Loading AI tools
Instrumentenbauunternehmen in Klagenfurt, Österreich Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Die Firma Novak Harmonikas, eigentlich Rudolf Novak Musikinstrumenteerzeugung GmbH,[1] ist ein Instrumentenbauunternehmen in Klagenfurt, Kärnten.
Die Firma wurde im Jahr 1874 durch Josef Novak in Klagenfurt gegründet. Josef Novak war Uhrmacher und begann mit dem Bau von Harmonikas und baute Josef Novak Harmonikas.
Rupert, Sohn von Josef Novak, führte den Betrieb bis 1926 weiter. Ihm folgte Rudolf Novak. Dieser übernahm unter anderem um 1955 die Linzer Orgelbaufirma Gebrüder Mauracher.[2] Rudolf folgte sein gleichnamiger Sohn; dieser leitete den Betrieb von 1973 bis 1995. Nun wurde die Firma in eine GmbH umgewandelt, Arno Sussitz übernahm die Geschäftsführung bis 2020. Die Firma beschäftigt derzeit ca. 10 Mitarbeiter im Harmonikabau. Jährlich werden bis zu 500 Instrumente gefertigt. Stand 2022, die Geschäftsführung ist jetzt in den Händen von Dominic & Heinrich Schedler. Domink hat das Handwerk bei Novak gelernt. Heinrich Schädler ist jetzt der Eigentümer. (Michelbauer)[3]
1874, zur Zeit der Firmengründung, wurde in der Firma das Wiener Modell erzeugt. Erst etliche Jahre später wurden hauptsächlich Steirische Harmonikas gefertigt, anfangs das dreireihige Modell. Rupert Novak baute aber bereits um 1900 fünfreihige Steirische Harmonikas.
Eine Abbildung auf einem Firmenprospekt zeigt Rupert Novak mit einem fünfreihigen Instrument, das aber nicht dem hier präsentierten Bild entspricht. Die Abbildung seitlich zeigt ein Instrument, das eher älteren Wiener Modellen nahekommt. Das am Firmenprospekt abgebildete Instrument weist Ähnlichkeit mit Modellen von Hlavacek auf. Der Balg hatte abgerundete Metallecken wie bei Josef Hlaváček, er war mit Haken an den Gehäuseteilen verriegelt. Ansonsten wiesen die Modelle bereits alle Merkmale heutiger traditioneller Modelle auf, wie:
Rudolf Novak der Ältere übernahm 1955 die Orgelbaufirma Gebrüder Mauracher/Linz und baute dann Orgeln, zumeist mit elektropneumatischer Traktur, ab den 1960er-Jahren dann auch mechanische Orgeln mit Schleifladen.
Rudolf Novak der Jüngere leitete den Betrieb als Orgelbauer von 1973 bis 1995.
Jahr | Ort | Gebäude | Bild | Manuale | Register | Bemerkungen |
---|---|---|---|---|---|---|
1977 | Ferlach | Pfarrkirche Ferlach | II/P | 26 | [30] | |
1977 | Sankt Veit an der Glan | Pfarrkirche Sankt Veit an der Glan | III/P | 25 | [31] | |
1981 | Friesach | Pfarrkirche Zeltschach | I/P | 7 | [32] | |
1981 | Brunn an der Wild | Pfarrkirche Neukirchen an der Wild | I/P | 6 | Diese Orgel stand bis 2016 in der Churhauskapelle in 1010 Wien, Stephansplatz[33][34] | |
1982 | Gurk (Kärnten) | Dom zu Gurk | I/P | 4 | Krypta-Orgel[35] | |
1982 | Bleiburg | Pfarrkirche Rinkenberg | I/P | 6 | originalgetreuer Nachbau der Orgel von Franz Grafenauer, Gehäuse aus 1906 | |
1983 | Gurk (Kärnten) | Dom zu Gurk | III/P | 25 | Chororgel im historischen Gehäuse[36] | |
1984 | Villach-Maria Gail | Wallfahrtskirche Maria Gail | II/P | 13 | [37] | |
1987 | Villach | Pfarrkirche St. Josef (Villach) | II/P | 14 | [38] | |
1990 | St. Jakob im Rosental | Wallfahrtskirche Maria Elend | II/P | 17 |
weitere Orgeln:
Seamless Wikipedia browsing. On steroids.
Every time you click a link to Wikipedia, Wiktionary or Wikiquote in your browser's search results, it will show the modern Wikiwand interface.
Wikiwand extension is a five stars, simple, with minimum permission required to keep your browsing private, safe and transparent.