Im Berliner Adressbuch wird Karlshorst mit seinen Straßen erstmals 1897 aufgeführt.[1]
Da die ersten Straßen des heutigen Ortsteils größtenteils am Reißbrett entstanden, erfolgte eine relativ regelmäßige Aufteilung der Bauflächen. Im Jahr 1910 wurden zeitgleich 22 Straßen neu benannt.[2] Zwischen 1930 und 1940 erfolgten Siedlungserweiterungen mit entsprechend zahlreichen neuen Straßen. Deren Namen ehren häufig Kommunalpolitiker.
Nach historischen griechischen und römischen Persönlichkeiten benannte Straßen und Plätze, ab den 1910er Jahren vor allem für ein Verkehrswegesystem westlich der Treskowallee in deren Nordbereich vergeben, wurden bis auf Aristotelessteig, Caesarstraße und Sokratesweg nicht angelegt. In der unteren Tabelle sind auch 22 Straßen genannt, deren Anlage und Benennung um 1915 unter dem Eindruck des Zweiten Burenkriegs in der damaligen KolonieDeutsch-Südwestafrika geplant worden sind (nach Orten, Landschaften und Personen). Sie waren lange Jahre im Straßenverzeichnis als „unbebaut“ enthalten und verschwanden fast alle zwischen 1929 und 1930 aus den Adressbüchern. Dewetallee, Frankestraße, Ohm-Krüger-Straße, Warmbader Straße und Waterbergstraße wurden zu DDR-Zeiten umbenannt.
Nach der politischen Wende, als 1994 die Sowjetarmee die DDR verließ, wurden in Karlshorst Gebäude und Teilflächen im Umfeld der ehemaligen Heerespionierschule der Wehrmacht frei, wo bis dahin die Befehlszentrale des KGB untergebracht war. Seit 2010 entstand dort schrittweise ein neues Wohnquartier, die Gartenstadt Karlshorst. Die bisher 18 neuen Straßen erhielten Namen von Orten im bayerischen Landkreis Regen und von Bergen im Bayerischen Wald.[3]
Der Ortsteil besteht aus mehreren Wohngebieten, so dem Heimatviertel im Nordwesten, dem Rheinischen Viertel und der Gartenstadt Karlshorst im Nordosten, dem Prinzenviertel, der Parkstadt Karlshorst und der Waldsiedlung Wuhlheide im Südwesten sowie dem Wohngebiet Carlsgarten im Südosten.
Karlshorst hat 30.913 Einwohner (Stand: 31.Dezember2023). Fast alle Straßen in Karlshorst haben die Postleitzahl 10318, lediglich die Grundstücke 2 bis 32 des Blockdammwegs (gerade Nummern) sind der Postleitzahl 10317 zugeordnet.[4]
Die nachfolgende Tabelle gibt eine Übersicht über die vorhandenen Straßen und Plätze im Ortsteil sowie einige dazugehörige Informationen.
Name/Lage: aktuelle Bezeichnung der Straßeoder des Platzes. Über den Link Lage kann die Straße oder der Platz auf verschiedenen Kartendiensten angezeigt werden. Die Geoposition gibt die Lage der ungefähren Mitte der Straßenlänge an.
Im amtlichen Straßenverzeichnis nicht aufgeführte Verkehrswege sind mit * gekennzeichnet.
Ehemalige oder nicht mehr gültige Straßennamen sindkursivgesetzt. Für bedeutende ehemalige Straßen oder historische Straßennamen ist gegebenenfalls eine gesonderte Liste vorhanden.
Länge/Maße in Metern: Die in der Übersicht enthaltenen Längenangaben sind gerundete Übersichtswerte, die in Google Earth mit dem dortigen Maßstab ermittelt wurden. Sie dienen Vergleichszwecken und werden, sofern amtliche Werte bekannt sind, ausgetauscht und gesondert gekennzeichnet. Bei Plätzen sind die Maße in der Form a×b für rechteckige Anlagen und für (ungefähr) dreieckige Anlagen als a×b×c mit a als längster Seite angegeben. Sofern die Straße auch in benachbarte Ortsteile weiterführt, gibt der Zusatz ‚im Ortsteil‘ an, wie lang der Straßenabschnitt innerhalb des Ortsteils dieses Artikels ist.
Namensherkunft: Ursprung oder Bezug des Namens.
Anmerkungen: weitere Informationen über anliegende Baudenkmale oder Institutionen, die Geschichte der Straße und historische Bezeichnungen.
Bild: Foto der Straße oder eines anliegenden Objektes.
Weitere Informationen Name/Lage, Länge/Maße (in Metern) ...
Die Straße im Wohngebiet Parkstadt Karlshorst verbindet die Georg-Klingenberg-Straße mit dem Hönower Wiesenweg. Im Oktober 2022 waren die meisten Wohnbauten auf beiden Seiten der Allee fertiggestellt oder befanden sich im Bau. Die Trasse für die Straße diente noch den Baufahrzeugen und war unbefestigt.
Der Agavensteig befindet sich in den Kleingartenanlagen Florafreunde und An der Trainierbahn. Er beginnt im Südosten an der Verlängerten Waldowallee und endet, nachdem er sich in Höhe der Kiefernallee gegabelt hat, an der Hochwaldstraße bzw. an der Köpenicker Allee.
Die Straße liegt im Wohngebiet Carlsgarten. Sie verbindet im abgeknickten Bogen (erst West-Ost-Richtung, dann südwärts) die Maria-Matray-Straße mit der Georg-Stern-Straße.[6]
Sie soll anfänglich auch Straße am Walde genannt worden sein; nur vier Häuser stehen hier. Die Straße verläuft zwischen Rummelsburger Landstraße und Oskarstraße und bildet einen Teil der Südgrenze von Karlshorst zu Oberschöneweide.
Die Straße im Wohngebiet Parkstadt Karlshorst soll die Ruth-Baumgarte-Straße mit dem Hönower Wiesenweg verbinden. Sie befindet sich im Oktober 2022 noch im Bau.
Die Privatstraße in der KGA Florafreunde nördlich der Verlängerten Waldowallee verbindet diese nach Osten über vier Querstraßen hinweg mit der Birkenallee.
Die Straße wurde um 1912 aus den vorherigen Straße 117 und Straße 118 zusammengelegt und zunächst Aristotelespromenade genannt. Sie beginnt im Norden am Römerweg, knickt nach Osten ab und endet als Sackgasse hinter der Cäsarstraße.
Die Straße im nach 2005 gebauten Wohngebiet Carlsgarten wurde auf einem Teil der Trabrennbahn Karlshorst angelegt.[17] Sie verbindet die Straße Krähenwinkel mit der Johanna-Hofer-Straße.
Die Straße liegt im Wohngebiet Gartenstadt Karlshorst II. Sie zweigt in südlicher Richtung von der Straße Am alten Flugplatz ab und setzt sich nach Osten als Ruhmannsfeldener Straße fort.
Der Weg ist beidseitig an den Gleyeweg angeschlossen und verläuft abgeknickt in der ab 1915 errichteten Waldsiedlung Wuhlheide. Die ersten Namen waren bis 1940 Straße 121 und Straße 134,
Damm, auf einem früheren Wall entlang des Spreeufers angelegter Verkehrsweg
1878
Der Blockdammweg verläuft zwischen der Köpenicker Chaussee im Westen und der Trasse der Niederschlesisch-Märkischen Eisenbahn (S-Bahn-Linie 3) an der Blockdammbrücke im Osten. Der ursprüngliche Blockdammweg, im Volksmund Blockdamm oder auch Schafdamm genannt, war ein Weg von der Blockdammbrücke quer über die Trautenauer Straße zur Liepnitzstraße, um im Bereich Oskarstraße und Am Walde in die Köpenicker Chaussee zu münden. Die Trasse wurde beim Neubau des Güterbahnhofs Rummelsburg um 1878 als kürzere Verbindung zur Köpenicker Chaussee durch die Hönower Wiesen verlegt. Die ersten Namen waren für den Teil zwischen Köpenicker Chaussee und Hönower WiesenwegAm Block (1897), zwischen Hönower Wiesenweg und Ehrlichstraße (damals Auguste-Viktoria-Straße) Verlängerte Auguste-Viktoria-Straße und für den nordöstlichen Teil bis zur Bahntrasse Blockdamm. Die gerade nummerierten Grundstücke auf der Südseite gehören zum Ortsteil, dazu der Fahrdamm zwischen dem Hönower Wiesenweg und der Blockdammbrücke. Der Fahrdamm zwischen Köpenicker Chaussee und Hönower Wiesenweg liegt im Ortsteil Rummelsburg. Südlich des Blockdammwegs entsteht seit 2020 das Wohngebiet Parkstadt Karlshorst.[19][20]
Der erste Name war Straße 14. Sie umfasst nur vier Hausnummern und verläuft zwischen Treskowallee und Weseler Straße. An ihrem östlichen Ende steht die Kirche Zur frohen Botschaft.
Brasche, Jägermeister und Karlshorster Original aus dem 19. Jahrhundert
21. Feb. 1940
Vor der offiziellen Namensvergabe war der Brascheweg eine namenlose Verbindungsstraße zwischen Treskowallee und Warmbader Straße (jetzt Robert-Siewert-Straße).
Die Straße wurde im Wohnviertel zwischen Robert-Siewert-Straße und der heutigen Trasse der U-Bahn-Linie U 5 zunächst als Straße 100 angelegt. Sie verläuft abgeknickt zwischen Robert-Siewert- und Zwieseler Straße.
Die Straße verläuft zwischen Treskowallee (südöstlich) und Sangeallee (nordwestlich) und setzt sich als Wallensteinstraße fort. Drei Baudenkmale befinden sich hier: das Gebäude einer historischen Apotheke (Nr. 2)[23], das Portland-Cement-Haus (Nr. 38)[24] und das Gebäude der Freiwilligen Feuerwehr (Nr. 31)[25]. Im Haus Nummer 11 wohnte zwischen 1905 und 1914 die Schriftstellerin Hedwig Courths-Mahler, worauf eine Gedenktafel verweist.
Die Straße liegt in der ab 1915 errichteten Waldsiedlung Wuhlheide zwischen Hegemeisterweg und Gleyeweg. Die Gebäude Hausnummern 1–39 stehen unter Denkmalschutz.
Die Straße im Prinzenviertel westlich des S-Bahnhofs Karlshorst verläuft zwischen Ehrlichstraße und Lehndorffstraße. Die erste Schreibweise lautete „Eginhardtstraße“, sie wurde bis 1929 verwendet. Die gesamte später bebaute Fläche dieser Straße befand sich laut den Angaben im Adressbuch um 1897 im Eigentum von Oscar Gregorovius.
Der erste Name war Straße 2. Sie verbindet die Treskowallee mit der Waldowallee. Am Beginn der Straße steht das denkmalgeschützte Theater Karlshorst. An der Ecke Andernacher Straße befindet sich eine denkmalgeschützte Wohnanlage aus den 1920er Jahren.[26] (Bild)
Die Straße in der KGA Florafreunde nördlich der Verlängerten Waldowallee wurde zuerst Kochallee genannt. Sie verbindet die Wiesengrundstraße mit der Birkenallee.
Die Straße liegt im Wohngebiet Gartenstadt Karlshorst, das auf dem Gelände der ehemaligen Festungspionierschule in den 2010er Jahren gebaut wurde. Sie verläuft zwischen Viechtacher Straße (Nord) und Regener Straße (Süd).
Die Straße erschließt das Wohngebiet Gartenstadt Karlshorst, das auf dem Gelände der ehemaligen Festungspionierschule zu Beginn in den 2010er Jahren gebaut wurde.
Die Straße im Wohngebiet Carlsgarten verbindet die Georg-Stern-Straße nach Südwesten mit dem Franz-Stimming-Weg. Sie geht U-förmig von der Georg-Stern-Stern-Straße ab.
Fritz Thurm (1883–1937), Stadtverordneter und Stadtrat in Lichtenberg
23. März 2012
Die Straße befindet sich im nach 2005 gebauten Wohngebiet Carlsgarten. Sie verläuft im abgeknickten Bogen nordwestlich an der Frieda-Rosenthal-Straße.[6]
Die Straße liegt in der ab 1915 errichteten Waldsiedlung Wuhlheide zwischen Gleyeweg und Am Walde. Die Häuser mit den Nummern 1–20 stehen unter Denkmalschutz.
Die Straße im Wohngebiet Parkstadt Karlshorst verbindet den Hönower Wiesenweg mit der Trautenauer Straße. Ein Teilabschnitt ist mit einem Wohntrakt fertiggestellt, ein Abschnitt befindet sich noch im Bau (Stand Oktober 2022).
Rudolf Gleye (1880–1926), Ingenieur und Architekt, Stadtbaurat in Berlin-Lichtenberg
9. Sep. 1931
Der Weg liegt in der ab 1915 errichteten Waldsiedlung Wuhlheide. Zuerst hießen die Teile Haselhorstweg und Amselweg, im Jahr 1937 wurde der Rehsprung in den Gleyeweg einbezogen.[30] Er verläuft zwischen Hegemeisterweg und Oskarstraße.
Die 1931 vorgenommene Benennung erinnert daran, dass Gleye für die Waldsiedlung die Infrastruktur plante und bis zu seinem Tod die Arbeiten leitete.
Die Gebäude Hausnummern 3–13, 17, 21, 23 und 76 stehen unter Denkmalschutz.
Gundelfingen, Ortsteil der Gemeinde Münsingen in Baden-Württemberg
1899
Bei der ersten Benennung schrieb man den Verkehrsweg Gundelfingener Straße. Das wurde ab 1930 auf Gundelfinger Straße verkürzt. Sie verläuft zwischen Hönower Straße im Norden und Dönhoffstraße im Süden. In der Straße befinden sich die Kirche St. Marien und das katholische Gemeindehaus (Bild), Wirkungsstätte von Bernhard Lichtenberg, weitere Gebäude wie die Alte Schule Karlshorst stehen unter Denkmalschutz.[32]
Gemeindehaus St. Marien (vorn), Kirchturm (hinten)
Günter Riesebrodt (1911–1989), Kommunalpolitiker, Bürgermeister in Berlin-Lichtenberg (Juni 1945–Oktober 1946)
16. Apr. 2010
Die Straße im Wohngebiet Carlsgarten verbindet die Fritz-Kortner-Straße mit der Maria-Matray-Straße. Die südostwärts weiterführende Trasse heißt dann Alfred-Siggel-Weg.
Hegemeister, Beamter, zuständig für Forst- und Jagdschutz
1921
Der Weg verläuft zwischen Rummelsburger Landstraße und Treskowallee. Das nördliche Teilstück durchquert die Kleingartenanlage Am E-Werk, das südliche verläuft durch ein Waldstück. Die Wohngebäude mit den Hausnummern 18–30 und 45–55 sind Teil der Waldsiedlung Wuhlheide und stehen unter Denkmalschutz.[33]
Die Straße im Prinzenviertel westlich des S-Bahnhofs Karlshorst verläuft zwischen Wandlitzstraße und Lehndorffstraße und kreuzt in der Mitte die Ehrlichstraße. Die Häuser Nr. 9 und 26 stehen unter Denkmalschutz.[34][35]
Die Straße erschließt die KGA An der Trainierbahn nördlich der Verlängerten Waldowallee. Zuerst wurde sie nur inoffiziell auf Stadtplänen so bezeichnet.
Die Straße beginnt im Nordwesten an der Liepnitzstraße und endet etwa 100 Meter hinter der Sadowastraße als Sackgasse. Der erste Name war Straße 78. Der Hohe Wallgraben hat seine Quelle in der Wuhlheide und wird meist in Rohren geführt.[37]
Sie verläuft zwischen Treskowallee und Lisztstraße. Gegenüber der Einmündung der Sangeallee steht seit 1987 die Sandsteinskulptur ,Blick aus dem Fenster’ (siehe Foto). Bei der Erstanlage des Straßensystems blieb die Straße noch unbebaut.
Die Straße verläuft im Ortsteil zwischen Blockdammweg und Liepnitzstraße. Auf der östlichen Seite erstreckt sich das Neubaugebiet der Parkstadt Karlshorst. Auf der westlichen Seite befand sich bis November 2023 ein Trailerpark, um dessen Räumung es jahrelang juristische Auseinandersetzungen gegeben hatte.[39]
Der erste Name war Straße 25a.[40] Der Weg zweigt nordwärts von der Robert-Siewert-Straße ab, nach der Einmündung des Gregoroviuswegs ist er eine Sackgasse. Die namensgebende Pädagogin eröffnete vor 1900 in der Dönhoffstraße die erste Privatschule für Knaben und Mädchen, die 1911 Eigentum der damaligen Gemeinde Lichtenberg wurde.
Johanna Brauer († 1964), Willy Brauer († 1948); jüdisches Ehepaar, das neun Menschen durch Verstecken vor der Deportation bewahrte[42]
26. März 2010
Der namenlose Platz an der Rheingoldstraße wird von Königswinter- und der Lahnsteiner Straße gebildet und die Sinziger Straße mündet von Westen, Er entstand mit dem Anlegen der Straßen und deren Villenbebauung. Seinen Namen erhielt er 2010 als berlinweit im Rahmen der Erhöhung der Anzahl von Frauennamen Straßen und Plätze ausgesucht wurden. Um den Aufwand für die Anwohner bei Umbenennungen gering zu halten, wurden bevorzugt namenlose Plätze benannt. Um Ehrungen zu erreichen war die Attraktivität des Ortes notwendig, was in diesem Straßenbereich mit Stadtvillen zu getroffen hat.
Bei der Erstbenennung der Straße hieß sie Ohm-Krüger-Straße. Der Straßenzug führt von der Köpenicker Allee nordwärts, kreuzt die Rheinpfalzallee und endet im Norden als Sackgasse. Dort schließt sich ein Fußweg bis zum Römerweg an.
Junker Jörg, Deckname Martin Luthers während seiner Zeit auf der Wartburg
1903
Sie verbindet die Hönower Straße nach Süden über die Marksburg- und Dorotheastraße mit der Dönhoffstraße. Ein größerer Abschnitt dieser Straße wurde ab 1950 mit Wohnzeilen für Beschäftigte des EAW Treptow bebaut.
Die Straße liegt im Wohngebiet Gartenstadt Karlshorst, das auf dem Gelände der ehemaligen Festungspionierschule in den 2010er Jahren gebaut wurde. Der Verkehrsweg, ab Sommer 2015 angelegt, bildet die südliche Fortsetzung der Beerfelder Straße und verläuft zwischen Robert-Siewert- und Viechtacher Straße in Nord-Süd-Richtung.
Der erste Name war Straße 11. Sie verläuft zwischen Rheingold- und Ehrenfelsstraße. Eine Wohnanlage aus den Jahren 1925–1930 im Dreieck Andernacher, Ehrenfels- und Königswinterstraße steht unter Denkmalschutz.[44] Der Häuserblock im Bild wurde bis zum Abzug der Sowjetarmee von deren Offiziersfamilien bewohnt.
Die erste Schreibweise war bis 1930 Cöpenicker Allee, als der Berliner Verwaltungsbezirk Lichtenberg ihre Schreibweise änderte. Die Allee verläuft von der Waldowallee geradlinig bis zum äußersten Südosten von Karlshorst. Hinter der Ortsteilgrenze zu Köpenick setzt sie sich als Rudolf-Rühl-Allee fort. Dieser Abschnitt war bis zu seiner Ausgliederung ein Teil der Köpenicker Allee. Unter der Hausnummer 39–57 befindet sich die Katholische Hochschule für Sozialwesen Berlin, unter der Nummer 120–130 eine Dienststelle des Bundesamtes für Strahlenschutz,[45] die bis 2024 einen Neubau mit Lagezentrum für den radiologischen Notfallschutz erhält.[46]
Nur die Ostseite des Abschnitts zwischen Blockdammweg und Rummelsburger Landstraße mit der Hausnummer 22 gehört zu Karlshorst, der übrige Teil zu Rummelsburg.[47]
Die Straße im Prinzenviertel westlich des S-Bahnhofs Karlshorst verläuft abgeknickt zwischen Wandlitzstraße und Eginhardstraße. Die Wohnstraße besitzt beidseitig Villen im Landhausstil und niedrige Mietswohnhäuser. Drei Häuser (Nummern 7, 8 und 10) stehen unter Denkmalschutz.[48] Sie hieß zunächst Kaiser-Wilhelm-Straße.
Die Straße im Prinzenviertel westlich des S-Bahnhofs Karlshorst verläuft zwischen Wandlitzstraße und Hegemeisterweg und kreuzt dabei die Ehrlichstraße. Die Wohnstraße besitzt beidseitig Villen im Landhausstil und niedrige Mietswohnhäuser. Mehrere Häuser stehen unter Denkmalschutz.[49] Ihr erster Name war Prinz-Adalbert-Straße.
Lisbeth Stern (1870–1963), Schriftstellerin, Schwester von Käthe Kollwitz und Ehefrau des Ingenieurs Georg Stern
7. März 2006
Sie verläuft von Nordwesten nach Südosten im Wohngebiet Carlsgarten und verbindet das Südwestende der Straße Krähenwinkel mit der Fritz-Kortner-Straße.
Der erste Name war Straße 15b. Die Bebauung mit Wohnhäusern setzte nach dem Ersten Weltkrieg ein. Sie verbindet Hönower Straße und Marksburgstraße. An ihr liegt die Karlshorster Schule (Grundschule).
Sie verläuft als Fortsetzung der Walkürenstraße zwischen Ilsestraße im Westen und Köpenicker Allee im Osten. Sie kreuzt dabei die Treskow- und Waldowallee.
Zuerst hieß sie Straße 5, 1933 wurde der Verkehrsweg um die Krausestraße und Straße 91 verlängert. Im Jahr 1962 kam noch die frühere Straße 84 hinzu.[50] Die Häuser mit den Nummern 46–52 stehen unter Denkmalschutz (Bild).[51]
Die Straße im Prinzenviertel westlich des S-Bahnhofs Karlshorst verläuft zwischen Wandlitzstraße und Seepark Karlshorst. Die Wohnstraße besitzt beidseitig Villen im Landhausstil und niedrige Mietswohnhäuser. Haus Nummer 18 steht unter Denkmalschutz.[52] Ein größeres Schulgebäude (Kreativitätsgrundschule Karlshorst) steht an der Ecke Ehrlichstraße (das Bild zeigt einen Nebeneingang in der Müritzstraße). Ihr erster Name war Prinz-Oskar-Straße.
Die geradlinig angelegte Straße verbindet in Süd-Nord-Richtung die Köpenicker Allee mit der Robert-Siewert-Straße. An ihr befindet sich das Gelände der Katholischen Hochschule für Sozialwesen.
Der bis zu seiner Benennung namenlose Platz liegt an der Einmündung der Rheinstein- und Ehrenfelsstraße in die Treskowallee. Anlass für die Benennung war der russische Überfall auf die Ukraine im Februar 2022. Die Schreibweise ohne Doppel-S ist der ukrainische Name der Stadt. Die feierliche Benennung erfolgte am 16. Januar 2023.[54]
Der erste Name war Straße 12 und sie lag nördlich parallel zur Walkürenstraße. Mit der späteren Bebauung bekam die Trasse eine etwas südlichere Führung. Sie beginnt nun nordwestlich an der VnK-Strecke und verläuft dann Richtung Südosten bis zur Walkürenstraße.
Die Straße befindet sich in der ab 1915 angelegten Waldsiedlung Wuhlheide zwischen Hegemeisterweg und Am Walde. Die Oskarstraße wurde bereits 1920 genannt, später war sie zeitweise namenlos. Erst mit der zweiten Bebauungsphase der Waldsiedlung Mitte der 1930er Jahre wird der Name wieder genannt.
Die Straße liegt im Wohngebiet Gartenstadt Karlshorst, das auf dem Gelände der ehemaligen Festungspionierschule in den 2010er Jahren gebaut wurde. Sie verläuft zwischen Zwieseler und dem Ostarm der Regener Straße.
Die Straße verläuft zwischen Zwieseler und Beerfelder Straße und endet an der KGA ,Seegelände’. Sie wurde durch den Bau des Güteraußenrings unterbrochen. Die Fortsetzung befindet sich mit gleichem Namen in Biesdorf. Auf heutigem Karlshorster Gebiet wurde sie bei der Bebauung in den 1950er Jahren als Straße 100 bezeichnet.
Platz an der Eiche (*) (Lage52.47702777777813.545455555556)
Die Straße liegt im Wohnviertel Gartenstadt Karlshorst östlich der Zwieseler Straße, das in den 2010er Jahren auf einer Teilfläche der ehemaligen Festungspionierschule entstand. Sie verläuft L-förmig von der Zwieseler bis zur Patersdorfer Straße.
Sie verläuft zwischen Rolandseck und Loreleystraße, wobei der mittlere Teil (Länge rund 190m) zwischen Rheinstein- und Andernacher Straße als Fußweg durch den Rheinsteinpark führt.
Die ersten Namen waren Dewetallee, ab 1976 Siegfried-Widera-Straße.[55] Dabei begann der Straßenzug an der Treskowallee. Dieser verkehrsmäßige Anschluss im Westen ist jetzt unterbrochen, im Osten endet die Allee an der Zwieseler Straße. In der Rheinpfalzallee 82–90 befindet sich der Dienstsitz Berlin des Zollkriminalamtes.[56] Auf dem Grundstück Nr. 83 (vor der Umnummerierung Nr. 11) befand sich 1961–1971 die Stadtkommandantur Berlin der Nationalen Volksarmee,[57] 1971–1990 das Grenzkommando Mitte der Grenztruppen der DDR, das für die Bewachung der Mauer rund um West-Berlin zuständig war.
Ria, weiblicher Vorname (verkürzt von Maria). Ria war der Rufname der Ehefrau des Grafen August von Dönhoff, des Mitbegründers der Villenkolonie Karlshorst.
1908
Die Straße bildet eine kurze Verbindung zwischen Sangeallee und Dönhoffstraße.
Die Straße liegt im Wohngebiet Gartenstadt Karlshorst, das als erster Bauabschnitt Biesenhorster Sand auf dem Gelände der ehemaligen Festungspionierschule in den 2010er Jahren gebaut wurde. Sie verläuft in Nord-Süd-Richtung zwischen der Viechtacher Straße und dem Nordarm der Regener Straße.
Robert Siewert (1887–1973), Politiker (SED), Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus
14. Jan. 1976
Der erste Name war Warmbader Straße. Der West-Ost-Verkehrsweg verläuft zwischen Gregoroviusweg und der Trasse des Berliner Außenrings. Etwa in der Mitte befindet sich der Karlshorster und Neue Friedrichsfelder Friedhof. Das östliche Ende der Straße bindet die KGA ,Seegelände’ an das Verkehrswegenetz an. Die Villa Arthur Capelle (Hausnummer 50/52) steht unter Denkmalschutz.[59] Bei der Erstanlage reichte die Straße bis nach Biesdorf. Beim Bau des Güteraußenrings 1941 wurde an der Kreuzungsstelle ein Bahnübergang angelegt, seit dem Bau des Rangierbahnhofs Wuhlheide 1951–1953 ist der Straßenzug unterbrochen.[60]
Name eines kleinen Baches im südlichen Teil der Treskowschen Gemarkung, im 20. Jh. meist in Rohren unterirdisch geführt
20. Dez. 2006
Die Straße liegt im Wohnpark Carlsgarten, wo ein Teil des Wasserlaufs wieder freigelegt wurde. Sie verbindet abgeknickt zwei Punkte der Straße An der Karlshorster Heide.
Der erste Name war Straße 6. Das Rolandseck bildet den südlichen Abschluss einer dreieckigen Fläche zwischen Treskowallee und Waldowallee, mittig nach Süden geht die Rheingoldstraße ab.
Der Weg beginnt im Westen am Aristotelessteig, kreuzt die Treskowallee und endet im Osten an der Robert-Siewert-Straße. Bei der Erstanlage um 1915 hieß der Verkehrsweg Römerring. In die Neubenennung wurde auch die vorherige Straße 85 einbezogen. Damit ergibt sich an der Kreuzung mit der Treskowallee ein Versatz. Das westliche Straßenstück ist 375m lang. Das östliche Straßenstück liegt in einer Villensiedlung und ist 610m lang. Unter der Nummer 30–32 befindet sich das Hans-und-Hilde-Coppi-Gymnasium, nördlich der Straße liegt der Campus Treskowallee der Hochschule für Technik und Wirtschaft. Am Römerweg 39 lässt das Lichtenberger Bezirksamt bis 2026 ein weiteres Schulgebäude errichten. Hier entsteht auf einer vorherigen Brache von rund 17.000 Quadratmetern eine Integrierte Sekundarschule (Oberschule) für 725 Schüler mit einer dreigeteilten Sporthalle. Das Gebäude wird in Holzmodulbauweise ausgeführt, die im Bezirk Lichtenberg erstmals für die Orankesee-Schule angewendet worden ist.[62]
Roßmäßlerstraße Die Straße wurde in den 1960er Jahren angelegt. Sie zweigt als Sackgasse in nördlicher Richtung von der Brehmstraße ab. Die aufgelockerte Bebauung besteht im Wesentlichen aus Plattenbauten. Auf einem Kinderspielplatz steht eine künstlerisch gestaltete Sandsteinfigur (linkes Bild).
Die ersten Namen waren Bothaallee (bis 1922) und Frankestraße (bis 1976). Sie verbindet die Robert-Siewert-Straße in Nord-Süd-Richtung mit der Köpenicker Allee.
Rummelsburg, früherer Gutsbezirk im Südosten Berlins, Richtung der Straße
um 1955
Der erste Name war Rummelsburger Chaussee (um 1920 bis um 1955). Nur die Ostseite des Abschnitts zwischen Blockdammweg und Am Walde (ungerade Hausnummern 1–15) gehört zu Karlshorst, der größere Rest zu Oberschöneweide.[64] Das Umspannwerk Rummelsburger Landstraße 1 (siehe Bild) steht unter Denkmalschutz.[65]
Die Straße verbindet die Liepnitzstraße mit dem Hohen Wallgraben. Das Wasserpumpwerk unter der Hausnummer 20 steht unter Denkmalschutz.[66] Erwähnenswert ist ein Kreativitätskindergarten unter der Hausnummer 16.[67]
Die Straße im Wohngebiet Parkstadt Karlshorst bildet einen verzweigten Verkehrsweg im Südosten des Wohngebiets. Sie verbindet die Georg-Klingenberg-Straße mit der Ruth-Baumgarte-Straße, eine nördliche Verlängerung ist geplant.
,Schmiedeberg’, Stadt in Niederschlesien, heute Kowary in Polen
20. Okt. 1932
Der erste Name war Straße 51c. Die kurze Stichstraße südwestlich der Wandlitzstraße weist nur vier Hausnummern auf. Durch einen Fußweg über die Blockdammbrücke ist der Weg mit der Sangeallee verbunden.
Der erste Name war Straße 16. Die Straße verbindet die Weseler Straße mit der Königswinterstraße. Sie begrenzt das Areal der Kirche Zur frohen Botschaft nördlich.
Die Stichstraße verläuft vom Aristotelessteig in südlicher Richtung. Sie wurde im Zusammenhang mit dem Neubau von Reihenhäusern durch die Tochter eines skandinavischen Bau- und Immobilienkonzerns in den 2010er Jahren ausgebaut[70] und war kurzzeitig als nördliche Verlängerung der Sangeallee ausgewiesen, es sind die Grundstücke 3–85 (ungerade) auf der Ostseite der Straße zugeordnet. Hier besteht ein gleichnamiger Ring um die Zufahrt zu den Häusern zu ermöglichen. Die Straße schließt im Süden an die Hönower Straße an. Eine Sokratesstraße war nach 1914 östlich parallel zur Ilsestraße geplant, sie wurde aber nicht angelegt.
Die Straße im Prinzenviertel westlich des S-Bahnhofs Karlshorst verbindet die Wandlitzstraße mit dem Seepark Karlshorst und kreuzt dabei die Ehrlichstraße. Die Häuser Nummer 6 und 34 stehen unter Denkmalschutz. Die Wohnstraße mit Villen im Landhausstil und niedrigen Mietshäusern hieß zuerst Prinz-August-Straße, nachfolgend Prinz-August-Wilhelm-Straße.
Sie verläuft von der Treskowallee (Nordwest) bis zur Waldowallee (Südost). Nur die Nordostseite ist bebaut, an der Südwestseite verläuft die Bahnstrecke Berlin–Frankfurt (Oder). Im Planwerk wurde sie bis 1911 als Straße 1 bezeichnet.
Die Erschließungsstraße liegt in den KleingartenanlagenRheinstein und Florafreunde nördlich der Verlängerten Waldowallee als Querstraße der Wiesengrundstraße.
Die Erschließungsstraße liegt in den KleingartenanlagenRheinstein und Florafreunde nördlich der Verlängerten Waldowallee als Querstraße der Wiesengrundstraße.
Die Erschließungsstraße liegt in den KleingartenanlagenRheinstein und Florafreunde nördlich der Verlängerten Waldowallee als Querstraße der Wiesengrundstraße.
Die Straße liegt im Wohngebiet Gartenstadt Karlshorst, das auf dem Gelände der ehemaligen Festungspionierschule Anfang der 2010er Jahre gebaut wurde. Sie verbindet in Nord-Süd-Richtung die Viechtacher Straße mit der Regener Straße.
Der kurze Verkehrsweg südöstlich des Theaters Karlshorst verbindet die Ehrenfels- mit der Stolzenfelsstraße. Die Gasse, ursprünglich ein Betriebsweg auf dem Grundstück des Theaters, wurde 2018 durch eine Bürgerinitiative umgestaltet. Bepflanzungen wurden vorgenommen und Wandbilder zur Karlshorster Geschichte entstanden.[71] Der Verein Theatergasse für alle organisiert hier Open-Air-Veranstaltungen.[72]
,Trautenau’, ehemaliger deutscher Name von Trutnov in Tschechien
1907
Die geradlinig angelegte Straße verläuft zwischen Hönower Wiesenweg und Blockdammweg und quert dabei die Ehrlichstraße. Auf ihrer Westseite (ehemals Kleingartenanlage und Gewerbefläche) entsteht seit 2020 die Parkstadt Karlshorst, die sie durchquert.[73] Im Haus Nummer 6 wohnte der damalige Vorsitzende der Sozialistischen ArbeiterjugendErich Ollenhauer. Anlässlich des 50. Todestages des Politikers am 14. Dezember 2013 wurde an dem Wohnhaus eine Gedenktafel angebracht.[74]
Die Treskowallee ist die wichtigste Verkehrs- und Einkaufsstraße Karlshorsts. Sie beginnt im Norden an der Ortsteilgrenze zu Friedrichsfelde als Fortsetzung der Straße Am Tierpark, endet im Ortsteil am Hegemeisterweg und führt im Süden bis zur Kreuzung mit der Rummelsburger Straße/An der Wuhlheide in Oberschöneweide. Ursprünglich wurde sie als Straße nach Cöpenick bezeichnet. 1900 wurde der nördliche Teil zur Treskowallee, südlich des Hegemeisterweges von um 1913 bis 1955 zur Karlshorster Chaussee. Zwischen 1961 und 1992 hieß der gesamte Straßenzug Hermann-Duncker-Straße. Baudenkmale (Auswahl): Hochschule für Wirtschaft und Technik, Bahnhof Berlin-Karlshorst, Trabrennbahn Karlshorst.
Die Straße im Prinzenviertel westlich des S-Bahnhofs Karlshorst verläuft zwischen Wandlitzstraße und Traberweg und kreuzt dabei die Ehrlichstraße. Sie ist mit Villen im Landhausstil und niedrigen Mietshäusern bebaut. Mehrere Wohnhäuser stehen unter Denkmalschutz.[75][76] Erste Namen waren nacheinander Prinz-Eitel-Friedrichstraße (bis 1913), Prinz-Eitel-Fritz-Straße (bis 1910), dann bis 1951 wieder Prinz-Eitel-Friedrich-Straße.
Die bereits um 1900 vorhandene Straßenverbindung Richtung Wuhlheide war zunächst unbezeichnet, wurde aber vor dem Zweiten Weltkrieg auch als Teil der Waldowallee ausgewiesen. Sie beginnt im Nordwesten an der Stolzenfelsstraße und setzt sich im Südosten im Ortsteil Oberschöneweide als Rudolf-Rühl-Allee fort. Die Gebäude Nummer 41/42 (ehemalige Rennbahnverwaltung und Trainieranstalt) stehen unter Denkmalschutz.[77]
Die Straße liegt im Wohngebiet Gartenstadt Karlshorst, das auf dem Gelände der ehemaligen Festungspionierschule in den 2010er Jahren gebaut wurde. Sie beginnt westlich an der Zwieseler Straße und endet östlich an der Kirchdorfer/Teisnacher Straße.
Wilhelm von WaldowA (1856–1937), preußischer Politiker, genehmigte 1895 die Gründung der Villenkolonie Karlshorst
1900
Die Straße verläuft in Nordwest-Südost-Richtung zwischen Treskowallee und Stolzenfelsstraße.[78]
An der Einmündung in die Treskowallee befindet sich ein unter Denkmalschutz stehender Pavillon (unteres Bild).[79] In ihrem mittleren Bereich stehen als Straßenbäume Baum-Hasel.
Der erste Name war Straße 12a. Sie beginnt im Nordwesten an der Tannhäuserstraße und setzt sich im Südosten nach der Kreuzung mit der Ilsestraße als Marksburgstraße fort.
Sie hieß zuerst Straße 28, danach ab 1905 Parallelweg. Die Straße verläuft von Nordwesten nach Südosten parallel zur Trasse der Bahnstrecke Berlin–Frankfurt (Oder). Die südwestliche Straßenseite (Hausnummern 1 bis 36) gehört zu Rummelsburg.[80] Sie beginnt im Nordwesten am Neuen Feldweg, der mittels eines Durchgangs unter dem Bahndamm an den Ortsteil Friedrichsfelde anschließt. Im Südosten endet sie an der Sangeallee und setzt sich als Dönhoffstraße fort.
Wandlitz, Ortsteil der gleichnamigen Gemeinde in Brandenburg
12. Apr. 1951
Die Straße im Prinzenviertel westlich des S-Bahnhofs Karlshorst verläuft zwischen Treskowallee und Schmiedeberger Weg parallel zur Trasse der Bahnstrecke Berlin–Frankfurt (Oder). Das Eckgebäude an der Treskowallee steht unter Denkmalschutz.[81] An der Kreuzung mit der Lehndorffstraße befindet sich ein Gedenkstein für die Gründung der Kolonie Carlshorst im Jahr 1895. Zuerst hieß sie Prinz-Heinrich-Straße.
Sie ist eine Verbindungsstraße im Kleingartengelände. Sie beginnt im Südwesten an der Kreuzung mit der Stolzenfelsstraße, Ehrenfelsstraße und Verlängerten Waldowallee und endet im Nordosten am Biesenhorster Sand. Bis in die 1950er Jahre war die Straße namenlos.
Die Straße im Prinzenviertel westlich des S-Bahnhofs Karlshorst verbindet die Wandlitzstraße mit der Lehndorffstraße und kreuzt dabei die Ehrlichstraße. Entlang der Straße stehen Villen im Landhausstil und niedrige Mietshäuser; fünf Häuser stehen unter Denkmalschutz.[82] Unter der Hausnummer 10 befindet sich der Sitz der Berliner Diözese der Russischen Orthodoxen Kirche.
Die Straße liegt im Wohngebiet Gartenstadt Karlshorst, das auf dem Gelände der ehemaligen Festungspionierschule in den 2010er Jahren gebaut wurde. Sie verläuft vom Ostarm der Regener Straße westwärts bis zum Gelände der ehemaligen Pionierschule, auf dem einige Wohnbauten erhalten sind und in den Wohnpark einbezogen werden. Ein Privateigentümer veranlasste ihre Benennung.[27]
Der erste Name war Straße 88. Sie verläuft zwischen der U-Bahntrasse der U 5 (im Norden) und der Rheinsteinstraße (im Süden). An der Straße stehen die Baudenkmale Hochbunker der Pionierschule[84] und Museum Berlin-Karlshorst.[85] Zwischen dem Bunker und dem Museum wurde zwischen 2013 und 2024 die Gartenstadt Karlshorst errichtet. Am nördlichen Ende der Straße entsteht ab Herbst 2024 bis voraussichtlich Ende 2027 ein neues Wohnquartier mit 321 Eigentums-, Miet- und geförderten Wohnungen.[86][87] Es erhielt die Bezeichnung Zwieseler Hof, für dessen Baubeginn am 28. März 2025 der Grundstein gelegt wurde. Neben den Wohnbauten entstehen zeitgleich eine Kindertagesstätte, 800 Fahrradstellplätze sowie 120 Pkw-Stellplätze in einer Tiefgarage.[88]
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Einstige oder nur geplante Straßen oder Plätze
Zusammenfassung
Kontext
Diese Liste aller einstigen oder nur geplanten Verkehrswege ist analog der oberen aufgebaut und gegenseitig verlinkt. Straßenlängen und Geokoordinaten sind nicht angeführt. Als Quellen dienten die Jahrgänge der Berliner Adressbücher vom Verlag August Scherl 1897–1943 online. Die Jahreszahlen sind mit den jeweiligen Adressbüchern abgeglichen und gegebenenfalls bereinigt worden.
Nördlich der heutigen Rheinpfalzallee war das Burenviertel geplant, benannt nach Orten, Ereignissen oder Personen aus dem heutigen Namibia (ehemalige Kolonie Deutsch-Südwestafrika) und der Republik Südafrika.[89] Die Straßen wurden zwar in Straßenverzeichnissen aufgeführt, aber nie angelegt. Nördlich der Sangeallee/Hönower Straße sollte ein „Antikenviertel“ entstehen, dessen Straßennamen Persönlichkeiten aus der griechischen und römischen Antike würdigen sollten.[90] Der größte Teil dieser Straßen wurde bereits vor ihrer Besiedlung überbaut oder gar nicht angelegt. Einige wenige dieser Namen gibt es allerdings bis heute (Aristotelessteig, Cäsarstraße, Römerweg, Sokratesweg).
Die Bebauung erfolgte ab 1897. In der Auguste-Viktoria-Straße (Hausnummer 3; seit Mitte der 1950er Jahre Nr. 12) lebte Oskar Gregorovius, der Gründer der Villenkolonie Karlshorst. → Ehrlichstraße
Sie war ursprünglich als Verbindung zwischen Königswinterstraße und Waldowallee geplant. Übrig geblieben ist nur ein Stummelstück zwischen Königswinterstraße und Rheingoldstraße. → Königswinterstraße mit den Hausnummern 36 und 37
Der Weg verband die Rienzistraße mit der Hönower Straße. Beim Bau eines Schulkomplexes im Jahr 1958 wurde er bis auf ein kurzes Stück an der Hönower Straße überbaut.
nur geplant Er war als Platz an der Treskowallee / Ecke Römerweg vorgesehen. Mit der schnell wachsenden Bevölkerung errichtete die Gemeindeverwaltung hier jedoch ein Schulgebäude, aus dem später die HTW hervorging.
1913 erhielt die geplante Trasse zunächst den Namen Naidauser Straße nach einem Ort in der Nähe von Waterberg in Südwest-Afrika.[92]
Sie sollte von der Bloomfontainer zur Rietfontainer Straße verlaufen.
Keetmanshooper Straße
Keetmanshoop, Stadt und Distriktzentrum in Namibia
1914
1929
nur geplant
Kochallee
unbekannt
um 1944
27. Sep. 1959
Die Straße erschloss die 1944 angelegte ,Behelfsheimsiedlung’ und war nicht öffentlich. → Eibenallee
Krausestraße
Max Georg Wilhelm Krause (1838–1913), Unternehmer der Papierindustrie
1900
8. Juni 1933
Die Benennung der Straße erfolgte, weil Krause einer der Gründer der Kolonie Karlshorst war. Die Straße wurde 1933 als Abschnitt in die Marksburgstraße eingegliedert.
Nach den Verlaufsangaben „zwischen Eisenbahn/Prinz-Friedrich-Wilhelm-Straße“ und dem „Rennplatz des Ver. f. Hindernißrennen“ war diese Chaussee ein Vorläufer der Treskowallee. Sie umfasste fünf nummerierte Parzellen sowie einige Privatvillen und den Bahnhof Karlshorst.
Kuber Straße
Kub, Ort einer Schlacht gegen die Hereros im Jahr 1904
1914
1929
nur geplant. Die Trasse sollte von der Bloomfontainer Straße zur Rietfontainer Straße verlaufen.
nur geplant. Sie sollte die nördliche Verlängerung der Gundelfinger Straße bilden. Die Trasse ist nun ein namenloser Weg an den ehemaligen Wohnheimen der Hochschule für Ökonomie entlang.
Hier befand sich laut Adressbuch des Jahres 1899 die Maerckersche Badeanstalt (ohne Hausnummer). Außerdem stand an der Ecke Hegemeisterweg ein achteckiger Springbrunnen, der als Verkehrshindernis galt und in den 1960er Jahren abgetragen wurde.[94] → Liepnitzstraße
Prinz-August-Straße und Prinz-August-Wilhelm-Straße
August Wilhelm (1887–1949), preußischer Prinz, vierter Sohn des Kaisers
1898
1951
Im Viertel wurden die Straßen nach Söhnen von Kaiser Wilhelm II. benannt. Zunächst um 1900: Prinz-August-Straße und seit 1909 Prinz-August-Wilhelm-Straße → Stechlinstraße
Prinz-Eitel-Friedrich-Straße (bis 1914), dann Prinz-Eitel-Fritz-Straße
Eitel Friedrich (1883–1942), preußischer Prinz, zweitgeborener Sohn des Kaisers
1897
1951
Im Viertel wurden die Straßen nach Kindern von Kaiser Wilhelm II. benannt: um 1900: Prinz-Eitel-Straße, um 1905 zu Prinz-Eitel-Fritz-Straße und um 1910 zu Prinz-Eitel-Friedrich-Straße verändert. → Üderseestraße
Ein genauer Verlauf ist nicht angegeben, sondern das Adressbuch enthält die Formulierung „zunächst d. Prinz Adalbertstr.“ (1900), später „zunächst der Schenkestr.“ Weil aber als Besonderheit die Maerkersche Badeanstalt hier genannt ist, die später in der Prinz-Adalbert-Straße zu finden ist, wird der Privatweg in die Prinz-Adalbert-Straße einbezogen worden sein.
nur geplant. Die Trasse war anfangs der 1920er Jahre auf dem namenlosen Weg am Bahndamm nördlich der heutigen HTW zwischen Treskowallee und Thalesstraße eingetragen. Die Straße ist 1926 von der Treskowallee als unbebaut vermerkt.[95]
Gemäß Adressbuch verlief sie zwischen Dönhoffstraße und Dorotheastraße.
Straße U
Planungsname
?
um 1903
Gemäß Adressbuch verlief sie zwischen Dönhoffstraße und Krausestraße.
Straße 28
Plannummer
?
1910
verlief zwischen Fürstenbergallee und Eisenbahn
Straße 50
Plannummer
?
um 1903
Diese Straße 50 war nicht identisch mit der späteren Honnefer Straße. Sie ging von der Prinz-Adalbert-Straße ab (also südlich der Bahn) und umfasste nur drei Parzellen.
Straße 93
Plannummer
?
1913
In einer Villa dieser Straße wohnte der Lichtenberger Kommunalpolitiker und Bankier Julius Emil Plonz, nach dem eine Straße in Berlin-Lichtenberg benannt wurde.[96]
Vor 1914 wurde der Verkehrsweg zunächst Nerostraße nach dem römischen Herrscher Nero genannt. Sie war als nördliche Verlängerung der Karl-Egon-Straße vorgesehen.
Für diesen Straßenbereich zwischen Zwieseler Straße und einem nicht offiziellen Fliegerplatz (1939) sind zwei namhafte Anlieger genannt (ohne Nummerierung): „Grundstück der Polizeien Preußens, Depot Ost, Abt. 1“ und „Reichbauamt Ost, Zweigstelle Adlershof“, auf deren Gelände 33 Häuser aufgestellt und mit römischen Ziffern gekennzeichnet worden waren. Die meisten dienten als Lagerhäuser, oder kleine Bauhandwerkerfirmen waren ansässig.
Die Kolonien oder Kleingartenanlagen (KGA)[97] befinden sich vor allem im Südosten des Ortsteils, wo sie fast eine zusammenhängende Fläche bilden (Biesenhorst II, Gartenfreunde Wuhlheide-Lichtenberg und Rheinstein sowie An der Trainierbahn und Florafreunde). Sie sind zum Teil erst nach 1945 entstanden. Drei Kleingartenanlagen liegen südlich der Bahnstrecke Berlin–Frankfurt (Oder) im Südwesten von Karlshorst (Stallwiese, Am E-Werk, KGA Blockdamm), die restlichen nutzen Flächen an der Nordwestgrenze des Ortsteils. Die KGA Blockdamm im Dreieck zwischen Bahn, Gewerbegebiet und Blockdammweg gehört postalisch zu Karlshorst und ist nur von Karlshorst aus zugänglich, liegt aber auf Rummelsburger Gebiet.
7-Zwerge-Allee (1–7); nichtamtliche Privatstraße in der KGA Rheinstein
KGA ‚Am E-Werk‘ (Hegemeisterweg 70, Lage52.48027777777813.506388888889), 1924 gegründet, Dauerkleingartenanlage[98] mit 106 Parzellen[99] auf 55.820 m² landeseigenem Pachtland
KGA ‚An der Trainierbahn‘ (Waldowallee 135, Lage52.47916666666713.539444444444), 1927 gegründet, benannt nach einer größeren Trainingsbahn[100] für Pferderennen,[101] Dauerkleingartenanlage[98] mit 119 Parzellen,[102] davon 100 auf 45.294 m² landeseigenem Pachtland sowie 19 Parzellen auf 5074m² privatem Pachtland[103]
KGA ,Biesenhorst II‘ (Am alten Flugplatz, Lage52.48305555555613.546388888889), 1924 gegründet, Dauerkleingartenanlage[98] mit 296 Parzellen auf 280.000 m² landeseigenem Pachtland[104]
KGA ,Florafreunde‘ (Hasensprung 29, Lage52.47694444444413.543055555556), benannt nach Flora, der Pflanzenwelt, 1943 als Karlshorster ‚Behelfsheimsiedlung‘ auf der Fläche der früheren Trainings-Pferderennbahn zur Unterbringung ausgebombter Personen eingerichtet,[105] Dauerkleingartenanlage[98] mit 477 Parzellen[106] auf 277.819 m² landeseigenem Pachtland. Die Siedlung wurde 1972 in öffentliches Straßenland überführt.
KGA ,Gartenfreunde Wuhlheide-Lichtenberg‘ (Am Sandberg 22, Lage52.47805555555613.546666666667), 1947 gegründet, Dauerkleingartenanlage[98] mit 299 Parzellen auf 174.973 m² landeseigenem Pachtland.[107]
KGA ,Gute Hoffnung‘ (Ilsestraße 79, Lage52.49194444444413.519722222222), 1946 gegründet, bildet mit der KGA ,Frühauf II‘ ein zusammenhängendes dreieckiges Areal, das nördlich von der VnK-Strecke, östlich von einem teilweise namenlosen Weg und dem Aristotelessteig begrenzt wird, 56 Parzellen[108] auf 21.226 m² privatem Pachtland, ungeschützte Kleingartenanlage[109]
KGA ,Hochspannung‘ (Ilsestraße 57, Lage52.49194444444413.518055555556), 1922 gegründet,[110] liegt isoliert und wird von der Tannhäuserstraße, der Ilsestraße und der Rienzistraße umgeben, einesteils Dauerkleingartenanlage[103] mit 21 Parzellen auf 9.550 m² privatem Pachtland, andernteils 21 Parzellen auf 11.433 m² landeseigenem Pachtland, die für eine übergeordnete Hauptverkehrsstraße in Anspruch genommen werden sollen[111]
KGA ,Ilsegärten‘ (Ilsestraße 17 und 27, Lage52.48861111111113.513888888889), 1994 gegründet,[112] zwischen Wallenstein-, Walküren- und Ilsestraße, Kleingartenanlage[111], von der Teile für eine übergeordnete Hauptverkehrsstraße in Anspruch genommen werden sollen, 44 Parzellen (davon zwei Dauerbewohner) auf 18.913 m² landeseigenem Pachtland
KGA ,Rheinstein‘ (Köpenicker Allee 173, Lage52.48027777777813.540833333333), 1922 gegründet, 116 Parzellen,[113] davon sind 96 auf 48.412 m² landeseigenem Pachtland[98] und 7 Parzellen[103] auf 4.016 m² privatem Pachtland als Dauerkleingärten gesichert, für 13 Parzellen (davon zwei Dauerbewohner) auf 13.039 m² landeseigenem Pachtland ist der Bebauungsplan[111] noch nicht abgeschlossen
KGA ,Stallwiese‘ (Hoher Wallgraben 49, Lage52.47694444444413.517222222222), ehemaliger Name: Laubenkolonie Karlshorst-Süd, 1916 gegründet, liegt zwischen Lehndorffstraße und Hohem Wallgraben, Dauerkleingartenkolonie[98] mit 122 Parzellen auf 58.000 m² landeseigenem Pachtland[114]
Bahn-Landwirtschaft (BLW) auf bahneigenem Gelände[115]
KGA ‚Querweg‘ (Wallensteinstraße, Lage52.487613.5139) mit 25 Parzellen auf 11.062 m²
KGA ,Seegelände‘ (Beerfelder / Robert-Siewert-Straße, Lage52.49513.543333333333) mit 99 Parzellen auf 44.659 m²
KGA ‚Tannhäuserstraße‘ (zwischen VnK-Strecke und Tannhäuserstraße, Lage52.49111111111113.515833333333) mit 20 Parzellen auf 7.426 m²
KGA ‚Walkürenstraße‘ (Lage52.489113.5126) mit 22 Parzellen auf 8.800 m²
KGA ‚Wallensteinstraße‘ (Lage52.490513.5076) mit 14 Parzellen auf 4.792 m²
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Weitere Örtlichkeiten in Karlshorst
Bronzefigur Große Laufende im Rheinsteinpark
Seepark Karlshorst (Lage52.48202777777813.513152777778), eine im 20. Jahrhundert angelegte Parkanlage um einen kleinen, heute nicht mehr vorhandenen See zwischen der Liepnitz-, Rödel- und Trautenauer Straße sowie dem Traberweg (westlich der Treskowallee).
Rheinsteinpark (Lage52.48283333333313.531036111111), Grünanlage südlich der Rheinsteinstraße und beidseits der verlängerten Rheingoldstraße. Als Blickfang steht hier seit 1989 die Bronzefigur Große Laufende des Künstlers Jürgen Pansow.