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Karte mit allen Koordinaten: OSM | WikiMap
In der Liste der Kulturdenkmale in Werda sind die Kulturdenkmale der Gemeinde Werda verzeichnet, die bis März 2020 vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen erfasst wurden (ohne archäologische Kulturdenkmale). Die Anmerkungen sind zu beachten.
Diese Aufzählung ist eine Teilmenge der Liste der Kulturdenkmale im Vogtlandkreis.
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Weitere Bilder |
Denkmal für die Gefallenen beider Weltkriege | Brotenfelder Weg (Karte) |
2. Hälfte 20. Jahrhundert | Ortsgeschichtlich bedeutende Anlage. Würfelförmiger Gedenkstein für die Gefallenen der beiden Weltkriege, gemauert aus Theumaer Schiefer (unterschiedlich bearbeitet). An drei Seiten Inschrift „Die Toten mahnen. Haltet Frieden. 1914–1918“ „1939–1945“. Zurück springende Gesimskante, gerade obere Abdeckung, drei Lindenbäume und geometrische Wegeführung. | 08985678 |
Wohnstallhaus (Umgebinde) mit Scheunenanbau | Jägerswald 1 (Karte) |
Um 1800 | Gemarkung Pillmannsgrün, eingeschossiges Umgebindehaus, im Wald gelegenes, landschaftsprägendes Gebäude mit gutem Originalbestand in vogtlandtypischer Bauweise, baugeschichtlich von Bedeutung. Wohnstallhaus mit Blockstube und Umschrot, Ständerumgebinde mit Kopfstreben (am Giebel), zwei Drittel des Hauses in Blockbauweise, Satteldach, Leistenblechdach-Deckung, Giebeldreieck verbrettert, Schleppgaupen, giebelseitig hölzernes Scheunentor, Fensterrahmung Holz, alte Fenster, ursprünglich Fensterläden, Stubendecke Einschubdecke mit Unterzug, alte Türen und Kastenschlösser, an rückwärtiger Traufseite neuerer Anbau (massiv, verputzt). | 08985675 | |
Wohnstallhaus | Kornaer Straße 33 (Karte) |
Anfang 19. Jahrhundert | Schlichtes eingeschossiges Bauernhaus, Zeugnis der vogtlandtypischen Bauweise (Blockstube erhalten), baugeschichtlich von Bedeutung. Mit Bohlenstube (verputzt, vorgesetzte Ziegelwand), Stallteil massiv, verputzt, Umschrot, zwei Segmentbogen-Eingänge (Granitgewände), Stallfenster Segmentbogen, Granitgewände, Sohlbänke Schiefer, Satteldach (hofseitig Kunstschiefer, straßenseitig Naturschiefer, englische Deckung, unter dem Schieferdach Holzschindeln), innen Einschubdecke mit Unterzug, zum Teil originale Türen mit Eisenbeschlägen, im Stall preußische Kappen, Giebeldreieck verbrettert, zum Teil unterkellert (Tonne) mit Brunnenloch. | 08985679 | |
Fabrikantenvilla | Kottengrüner Hauptstraße 30 (Karte) |
Um 1905 | Errichtet für den Webereifabrikanten Lothar Foss, aufwändig gestalteter repräsentativer Bau im Stil des Historismus, von ortsgeschichtlicher Bedeutung. Zweigeschossiger Klinkerbau, bewegte Dachlandschaft (Walmdach), Schieferdeckung, gequaderter Sockel, Eckquaderung, im Erdgeschoss verglaster Wintergarten mit Ecksäule und Segmentbogenfenster mit Schlussstein, darüber im Obergeschoss Holzveranda mit Zierbrüstung, Rundbogenfenster, Rechteckfenster und Segmentbogenfenster, Mittelrisalit mit Drillingsfenster und gerader Überdachung, im Giebel Zier-Fachwerk, weiter Dachüberstand, Krüppelwalmdach, originale Fenster, quadratischer dreigeschossiger Eckturm, im ersten Obergeschoss Rundbogenfenster, drittes Obergeschoss Zier-Fachwerk mit Blumenmotiven und Drillingsfenstern, Walmdach (konkav abgeknickt), Schieferdeckung. | 08985677 |
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Wohnhaus in offener Bebauung | Kottengrüner Hauptstraße 35 (Karte) |
Um 1900 | Ehemals Weberei-, Wohn- und Verwaltungsgebäude, später Gemeindehaus und Bäckerei, straßenbildprägender Bau im Stil des Historismus, von ortsgeschichtlicher Bedeutung; zwischen 2008 und 2016 abgerissen. Zweigeschossiger Klinkerbau auf Granitsockel (Polygonalmauerwerk), Pultdach (Schiefer), Kellerfenstergewände Granit, Erdgeschoss und Obergeschoss Klinker mit Kunststeingliederung, im Erdgeschoss Segmentbogenfenster mit Schlussstein und Brüstungsfeldern, Gesimsbänder, Obergeschoss Rechteckfenster mit Dreiecksgiebelverdachung, Brüstungsfelder mit Konsolen, Sohlbänke Kunststein, zwei Sandstein-Brüstungsfelder mit Inschrift „Gott segne ... (unleserlich, vermutlich: „dieses Haus“) u. die da gehen ein und aus“, profilierte Putztraufe mit Zahnschnittgesims, Pultdach (Schieferdeckung), im Obergeschoss gekuppeltes Fenster mit Segmentbogen-Verdachung, Eingang erneuert (Segmentbogen-Gewände), Mittelrisalit mit hohem Walmdach und Satteldach-Gaupen (verbrettert). | 08985676 |
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Weitere Bilder |
St. Katharinenkirche (mit Ausstattung) und Einfriedung des Kirchhofes | Alte Landstraße 5 (Karte) |
1776–1777, im Kern älter | Barocke Saalkirche mit Ostturm, im Kern mittelalterlich, von baugeschichtlicher und ortshistorischer Bedeutung. Verputzter Bruchsteinbau auf rechteckigem Grundriss, an der Westseite dreiseitig geschlossen, im Inneren flachgedeckt, zweigeschossige umlaufende Emporen, Kanzel Ende 18. Jahrhundert, Orgel (von Karl Eduard Schubert) mit klassizistischem Prospekt von 1869 bis 1871, schmale Rundbogenfenster, geohrtes Segmentbogen-Portal, Ostturm auf quadratischem Grundriss, oktogonales Glockengeschoss mit welscher Haube, Laterne, Knauf (Schieferdeckung). Einfriedung: Bruchsteinmauer (zweischalige Trockenmauer) mit Schieferabdeckung, quadratische Torpfeiler. | 08985671 |
Wohnstallhaus | Bergener Straße 32 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jahrhundert | Eingeschossiges Gebäude mit Blockbau und kräftigem Umschrot von hohem dokumentarischen Wert und besonderer baugeschichtlicher Bedeutung für die vogtlandspezifische Volksbauweise | 09306899 | |
Denkmal für zwei sowjetische Kriegsgefangene und vier KZ-Häftlinge | Hauptstraße (Karte) |
2. Hälfte 20. Jahrhundert (Tafel erneuert) | Denkmal der Ortsgeschichte. Holztafel mit Inschrift „Zum ehrenden Gedenken. Hier ruhen 2 sowj. Kriegsgefangene und 4 KZ-Häftlinge, die in den letzten Kriegstagen 1945 in unseren Wäldern feige ermordet wurden.“, Grünflächengestaltung (Baum- und Strauchgruppen). | 08985670 | |
Weitere Bilder |
Ehemaliges Rittergut bestehend aus Herrenhaus, zwei aneinandergebauten Wirtschaftsgebäuden und Toranlage | Hauptstraße 6 (Karte) |
Im Kern 18. Jahrhundert (Herrenhaus); 19. Jahrhundert (Türme am Herrenhaus); um 1900 (Wirtschaftsgebäude) | Schlichter Putzbau mit Walmdach und zwei Türmen, Herrenhaus später als Wanderheim genutzt, danach Wohnhaus, von baugeschichtlicher sowie ortsgeschichtlicher und regionalhistorischer Bedeutung.
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08985674 |
Mühlengebäude mit technischer Ausstattung, Holzbackofen und Sägewerk sowie Hofpflaster eines Mühlenanwesens (Jahnsmühle) | Jahnsmühle 1 (Karte) |
ersterwähnt 1224 (Mühle); bezeichnet mit 1802 (Türsturz); um 1800 (Pflaster); bezeichnet mit 1867 (Backofen); 1936 (Walzenstuhl) | Mühlengebäude zum Teil in Fachwerkbauweise, originale Mühlen- und Sägewerkstechnik, bemerkenswerter und seltener Holzbackofen, von hoher technikgeschichtlicher und wirtschaftshistorischer Bedeutung.[Ausführlich 1] | 08985673 | |
Wohnhaus | Parkstraße 9 (Karte) |
Um 1800 | Eingeschossiger Putzbau mit Satteldach (Eternit) und vermutlich mit Umschrot (zum Teil erhalten), sozialhistorisches Zeugnis ländlicher Bauweise. Massiv, verputzt, traufseitiges Eingangshäuschen mit Walmdach (Schieferdeckung), alte Fenster, Rückseite Winterfenster, ursprünglich Fensterläden, Sohlbänke. | 08985672 | |
Weitere Bilder |
Talsperre Werda, Geigenbachtalsperre: Schieberhaus, Staumauer mit Sockel des ehemaligen Tosgebäudes, Kaskadenüberlauf mit Tosbecken, Talsperrenmeister-Wohnhaus (heute Büro) | Talsperrenstraße 39 (Karte) |
1900 (Talsperrenmeister-Wohnhaus); 1904–1910 (Talsperre); 1904–1909 (Staudamm); Inbetriebnahme 1910 (Staudamm) | Technisches Denkmal einer Gewichtsstaumauer mit gekrümmter Achse (Intze-Prinzip), zweitälteste Talsperre Sachsens, Bruchsteinmauer aus Schiefer, auch baugeschichtlich von Bedeutung, heute Zweckverband Fernwasser Südsachsen.[Ausführlich 2] | 08985680 |
Turbinenhaus mit alter Technik, Büro und Werkstatt mit Mischkammer, Filterhalle mit Ausstattung (Schaltpulte), Kalkanlage, Härtungsanlage und Pegelhaus des Wasserwerkes | Talsperrenstraße 41, 43 (Karte) |
1904–1909 (Kalkanlage und Turbinenhaus); 1915 (Härtungsanlage); 1922 (Turbinen); 1928–1930 (Filterhalle) | Technikgeschichtlich als auch baugeschichtlich und kunsthistorisch bedeutendes Wasserwerk mit Zeugnissen unterschiedlicher Zeiten, Filterhalle herausragendes Architekturdenkmal im Bauhausstil mit bedeutender originaler Innenausstattung, heute Zweckverband Fernwasser Südsachsen.[Ausführlich 3] | 08985681 |
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