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deutscher Marineoffizier und Flottillenadmiral Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Otto Hermann Ciliax (* 21. Juni 1939 in Wilhelmshaven; † 14. Juni 2016 in Kiel) war ein deutscher Flottillenadmiral der Bundeswehr.
Er wurde 1939 als Sohn des Marineoffiziers Otto Ciliax (1891–1964) geboren.[1]
Beförderungen
Ciliax trat 1959 in die Crew IV/59 in Glückstadt ein und wurde zum Marineoffizier ausgebildet. Danach diente er als Torpedo- und U-Jagdoffizier auf dem Zerstörer Z 4. 1963 wurde er Hörsaalleiter an der Marineschule Mürwik in Flensburg. 1964/65 nahm er am U-Bootjagd-/Torpedo-B-Lehrgang teil. 1965 wurde er 1. Wachoffizier und 1966 Kommandant[2] des Schnellbootes Häher. 1969 folgte die USA-Ausbildung und seine Verwendung als U-Bootjagdoffizier auf dem Zerstörer Rommel. 1971/72 war er Hörsaalleiter an der Marineunterwasserwaffenschule in Eckernförde.
Von 1972 bis 1974 nahm Ciliax als Korvettenkapitän am 14. Admiralstabslehrgang an der Führungsakademie der Bundeswehr in Hamburg teil.[3] Für seine Jahresarbeit wurde er 1974 mit der „Ehrenmedaille General von Clausewitz“ der Clausewitz-Gesellschaft gewürdigt.[4] Danach war er S3 des 3. Schnellbootgeschwaders (SGschw). Von 1976 bis 1978 war er dann Kommandeur des 5. Schnellbootgeschwaders. Im Anschluss war er Referent im Führungsstab der Streitkräfte (Fü S III 2). Von 1980 bis 1983 war er Assistant Chief of Staff Plans Division im HQ Allied Forces Northern Europe (AFNORTH) in Kolsås. 1984/85 war er Referatsleiter Fü M VI 1 und von 1985 bis 1991 Stabsabteilungsleiter Planung im Führungsstab der Marine (Fü M VI) in Bonn.[5]
Von 1991 bis 1994 war Ciliax Kommandeur des Marinekommandos Rostock[5] – Kommandeur der Seestreitkräfte und Abschnittskommandeur – in Rostock. 1995 war er Stellvertreter und Admiral Marineausbildung im Marineamt (MarA) in Wilhelmshaven.[5] In seiner letzten Verwendung war er Stellvertretender Befehlshaber und Kommandeur der Wehrbereichstruppen des Wehrbereichskommandos (WBK) I/6. Panzergrenadierdivision in Kiel. Zum 30. September 1998 wurde er in den Ruhestand versetzt.
Ciliax war 1997 Gründungsvorstandsmitglied der Societas Theologicum Ordinem Adiuvantium (S.T.O.A.) an der Theologischen Fakultät der Universität Kiel.[6]
Bis 2010 war Ciliax Leiter des Regionalkreises Schleswig-Holstein der Deutschen Atlantischen Gesellschaft.
Ciliax war evangelisch, verheiratet und hatte drei Kinder.
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