Bruno Thoß
deutscher Militärhistoriker Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
deutscher Militärhistoriker Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Bruno Thoß (* 19. Januar 1945 in Dresden) ist ein deutscher Offizier (Major a. D.) und Militärhistoriker, zuletzt Leitender Wissenschaftlicher Direktor und kommissarischer Leiter der Abteilung Forschung am Militärgeschichtlichen Forschungsamt in Potsdam.
Thoß wurde kurz vor den Luftangriffen auf Dresden 1945 geboren. 1949 floh die Familie aus der sowjetischen Besatzungszone ins bayerische Hof. Sein Abitur legte er 1965 in Straubing ab. Danach leistete er als Reserveoffizieranwärter Wehrdienst bei der Bundeswehr, aus der er als Leutnant der Reserve ausschied.
Mit einem Bundeswehr-Stipendium studierte er Geschichte und Politische Wissenschaften an der Ludwig-Maximilians-Universität München. 1976 wurde er bei Thomas Nipperdey mit der Dissertation Der Ludendorff-Kreis 1919–1923 zum Dr. phil. promoviert.
Von 1976 bis 1979 ging er als Wiedereinsteller zur Bundeswehr zurück und wurde Kompaniechef im Panzergrenadierbataillon 242 in Mitterharthausen. Im Anschluss wurde er an das Militärgeschichtliche Forschungsamt (MGFA) nach Freiburg im Breisgau versetzt, zunächst in die Abteilung „Ausbildung, Information und Fachstudien“ (AIF). Zusätzlich war er von 1980 bis 1994 (mit Unterbrechung) Redaktionsmitglied der Zeitschrift Militärgeschichtliche Mitteilungen. Ab 1983 forschte er im MGFA und wechselte im Dienstgrad eines Majors in die wissenschaftliche Beamtenlaufbahn des höheren Dienstes. Von 2001 bis 2005 leitete er den Forschungsbereich „Militärgeschichte der Bundesrepublik im Bündnis“ im Militärgeschichtlichen Forschungsamt (MGFA) in Potsdam. Von 2005 bis 2008 war er (kommissarischer) Abteilungsleiter Forschung („Leitender Historiker“). 2008 trat er außer Dienst.
Er veröffentlichte u. a. im Historischen Lexikon Bayerns.
SBB=1
setzen)Personendaten | |
---|---|
NAME | Thoß, Bruno |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Militärhistoriker |
GEBURTSDATUM | 19. Januar 1945 |
GEBURTSORT | Dresden |
Seamless Wikipedia browsing. On steroids.
Every time you click a link to Wikipedia, Wiktionary or Wikiquote in your browser's search results, it will show the modern Wikiwand interface.
Wikiwand extension is a five stars, simple, with minimum permission required to keep your browsing private, safe and transparent.