirates bekannt.[16] In Europa sollte nur noch London Heathrow von Qantas bedient werden, Frankfurt sollte mit Emirates via Dubai an Sydney angebunden werden. Durch die Kooperation würde sich das Streckennetz um etwa 40 Ziele vergrößern.
Für das im Juni 2013 abgeschlossene Geschäftsjahr verzeichnete Qantas erstmals wieder einen Gewinn von vier Millionen US-Dollar.[17]
Ende 2016 stellte Qantas ein neues Farbschema vor, welche bis 2020 die alte Bemalung auf allen Flugzeugen ersetzen soll.[18]
Am 25. März 2018 wurde erstmals eine Direktverbindung zwischen Europa und Australien aufgenommen. Die Verbindung mit der Flugnummer QF9 (bzw. auf dem Rückflug QF10) mit einer Boeing 787-9 verbindet die Flughäfen Perth und London Heathrow in 17 Stunden Flugzeit und einer Flugstrecke von etwa 14.500 km.[19]
Im März 2020 stellte Qantas vorübergehend alle internationalen Flüge auf Grund der weltweiten COVID-19-Pandemie und damit verbundenen Flugeinschränkungen ein. Die Airline folgte damit den Empfehlungen der australischen Regierung. Im gleichen Monat führte Qantas erstmals reguläre Direktflüge mit einem Airbus A380 zwischen Australien (Darwin) und London Heathrow durch, da ein Auftanken in Singapur oder Dubai nicht mehr möglich war. Die 14.700 Kilometer lange Strecke ab Darwin wurde nonstop in 16 Stunden und 22 Minuten zurückgelegt.[20][21]
Qantas kündigte an, bis März 2021 alle Flugbuchungen aufgrund der Corona-Pandemie abzuweisen. Ausgenommen waren Flüge nach Neuseeland und Codeshare-Flüge von Partnerairlines.[22]
Qantas’ internationales Netzwerk besteht vor allem aus Strecken nach Neuseeland und Asien. Des Weiteren werden Ziele in Nord- und Südamerika sowie Afrika angeflogen. In Europa werden London, Rom und Paris nonstop ab Perth bedient.[23] Qantas hatte früher einmal den längsten Nonstopflug der Welt nach Dallas-Ft. Worth, wurde dann aber von Singapur Airlines von Singapur-New York abgelöst. Es gibt aber mit dem Project Sunrise[24] Pläne für Flüge nach Südamerika, New York, Afrika und Europa von den Drehkreuzen von Qantas. Diese Ultralangstreckenflüge sollen auch in den beiden untersten Klassen, der Economy und Premium-Economy erträglich gestaltet werden. So sollen in der Airbus A350-1000ULR (Ultra Long Range), die Ende 2025 von Sydney aus New York und London bedient, nur 238 Sitze anstelle der üblichen 300 eingesetzt werden mit einem Abstand von 83,8 Zentimeter zwischen den Sitzen in der Economy (anstelle dem vorgeschriebenen Minimum von 71,1 Zentimeter) und 101,6 Zentimeter in der Premium-Economy und einem Bereich für die beiden untersten Klassen ohne Sitze, wo die Passagiere sich auch bewegen und erfrischen können.[25]
Mit Stand Juni 2024 besteht die Flotte der Qantas aus 125 Flugzeugen mit einem Durchschnittsalter von 15,2 Jahren:[26]
Flugzeugtyp | Anzahl | bestellt[27][28][29] | Anmerkungen | Sitzplätze[30] (First/Business/Eco+/Eco) |
Durchschnittsalter |
---|---|---|---|---|---|
Airbus A320neo | 45 | Bestellungen der Qantas Group | - offen - | ||
Airbus A321neo | 36 | ||||
Airbus A321XLR | 36 | - offen - | |||
Airbus A330-200 | 16 | werden ab 2027 durch Airbus A350 und Boeing 787 ersetzt | 255 (-/27/-/228) 271 (-/28/-/243) |
16,1 Jahre | |
Airbus A330-300 | 10 | 297 (-/28/-/269) | 19,9 Jahre | ||
Airbus A350-1000 | 24 | zwölf Stück sollen ab Mitte 2026 für das Projekt „Sunrise“ auf ersten Non-Stop-Routen von Sydney nach London und New York eingesetzt werden.[31][32] Weitere zwölf ersetzen ab 2027 den Airbus A330. Es bestehen Optionen für weitere Maschinen, welche den A380 ab 2032 ersetzen sollen. |
238 (6/52/40/140)[33] | ||
Airbus A380-800 | 10 | 4 inaktiv | 484 (14/64/35/371) 485 (14/70/60/341) |
14,8 Jahre | |
Boeing 737-800 | 75 | 5 inaktiv; mit Winglets ausgestattet | 174 (-/12/-/162) | 16,2 Jahre | |
Boeing 787-9 | 14 | 4 | + 15 Optionen; vier weitere Maschinen ersetzen ab 2027 den A330 | 236 (-/42/28/166) | 5,3 Jahre |
Boeing 787-10 | 8 | Ersetzen ab 2027 den A330 | |||
Gesamt | 125 | 153 | 15,2 Jahre |
Weitere Flugzeuge werden im Verbund QantasLink sowie von den Tochtergesellschaften Qantas Freight und Jetstar Airways betrieben.
In der Vergangenheit setzte Qantas unter anderem folgende Flugzeugtypen ein:
Flugzeugtyp | Luftfahrzeugkennzeichen | Anmerkungen | Bild |
---|---|---|---|
Airbus A330-200 | VH-EBL | „Pride is in the air“ | |
VH-EBV | „oneworld“ | ||
Boeing 737-800 | VH-XZJ | „Mendoowoorrji“ | |
VH-VXQ | „Retro“ | ||
VH-XZP | |||
Boeing 787-9 | VH-ZND | „Yam Dreaming“ | |
VH-ZNJ | „100th Anniversary“ |
Flugzeugtyp | Luftfahrzeugkennzeichen | Anmerkungen | Bild |
---|---|---|---|
Airbus A330-300 | VH-QPJ | „Rainbow“ | – |
Airbus A380-800 | VH-OQH | „Go Wallabies“ | |
Boeing 737-800 | VH-VXB | „Yananyi Dreaming“ | |
Boeing 747-300 | VH-EBU | „Nalanji Dreaming“ | |
Boeing 747-400 | VH-OJC | „Formel-1-Grand-Prix von Melbourne“ | |
VH-OJB | „Wunala Dreaming“ | ||
Boeing 747-400ER | VH-OEJ | ||
„oneworld“ | |||
VH-OEJ | „Spirit of the Australian Team“ |
Auf dem Gelände des Flughafens von Longreach, der von 1921 bis 1929 Hauptsitz der Qantas war, befindet sich heute das Qantas Founders Outback Museum mit Informationen über die Anfänge der Luftfahrt in Australien und zahlreichen Ausstellungsstücken, darunter die Boeing 747-200B mit dem Luftfahrzeugkennzeichen VH-EBQ, eine Schenkung der Qantas im Jahr 2002. Das Flugzeug sollte eigentlich ausgemustert werden und auf einem Flugzeugfriedhof enden. Um auf der Landebahn des Longreach Airports landen zu können, die eigentlich nur für Kleinflugzeuge gebaut wurde, wurden alle Sitze, die Innenverkleidung und jeglicher Ballast ausgebaut und das Flugzeug mit gerade ausreichend Kerosin betankt, um die Strecke von Brisbane nach Longreach (ca. 1000 km) zurückzulegen. Alle ausgebauten Teile wurden per Lkw nach Longreach transportiert. Die Reparatur der Landebahn wurde mit dem Verkauf des restlichen Kerosins finanziert. Des Weiteren wurde die Ausstellung um die im Jahr 1957 gebaute Boeing 707-100 mit dem Luftfahrzeugkennzeichen VH-XBA[37] erweitert. Sie war die 29. produzierte und – obwohl erst als zweite geliefert – die erste 707 im aktiven Liniendienst der Qantas mit dem damaligen Luftfahrzeugkennzeichen VH-EBA und ist weltweit die älteste einsatzfähige Maschine dieses Typs. Sie wurde bis Ende 2006 in der Werft des englischen Flughafens Southend-on-Sea vollständig restauriert, nachdem sie dort rund sieben Jahre eingelagert gewesen war.[38]
Qantas ist die älteste große Fluggesellschaft, bei der es noch nie einen Absturz eines Strahlflugzeuges mit Todesopfern gab. Im Zeitraum 1927 bis 1951 kam es jedoch zu neun Unfällen mit Propellerflugzeugen, bei denen Tote zu beklagen waren.[39][40]
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