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Liste der Mitglieder des Schweizerischen Bundesrates

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Liste der Mitglieder des Schweizerischen Bundesrates
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Diese Tabelle listet die Mitglieder des Schweizerischen Bundesrates seit 1848 auf.

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Bundesratsfoto 2025 (ab April)

Parteibezeichnungen

  • Hellblau: FDP.Die Liberalen (vor 2009 FDP, vor 1894 freisinnig)
  • Orange: Die Mitte (vor 2021 CVP, vor 1970 KCVP, vor 1957 SKVP, vor 1912 katholisch-konservativ)
  • Dunkelblau: LP (vor 1913 liberal)
  • Grün: SVP (vor 1971 BGB)
  • Rot: SP
  • Gelb: BDP (Abspaltung der SVP 2008)

Bundesräte

Zusammenfassung
Kontext
Weitere Informationen Nummer, Amtsjahre ...

Ausser bei einer Nachwahl aufgrund ausserordentlichen Ausscheidens ist der Amtsbeginn jeweils der 1. Januar.

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Amtsnachfolge

Weitere Informationen Jahrzehnt, Erster Tag im Amt ...
Anmerkungen
  1. Die Bundesräte werden von der Bundesversammlung für vier Jahre gewählt und normalerweise wiedergewählt.
    Wenn der Vorgänger im Amt verstorben ist, wird das Datum der Wahl angegeben, sonst der erste Tag im Amt.
  2. Nicht wiedergewählt
  3. Johann Jakob Stehlin (1803–1879, BS) nahm die Wahl nicht an
  4. Charles Estoppey (1820–1888, VD) nahm die Wahl am 18. Dezember 1875 nicht an. Acht Tage zuvor hatte auch Louis Ruchonnet abgelehnt; letzterer wurde dann aber 1881 gewählt.
  5. Karl Hoffmann (1820–1895, SG) nahm die Wahl am 22. Februar 1881 nicht an
  6. Ab 1959 galt die Zauberformel zur Parteizusammensetzung: FDP 2, CVP 2, SP 2, SVP 1
  7. Francis Matthey (1942–2025, NE) nahm die Wahl am 3. März 1993 nicht an
  8. Neue Parteienzusammensetzung: FDP 2, SP 2, SVP (seit Sommer 2008 BDP) 2, CVP 1
  9. Nach der Bundesratswahl 2007, bei welcher Christoph Blocher nicht wiedergewählt wurde, stattdessen aber Eveline Widmer-Schlumpf gewählt wurde, schloss die SVP Eveline Widmer-Schlumpf mitsamt ihrer Kantonalsektion, der SVP Graubünden (später BDP Graubünden), aus der SVP Schweiz aus. Daraufhin kam es zur Spaltung der SVP, im Kanton Bern wurde die BDP Bern gegründet, der sich die SVP-Sektion Rüti anschloss, in welcher wiederum Samuel Schmid Mitglied ist. Er bekräftigte, neu Mitglied der BDP sein zu wollen. Diese Kantonalparteien stellten Sektionen der BDP Schweiz dar. Als Stichtag des Parteiübertritts gilt bei Eveline Widmer-Schlumpf der 16. Juni 2008, als die SVP Graubünden den Ausschluss akzeptierte und sich zuerst in BPS Graubünden umbenannte, dies kurz darauf aber auf BDP änderte, da das Kürzel schon belegt war; bei Samuel Schmid ist der Stichtag der 5. Juli 2008, als seine SVP-Ortssektion, die SVP Rüti, der BDP Bern beitrat.
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Statistiken

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Kontext

Seit der Gründung des modernen schweizerischen Bundesstaates im Jahre 1848 waren per 2018 insgesamt 117 Bundesräte 1190 Jahre ((2018–1848) × 7) lang im Amt. Durchschnittlich war also ein Bundesrat rund zehn Jahre (genau: 1190 Amtsjahre / 117 Bundesräte = 10,171 Jahre) im Amt. Dies führt zu einer grossen Kontinuität der Regierung und trägt zur im internationalen Vergleich sehr hohen Stabilität des politischen Systems der Schweiz bei (Stand nach 169 Jahren Bundesrat am 31. Oktober 2017). Der Bundesrat war jedoch im Jahr 2012 der amtsjüngste seit der Wahl von Hans Schaffner im Jahre 1961 und somit einer der amtsjüngsten in der Geschichte. Seither hat sich durch die wenigen Rücktritte das Amtsalter des Gesamtbundesrates kontinuierlich erhöht, sodass 2018 nur noch Parmelin und Cassis weniger als fünf Jahre Amtszeit hatten. Seit 2023 ist die Mehrheit der Bundesratsmitglieder wieder weniger als 5 Jahre im Amt.

Parteien der Bundesräte

Weitere Informationen Partei, Bundesräte ...

Bundesräte pro Kanton

Die Herkunftskantone der derzeitigen Bundesräte sind fett angezeigt.

Letzte Bundesräte nach Kanton

Weitere Informationen Kanton, Letzter Bundesrat ...

Sprachregionen

Die französische Schweiz hat seit Gründung des Bundesstaates 1848 ununterbrochen mindestens einen Vertreter im Bundesrat. Dagegen war die italienische Schweiz zwischen 1848 und Juli 2017 nur während 81 von 169 Jahren im Bundesrat vertreten. Die längste Periode ohne Tessiner Regierungsbeteiligung war von 1865 bis zur Wahl Giuseppe Mottas 1911.[1] Seit dem 31. Oktober 2017 ist das Tessin mit Ignazio Cassis (FDP) nach rund 20 Jahren wieder im Bundesrat vertreten. Die rätoromanische Schweiz war bisher erst einmal mit Felix Calonder im Bundesrat vertreten.

Die Mehrheit des Bundesrates wird in der Regel von Mitgliedern aus der Deutschschweiz gestellt. 1917–1919 und 2023 waren die französisch- und italienischsprachigen Mitglieder des Bundesrates in der Mehrheit.

Längste Amtsdauer

Kürzeste Amtsdauer

Amtierende Bundesräte fett; nicht wiedergewählte kursiv; in der Reihenfolge der Amtsdauer

Alter bei der Wahl

Weitere Informationen Alter, Name ...

Alter bei Rücktritt, Nichtwiederwahl oder Tod im Amt

Amtierende Bundesräte sind fett angezeigt.

Lebensjahre nach dem Amtsende

Noch lebende Alt-Bundesräte sind fett angezeigt.

Bundesräte mit der längsten Lebensdauer

Noch lebende Alt-Bundesräte sind fett angezeigt.

Nichtwiederwahl

Normalerweise werden Bundesräte ersetzt, wenn sie zurücktreten. Eine Nichtwiederwahl ist äusserst unüblich. In der Geschichte des schweizerischen Bundesstaates ist dies erst vier Mal vorgekommen, wobei zwischen 1873 und 2002 kein Mitglied des Bundesrates nicht wiedergewählt wurde.

Weitere Informationen Jahr, Bild ...

Tod im Amt

Weitere Informationen Jahr, Bild ...

Nichtannahme der Wahl

Bisher nahmen fünf gewählte Bundesräte die Wahl nicht an. Das letzte Mal lehnte Francis Matthey erstmals nach über 100 Jahren 1993 seine Wahl ab. Stattdessen wurde Ruth Dreifuss als erste SP-Vertreterin in den Bundesrat gewählt. Louis Ruchonnet, der die Wahl 1875 noch ablehnte, wurde 1881 ein weiteres Mal in den Bundesrat gewählt und nahm die Wahl an. Der anstelle von Ruchonnet gewählte Charles Estoppey lehnte die Wahl ebenfalls ab. Schliesslich wurde als bisher jüngster Bundesrat Numa Droz gewählt.

Weitere Informationen Jahr, Bild ...

Amtsverzicht auf Ende der Legislatur

Weitere Informationen Jahr, Bild ...

Rücktritt auf Ende des Bundespräsidiums

Weitere Informationen Jahr, Bild ...

Frauenwahl

Weitere Informationen Jahr, Bild ...

Vom 1. Nov. 2010 bis zum 31. Dez. 2011 bestand im Bundesrat eine Frauenmehrheit (4 von 7). Zudem war die Bundeskanzlerin in dieser Zeit eine Frau.

Bundesräte ohne Hochschulabschluss

Im 19. Jahrhundert hatten einige Bundesräte keine akademische Bildung. Gemäss Urs Altermatt hatten 87 von 99 Bundesräten (Stand 1991) ein Hochschulstudium abgeschlossen.[2] Ab 1929 sind folgende Personen bekannt:

Weitere Informationen Bundesrat, Ausbildung und Beruf ...

Mit der Wahl von Karin Keller-Sutter im Dezember 2018 bestand der Bundesrat bis Ende 2022 zum ersten Mal mehrheitlich aus Nicht-Akademikern.[3]

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Liste der lebenden Bundesräte und Altbundesräte

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Stand: 1. April 2025

Weitere Informationen Name, Partei ...
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Alphabetische Auflistung aller Mitglieder des Bundesrates

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Stand: 1. April 2025

  • Gustave Ador
  • Viola Amherd
  • Fridolin Anderwert
  • Pierre Aubert
  • Johannes Baumann
  • Elisabeth Baume-Schneider
  • Simeon Bavier
  • Alain Berset
  • Christoph Blocher
  • Roger Bonvin
  • Eugène Borel
  • Jean Bourgknecht
  • Ernst Brenner
  • Ernst Brugger
  • Didier Burkhalter
  • Micheline Calmy-Rey
  • Felix Calonder
  • Ignazio Cassis
  • Enrico Celio
  • Nello Celio
  • Paul Cérésole
  • Jean-Jacques Challet-Venel
  • Paul Chaudet
  • Georges-André Chevallaz
  • Ernest Chuard
  • Robert Comtesse
  • Flavio Cotti
  • Pascal Couchepin
  • Camille Decoppet
  • Joseph Deiss
  • Jean-Pascal Delamuraz
  • Adolf Deucher
  • Ruth Dreifuss
  • Numa Droz
  • Henri Druey
  • Jakob Dubs
  • Alphons Egli
  • Josef Escher
  • Philipp Etter
  • René Felber
  • Markus Feldmann
  • Constant Fornerod
  • Ludwig Forrer
  • Stefano Franscini
  • Emil Frey
  • Friedrich Frey-Herosé
  • Rudolf Friedrich
  • Kurt Furgler
  • Jonas Furrer
  • Rudolf Gnägi
  • Pierre Graber
  • Robert Haab
  • Heinrich Häberlin
  • Bernhard Hammer
  • Walter Hauser
  • Wilhelm Friedrich Hertenstein
  • Joachim Heer
  • Arthur Hoffmann
  • Thomas Holenstein
  • Fritz Honegger
  • Hans Hürlimann
  • Beat Jans
  • Karin Keller-Sutter
  • Josef Martin Knüsel
  • Karl Kobelt
  • Arnold Koller
  • Elisabeth Kopp
  • Adrien Lachenal
  • Giuseppe Lepori
  • Moritz Leuenberger
  • Doris Leuthard
  • Ueli Maurer
  • Hans-Rudolf Merz
  • Ruth Metzler-Arnold
  • Albert Meyer
  • Rudolf Minger
  • Ludwig von Moos
  • Giuseppe Motta
  • Eduard Müller
  • Josef Munzinger
  • Jean-Marie Musy
  • Wilhelm Matthias Naeff
  • Ernst Nobs
  • Hermann Obrecht
  • Ulrich Ochsenbein
  • Adolf Ogi
  • Guy Parmelin
  • Louis Perrier
  • Max Petitpierre
  • Martin Pfister
  • Marcel Pilet-Golaz
  • Giovanni Battista Pioda
  • Willi Ritschard
  • Albert Rösti
  • Rodolphe Rubattel
  • Marc-Emile Ruchet
  • Louis Ruchonnet
  • Eugène Ruffy
  • Victor Ruffy
  • Hans Schaffner
  • Karl Schenk
  • Johann Jakob Scherer
  • Karl Scheurer
  • Leon Schlumpf
  • Samuel Schmid
  • Johann Schneider-Ammann
  • Josef Anton Schobinger
  • Edmund Schulthess
  • Simonetta Sommaruga
  • Willy Spühler
  • Walther Stampfli
  • Jakob Stämpfli
  • Eduard von Steiger
  • Hans Streuli
  • Otto Stich
  • Hans-Peter Tschudi
  • Kaspar Villiger
  • Friedrich Traugott Wahlen
  • Max Weber
  • Emil Welti
  • Ernst Wetter
  • Eveline Widmer-Schlumpf
  • Josef Zemp
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Siehe auch

Literatur

Commons: Mitglieder des Schweizerischen Bundesrates – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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