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Liste Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Diese Liste enthält in Italien oder der Schweiz geborene Persönlichkeiten (ab Mitte des 16. Jahrhunderts), vor allem Steinmetzen und Bildhauer, die in den Kaisersteinbrucher Steinbrüchen mit dem dortigen harten Kalkstein gearbeitet haben (siehe auch Verwendung von Kaiserstein als Baumaterial). Einige sind nach dem jeweiligen Auftrag weiter gezogen, viele sind über Generationen hier verblieben und wurden Untertanen der Herrschaft des Stiftes Heiligenkreuz. Der kaiserliche Steinbruch am Leithaberg war für schweizerisch-italienische Baufachleute im Heiligen Römischen Reich ein zentraler Treffpunkt.[1] Die Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
Der Name des Ortes veränderte sich von: Heiligenkreuzer Steinbruch[2], der neue Steinbruch am Leythaberg (1576)[3], Ihro kayserl. Majestät Steinbruch am Leithaberg (1579), der kayserl. Steinbruch am Leythaberg, der kayserlich-königliche Steinbruch am Leythaberg, Kaiser-Steinbruch, Steinbruch endgültig Kaisersteinbruch.
Im Kaisersteinbrucher Register 1680: Camillo Rezi, italienischer Steinmetzmeister, verheiratet mit Francisca, verkaufte Meister Ambrosius Ferrethi einen Krautgarten, weil sich er Meister Camillo aus dem Steinbruch ins Wälschland begeben wird.
Adam Hammerschmied, ein Schmied aus der Schweiz, von Schmitten/Aare stammend, heiratete in der Kaisersteinbrucher Kirche am 28. September 1720 die Jungfer Maria Eva Mäzlin. Zeugen waren der Steinmetzgeselle Anton Koch, der Schmied Jacob Grill und der Kalkbrenner Heinrich Ritter, alle von Steinbruch.[17][18]
„… das Gesinde, das sich in dem Steinbruch aufhält, lebt von der Arbeit bei diesen sechs Meistern. Ulrich Payos, Pietro de Magistris, Leonhardt Holzäpfl, Nicolae di Novo, Andre Ruffini und Antonius Bregno. Sie sind alle Welsche, darunter vier Meister Ihrer Kaiserlichen Majestät. Für den Fall, dass Ihre Majestät ihrer bedürftig, sind sie schuldig, alle anderen Arbeiten beiseite zu legen und Ihrer Majestät Sachen zu befürdern. Wie sie anjetzt auf Schloss Ebersdorf ein Haupttor führen …“[23]
Giovanni Missoni, auch Hans Misson, erstmals 1603 im Grundbuch Kaisersteinbruch genannt.[35] Italienischer Steinmetz, samt seiner Ehefrau mit einem Haus und Garten angeschrieben. 1636 verkauften sie dem Andrea Lucchese ein Grundstück. Ihr Sohn Antonius Missoni arbeitete in Graz, ihr Haus stand verlassen. 1652 wurde der Garten neben dem Weg von Wilfleinsdorf am Brunnen gelegen, wiederum dem Steinmetzmeister Lucchese verkauft.
Pater Georg Perger (* 1625 in Bruneck, damals in Tirol, Südtirol in Italien; † 10. September 1667 in Kaisersteinbruch) 1649 erfolgte seine Einkleidung im Stift Heiligenkreuz, 1652 feierte er seine Priesterweihe. Nach verschiedenen Aufgaben im Stift selbst wurde er Pfarrverweser in Kaisersteinbruch, dort verstarb er und wurde im Stift begraben.[43]
Urban Potatschnieck, Sohn von Gregor und Regina Potatschnieck, von Vindonissa (Windisch in der Schweiz) zugewandert, arbeitete als Taglöhner im Steinbruch. Er heiratete in der Kaisersteinbrucher Kirche am 4. Mai 1696 die Jungfer Eva Gerbineckhin, Tochter von Sebastian und Maria Gerbineckh, Zeugen waren Gregor und Sebastian Gerbineck.[46] Dadurch kann ein möglicher Zusammenhang mit Ausgrabungen (Schütthügel) beim „Castrum Vindonissense“ und dem römischen Kastell zu Königshof festgestellt werden.
Giacomo Woller, auch Jacob Woller, Steinmetzmeister, im Kaisersteinbrucher Grundbuch 1603 mit Haus und Garten angeschrieben.[60] Sohn von Anton Woller, ein von Trient (damals Tirol, Südtirol in Italien) zugewanderter Maurermeister, ab 1543 in Wiener Neustadt nachweisbar. Er erhielt 1550 das Bürgerrecht, wurde 1564 als „Stadtmeister“ bezeichnet. Das bedeutet, dass er die Bauten der Stadt führt. Seine Tochter Elisabeth ehelichte den Bildhauer Pietro Solari.[61] 1628 gelangte Giacomos Grundstück an den Schneidermeister Daniel Prantner.
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