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deutscher Schriftsteller Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Maik Lippert (* 28. Januar 1966 in Erfurt) ist ein deutscher Schriftsteller.
Maik Lippert wuchs in Kleinfahner[1] auf. Von 1986 bis 1991 studierte er Wirtschaft in Moskau. Zwischen 1994 und 2003 lebte er in Frankfurt am Main und war unter anderem bei der Chemag AG kaufmännisch tätig. Heute arbeitet er als Berufsschullehrer[2] in Berlin. Er ist seit 2005 mit der Schriftstellerin Katharina Lippert, geborene Berger, verheiratet.
Lipperts Gedichte nehmen – zum Teil schon im Titel – konkreten Bezug auf Städte, Straßen, U-Bahn-Haltestellen oder Cafés und „bringen verschmitzt eine ungekünstelte Frische ins zeitgenössische Gedicht, den plebejischen Mutterwitz eines hemdsärmligen Barden.“[3] Der Lyriker Crauss erkennt in der unverklärten Tristesse seiner Stadtgedichte ein „trotziges Heimatgefühl“.[4] Zudem greift Lippert oft Versatzstücke aus der russischen Sprache und chemische Termini auf.[5] Gelegentliche DDR-Reminiszenzen, die sich insbesondere in seiner Kurzprosa finden, sind weder nostalgisch noch im einfachen Sinne „politisch“, sondern immer zwingender Bestandteil des jeweiligen Textes und Ausdruck einer realistischen Schreibhaltung, die „sogar einen Kassenzettel aus dem Supermarkt künstlerisch deklamieren“[6] kann. Lippert, der vor der Wende an den Schweriner Poetenseminaren und später in seiner Frankfurter Zeit regelmäßig an Poetry Slams[7][8] teilnahm, tritt heute auf verschiedenen Berliner Lesebühnen[9] auf. Er publiziert in Literaturzeitschriften und Anthologien wie dem Jahrbuch der Lyrik 2007[10] oder Lyrik von Jetzt[11].
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