Zwölfaxing

Gemeinde im Bezirk Bruck an der Leitha, Niederösterreich Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Zwölfaxingmap

Zwölfaxing ist eine Gemeinde im Bezirk Bruck an der Leitha in Niederösterreich. Sie hat 1679 Einwohner (Stand 1. Jänner 2024).

Schnelle Fakten Wappen, Österreichkarte ...
Zwölfaxing
WappenÖsterreichkarte
Wappen von Zwölfaxing
Zwölfaxing (Österreich)
Zwölfaxing (Österreich)
Basisdaten
Staat: Osterreich Österreich
Land: Niederösterreich Niederösterreich
Politischer Bezirk: Bruck an der Leitha
Kfz-Kennzeichen: BL (seit 2017; alt: WU)
Fläche: 6,76 km²
Koordinaten: 48° 7′ N, 16° 28′ O
Höhe: 168 m ü. A.
Einwohner: 1.679 (1. Jän. 2024)
Bevölkerungsdichte: 248 Einw. pro km²
Postleitzahl: 2322
Vorwahlen: 01/70...
Gemeindekennziffer: 3 07 41
Adresse der Gemeinde-
verwaltung:
Schwechater Straße 46
2322 Zwölfaxing
Website: www.zwoelfaxing.gv.at
Politik
Bürgermeister: Walter Buxkandl (ZIB)
Gemeinderat: (Wahljahr: 2025)
(19 Mitglieder)
6
4
4
3
2
6 4 4 3 2 
Insgesamt 19 Sitze
Lage von Zwölfaxing im Bezirk Bruck an der Leitha
Lage der Gemeinde Zwölfaxing im Bezirk Bruck an der Leitha (anklickbare Karte)BergHöfleinLanzendorfLeopoldsdorfRohrau
Lage der Gemeinde Zwölfaxing im Bezirk Bruck an der Leitha (anklickbare Karte)
Vorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan Imagemap
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria
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BW

Geografie

Zwölfaxing umfasst 6,76 Quadratkilometer und liegt im Industrieviertel in Niederösterreich. Von der Fläche werden 69 Prozent landwirtschaftlich genutzt, 6 Prozent sind Gärten und 2 Prozent sind bewaldet.[1] Der Ort wird vom Kalten Gang, der Schwechat und vom Mitterbach (Frauenbach) durchflossen.

Gemeindegliederung

Zwölfaxing besteht aus einer einzigen Katastralgemeinden bzw. Ortschaft.

Nachbargemeinden

Schwechat
Lanzendorf Thumb Rauchenwarth
Himberg

Geschichte

In Zwölfaxing wurden öfters einige alte Fundstücke aus der Zeit Pannonias gefunden, der größte Fund waren die Awarengräber, welche zu den bedeutendsten Funden Österreichs gehören. Zwölfaxing gehört außerdem zu den ältesten Dörfern der Region.

In den beiden Weltkriegen war das Dorf oftmals Bombenangriffen ausgesetzt. Zwölfaxing gehörte von 1938 bis 1954 zu Groß-Wien. Heute gibt es den nach 1938 von der Wehrmacht errichteten Fliegerhorst noch immer, er wurde zur Burstyn-Kaserne umgebaut.[2]

Von 1954 bis zu dessen Auflösung am 1. Jänner 2017 war Zwölfaxing Teil des Bezirks Wien-Umgebung.

Einwohnerentwicklung

Die Zunahme der Bevölkerungszahl seit 1981 beruht auf einer positiven Wanderungsbilanz.[3]

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Thumb
Pfarrkirche Zwölfaxing

Wirtschaft und Infrastruktur

  • Nichtlandwirtschaftliche Arbeitsstätten: 21 im Produktions- und 79 im Dienstleistungssektor[5]
  • Land- und forstwirtschaftliche Betriebe: 11, davon 5 Haupterwerbsbetriebe[6]
  • Erwerbstätige: 137 im Produktions- und 583 im Dienstleistungssektor[7]
  • Erwerbsquote: 46,3 % (Stand: 2010/2011)

Öffentliche Einrichtungen

In Zwölfaxing befindet sich ein Kindergarten[8] und eine Volksschule.[9]

Politik

Zusammenfassung
Kontext
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Motiv: Gemeindeamt/Rathaus der Gemeinde

Falls du dabei helfen möchtest, erklärt die Anleitung, wie das geht.
BW

Gemeinderat

Der Gemeinderat hat 19 Mitglieder.

Bürgermeister

  • bis 2010 Hans Stöckl (ÖVP)
  • 2010–2015 Gerhard Schwarzmann (ÖVP)
  • 2015–2024 Astrid Reiser (SPÖ)[18]
  • seit 2024 Walter Buxkandl (ZIB)

Sonstiges

Bekannt ist Zwölfaxing durch die Panzerkaserne Burstyn des österreichischen Bundesheeres, wo das Panzerbataillon 33, die Nachschub- und Transportkompanie des Panzerstabsbataillon 3, sowie die Panzertruppenschule untergebracht waren. Mit der Umstrukturierung des Bundesheeres wurde das Panzerbataillon aufgelöst und in ein verstärktes Jägerbataillon umfunktioniert. Ebenso ist der Kampfverband „Schnelle Einsätze“ in der Kaserne untergebracht.

Es gibt eine Chronik, die die Geschichte Zwölfaxings näher beschreibt. Diese ist im Gemeindeamt erhältlich.[2]

Der HSV Zwölfaxing ist vielfacher Staatsmeister im Tanzsport.

Literatur

  • Franz Xaver Schweickhardt: Darstellung des Erzherzogthums Österreich unter der Ens, durch umfassende Beschreibung aller Burgen, Schlösser, Herrschaften, Städte, Märkte, Dörfer, Rotten etc. etc., topographisch-statistisch-genealogisch-historisch bearbeitet und nach den bestehenden vier Kreis-Vierteln [alphabetisch] gereiht. [Teil:] Viertel unterm Wienerwald. 7 von 34 Bänden. 7. Band: St. Valentin bis Zwölfaxing. Mechitaristen, Wien 1833, S. 231 (ZwölfaxingInternet Archive).
  • Friedrich Leth: 20 Jahre selbständige Gemeinde Zwölfaxing 1954–1974, 1974
  • Erich Sprosec: Zwölfaxing. Seine Vergangenheit bis 1945, 1999
Commons: Zwölfaxing – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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