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Landkreis Märkisch-Oderland

Landkreis im Land Brandenburg, östlich von Berlin und nördlich von Frankfurt (Oder) Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Landkreis Märkisch-Oderland
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Der Landkreis Märkisch-Oderland ist ein Landkreis im Osten des Landes Brandenburg. Benachbart sind im Norden der Landkreis Barnim, im Osten die Republik Polen, im Süden die kreisfreie Stadt Frankfurt (Oder) und der Landkreis Oder-Spree und im Westen das Land Berlin. Der Naturpark Märkische Schweiz liegt im Landkreis. Die Grenzziehung erfolgte nach dem Prinzip der Bildung von Sektoralkreisen.

Schnelle Fakten Wappen, Deutschlandkarte ...
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Aufteilung des Kreisgebietes vor 1952
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Geografie

Der Landkreis, der im östlichen Brandenburg östlich der Bundeshauptstadt Berlin liegt, umfasst die Landschaften des Oberbarnims, den deutschen Teil des Landes Lebus und das Oderbruch bis zum deutsch-polnischen Grenzfluss Oder.

Geschichte

Der Landkreis entstand 1993 im Rahmen der brandenburgischen Kreisreform durch Zusammenlegung der Landkreise Bad Freienwalde, Seelow, Strausberg und teilweise aus dem Landkreis Fürstenwalde.

Gemeinden

Zusammenfassung
Kontext

Nach Abschluss der Gemeindegebietsreform 2003 umfasst der Landkreis 45 Gemeinden, darunter acht Städte.

(Einwohner am 31. Dezember 2023)[2]

Amtsfreie Städte

  1. Altlandsberg (9640)
  2. Bad Freienwalde (Oder) (11.838)
  3. Müncheberg (6919)
  4. Seelow * (5516)
  5. Strausberg (27.497)
  6. Wriezen * (7101)

Weitere amtsfreie Gemeinden

  1. Fredersdorf-Vogelsdorf (14.558)
  2. Hoppegarten (18.300)
  3. Letschin (3799)
  4. Neuenhagen bei Berlin (19.163)
  5. Petershagen/Eggersdorf (15.438)
  6. Rüdersdorf bei Berlin (15.765)
ThumbBad FreienwaldeBuckowFalkenbergFalkenhagenGolzow

Ämter und zugehörige Gemeinden
(Sitz der Amtsverwaltung *)

1. Barnim-Oderbruch (6886)
[Sitz: Wriezen]

  1. Bliesdorf (1386)
  2. Neulewin (930)
  3. Neutrebbin (1353)
  4. Oderaue (1590)
  5. Prötzel (1079)
  6. Reichenow-Möglin (548)

2. Falkenberg-Höhe (4603)

  1. Beiersdorf-Freudenberg (620)
  2. Falkenberg * (2210)
  3. Heckelberg-Brunow (716)
  4. Höhenland (1057)

3. Golzow (5179)

  1. Alt Tucheband (801)
  2. Bleyen-Genschmar (407)
  3. Golzow * (836)
  4. Küstriner Vorland (2503)
  5. Zechin (632)

4. Lebus (6035)

  1. Lebus, Stadt * (3085)
  2. Podelzig (867)
  3. Reitwein (468)
  4. Treplin (357)
  5. Zeschdorf (1258)

5. Märkische Schweiz (10.918)

  1. Buckow (Märkische Schweiz), Stadt * (1550)
  2. Garzau-Garzin (495)
  3. Märkische Höhe (598)
  4. Oberbarnim (2055)
  5. Rehfelde (5354)
  6. Waldsieversdorf (866)

6. Seelow-Land (8630) [Sitz: Seelow]

  1. Falkenhagen (Mark) (682)
  2. Fichtenhöhe (470)
  3. Gusow-Platkow (1380)
  4. Lietzen (671)
  5. Lindendorf (1349)
  6. Neuhardenberg (2610)
  7. Vierlinden (1468)

Bevölkerungsentwicklung

Weitere Informationen Jahr, Einwohner ...

Gebietsstand und Einwohnerzahl am 31. Dezember des jeweiligen Jahres[3][4][5] ab 2011 auf Basis des Zensus 2011

Politik

Zusammenfassung
Kontext

Kreistag

Wahl des Kreistags Märkisch-Oderland 2024
Wahlbeteiligung: 66,8 % (2019: 58,9 %)
 %
30
20
10
0
29,0 %
15,8 %
14,7 %
9,4 %
9,2 %
6,3 %
6,3 %
4,2 %
3,4 %
1,7 %
Bauernf
Bündnis MOLi
Sonst.
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 2014
 %p
 12
 10
   8
   6
   4
   2
   0
  −2
  −4
  −6
  −8
−10
+11,3 %p
+0,3 %p
−2,0 %p
−8,1 %p
+3,7 %p
+1,4 %p
−5,0 %p
−1,2 %p
+3,4 %p
−3,3 %p
Bauern
Bündnis MOL
Sonst.
Vorlage:Wahldiagramm/Wartung/Anmerkungen
Anmerkungen:
f Wählergruppe Bauern und Ländlicher Raum
i Bündnis MOL für Vernunft und Gerechtigkeit
Sitzverteilung im Kreistag Märkisch-Oderland seit 2024
          
Insgesamt 56 Sitze

Die 56 Sitze im Kreistag verteilen sich seit der Wahl am 9. Juni 2024 wie folgt auf Parteien und Wählergruppen:[6]

Weitere Informationen Partei/Gruppierung, Stimmen 2019 ...

Landrat

Schmidt wurde in der Landratsstichwahl am 17. Oktober 2021 mit 53,8 % der gültigen Stimmen für weitere acht Jahre in seinem Amt bestätigt.[7]

Wappen

Das Wappen wurde am 2. Juli 1996 genehmigt.

Blasonierung: „Geteilt von Silber und Rot; oben wachsend ein goldbewehrter, roter Adler, die Flügel mit goldenen Kleestengeln belegt; unten ein silberner Wellenbalken, belegt mit einem roten Wellenfaden und bedeckt mit schräggekreuzten, begrifften goldenen Bootshaken, oben bewinkelt von einem goldenen Stern.“[8]

Die Wappen der Ämter, Städte und Gemeinden des Landkreises findet man in der Liste der Wappen im Landkreis Märkisch-Oderland.

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Wirtschaft und Verkehr

Im Zukunftsatlas 2016 belegte der Landkreis Märkisch-Oderland Platz 348 von 402 Landkreisen, Kommunalverbänden und kreisfreien Städten in Deutschland und zählt damit zu den Regionen mit „Zukunftsrisiken“.[9] Der Zukunftsatlas 2019 listet den Landkreis Märkisch-Oderland nahezu unverändert auf Rang 346.[10]

Verkehr

Durch den westlichen Teil des Landkreises verläuft die Autobahn A 10 (Berliner Ring).

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Bundesstraße 167 bei Altfriedland

Die Bundesstraßen 1, 5, 112, 158, 167 und 168 verlaufen über das Kreisgebiet.

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Bahnhof in Fredersdorf

Wichtige Bahnstrecken auf dem Gebiet des Kreises sind die Strecken Berlin–Kostrzyn und Eberswalde–Frankfurt (Oder).

Der Busverkehr wird im süd/westlichen Bereich von der Märkisch-Oderland Bus, im nord/östlichen Bereich von der Barnimer Busgesellschaft betrieben. Die Berliner Verkehrsbetriebe und Busverkehr Oder-Spree betreiben Buslinien, die teils durch den Landkreis Märkisch-Oderland verlaufen.

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Schutzgebiete

Im Landkreis befinden sich 42 ausgewiesene Naturschutzgebiete (Stand Februar 2017).

Kfz-Kennzeichen

Am 1. Januar 1994 wurde dem Landkreis das Unterscheidungszeichen MOL zugewiesen und seitdem ausgegeben.

Bis etwa zum Jahr 2000 erhielten Fahrzeuge aus den Altkreisen besondere Erkennungsnummern:

Weitere Informationen Gebiet, Buchstaben ...

Seit dem 18. März 2013 sind zudem die Unterscheidungszeichen FRW (Bad Freienwalde), SEE (Seelow) und SRB (Strausberg) wieder erhältlich.

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Eingliederungen und Zusammenschlüsse von Gemeinden

Zusammenfassung
Kontext

In der Tabelle sind die Eingliederungen und Zusammenschlüsse von Gemeinden seit der Bildung des Landkreises am 5. Dezember 1993 erfasst.[11]

Weitere Informationen Gemeinde, Datum ...

Am 1. Mai 1998 wurde Bliesdorf-Kunersdorf-Merzdorf in Bliesdorf umbenannt.

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Literatur

Commons: Landkreis Märkisch-Oderland – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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