Langensendelbach
Gemeinde im Landkreis Forchheim in Bayern Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Langensendelbach ist eine Gemeinde im Landkreis Forchheim (Regierungsbezirk Oberfranken).
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 49° 38′ N, 11° 4′ O | |
Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbezirk: | Oberfranken | |
Landkreis: | Forchheim | |
Höhe: | 296 m ü. NHN | |
Fläche: | 9,58 km2 | |
Einwohner: | 3070 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 320 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 91094 | |
Vorwahl: | 09133 | |
Kfz-Kennzeichen: | FO, EBS, PEG | |
Gemeindeschlüssel: | 09 4 74 146 | |
Gemeindegliederung: | 2 Gemeindeteile | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Kirchweg 1 91094 Langensendelbach | |
Website: | www.langensendelbach.de | |
Bürgermeister: | Oswald Siebenhaar (UWB) | |
Lage der Gemeinde Langensendelbach im Landkreis Forchheim | ||
Langensendelbach liegt etwa neun Kilometer südlich von Forchheim und sieben Kilometer nördlich von Erlangen.
Die Gemeinde Langensendelbach hat zwei Gemeindeteile (Einwohnerzahl in Klammern, Stand 31. Dezember 2021):[2][3]
Nachbargemeinden sind Marloffstein im Süden, Neunkirchen am Brand im Südosten, Hetzles im Osten, Effeltrich im Nordosten, Poxdorf im Norden, Baiersdorf im Westen und Bubenreuth im Südwesten.
Langensendelbach gehörte zu den 14 Orten, die 1007 durch Heinrich II. zum Bistum Bamberg kamen. In einer Urkunde vom 13. Juli 1062 wurde Langensendelbach als Schenkung an das Bistum Bamberg erstmals namentlich erwähnt. Das Augustinerkloster in Neunkirchen am Brand war bis 1709 Pfarrort für die Gemeinde. Ab 1500 lag die Ortschaft im Fränkischen Reichskreis. Die Zugehörigkeit zum Hochstift Bamberg endete mit der Säkularisation 1803. Der Ort gehört seit dieser Zeit zu Bayern.
Am 11. April 1979 stürzte ein Phantom-Kampfflugzeug der Bundeswehr in Bräuningshof ab. Die Besatzung und ein Einwohner starben. Zwei weitere wurden schwer verletzt.[5]
Am 1. Mai 1978 wurden Gebietsteile mit mehr als 600 Einwohnern (Igelsdorf) an die Stadt Baiersdorf im Landkreis Erlangen-Höchstadt abgetreten.[6]
Der Gemeinderat von Langensendelbach besteht aus 16 Mitgliedern (ohne den Ersten Bürgermeister). Bis zur Wahlperiode 2014–2020 waren es noch 14 Mitglieder.
SPD | CSU | UWG Bräuningshof | Freie Wähler Bürgergemeinschaft | Junge Bürger | Junge Wähler | Gesamt | |
2020 | 3* | 4 | 5 | 4 | - | - | 16 Sitze |
2014 | 3 | 3 | 4 | 3 | 1 | - | 14 Sitze |
2008 | 4 | 4 | 3 | 2 | 1 | - | 14 Sitze |
2002 | 5 | 3 | 3 | 2 | - | 1 | 14 Sitze |
(Stand: Kommunalwahl im März 2020)
Bürgermeister ist seit 2014 Oswald Siebenhaar (UWB). Sein Vorgänger war Wolfgang Fees (SPD).
Blasonierung: „In Rot schräg gekreuzt ein goldener Schlüssel und ein gestürztes goldenes Schwert, darüber eine silberne Blüte, darunter ein wachsender goldener Abtstab.“[7] | |
Wappenbegründung: Die heraldische Blüte stellt eine Kirschblüte dar, die auf die Lage des Ortes in einem großen Obst- und Gemüseanbaugebiet hinweist. Hier wachsen vor allem Kirschen, Erdbeeren und Meerrettich. Der Abtstab verweist auf die enge Beziehung des Ortes zum Augustinerkloster in Neunkirchen am Brand, das bis 1709 Pfarrort für die Gemeinde war. Schlüssel und Schwert sind die Attribute der Heiligen Peter und Paul, der beiden Kirchenpatrone. Die Farben Rot und Silber sind die Bamberger Farben und erinnern an die lange Zugehörigkeit zum Bistum Bamberg. Langensendelbach gehörte zu den 14 Orten, die im Jahr 1007 an das von Heinrich II. gegründete Bistum Bamberg kamen.
Die Gemeinde Langensendelbach führt das Wappen seit 1975. |
Schon vom Pass Marloffstein aus ist die Pfarrkirche St. Peter und Paul der katholischen Kirchengemeinde zu sehen. Sie wurde von 1913 bis 1915 im Jugendstil erbaut und enthält barocke Ausstattungsstücke aus der Vorgängerkirche (Altäre, Kanzel). Der ehemalige Chorturm der Vorgängerkirche wurde beibehalten und bildet das Wahrzeichen von Langensendelbach.
Langensendelbach liegt im Verkehrsverbund Großraum Nürnberg. Der nächste Bahnhof liegt etwa drei Kilometer entfernt in Baiersdorf bzw. in Bubenreuth an der Bahnstrecke Nürnberg–Bamberg. Nach Baiersdorf fahren die Buslinien 256 und 208 des Omnibusverkehrs Franken (OVF). Die Buslinie 208 fährt zudem nach Erlangen. Nachts und am Wochenende verkehrt im Kreisgebiet ein Anrufsammeltaxi. Die nächsten Autobahnanschlussstellen sind Baiersdorf-Nord und Möhrendorf an der A 73 Nürnberg–Bamberg.
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