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Landkreis Märkisch-Oderland
Landkreis im Land Brandenburg, östlich von Berlin und nördlich von Frankfurt (Oder) Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Der Landkreis Märkisch-Oderland ist ein Landkreis im Osten des Landes Brandenburg. Benachbart sind im Norden der Landkreis Barnim, im Osten die Republik Polen, im Süden die kreisfreie Stadt Frankfurt (Oder) und der Landkreis Oder-Spree und im Westen das Land Berlin. Der Naturpark Märkische Schweiz liegt im Landkreis. Die Grenzziehung erfolgte nach dem Prinzip der Bildung von Sektoralkreisen.
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Geografie
Der Landkreis, der im östlichen Brandenburg östlich der Bundeshauptstadt Berlin liegt, umfasst die Landschaften des Oberbarnims, den deutschen Teil des Landes Lebus und das Oderbruch bis zum deutsch-polnischen Grenzfluss Oder.
Geschichte
Der Landkreis entstand 1993 im Rahmen der brandenburgischen Kreisreform durch Zusammenlegung der Landkreise Bad Freienwalde, Seelow, Strausberg und teilweise aus dem Landkreis Fürstenwalde.
Gemeinden
Zusammenfassung
Kontext
Nach Abschluss der Gemeindegebietsreform 2003 umfasst der Landkreis 45 Gemeinden, darunter acht Städte.
(Einwohner am 31. Dezember 2023)[2]
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![]() |
Ämter und zugehörige Gemeinden
(Sitz der Amtsverwaltung *)
1. Barnim-Oderbruch (6886)
2. Falkenberg-Höhe (4603)
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3. Golzow (5179)
4. Lebus (6035) |
5. Märkische Schweiz (10.918)
6. Seelow-Land (8630) [Sitz: Seelow]
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Bevölkerungsentwicklung
Gebietsstand und Einwohnerzahl am 31. Dezember des jeweiligen Jahres[3][4][5] ab 2011 auf Basis des Zensus 2011
Politik
Zusammenfassung
Kontext
Kreistag
Wahl des Kreistags Märkisch-Oderland 2024
Wahlbeteiligung: 66,8 % (2019: 58,9 %)
%
30
20
10
0
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 2014
%p
12
10
8
6
4
2
0
−2
−4
−6
−8
−10
Die 56 Sitze im Kreistag verteilen sich seit der Wahl am 9. Juni 2024 wie folgt auf Parteien und Wählergruppen:[6]
Landrat
- 1993–1997: Gunter Fritsch (SPD)
- 1997–2005: Jürgen Reinking (SPD)
- seit 2005: Gernot Schmidt (SPD)
Schmidt wurde in der Landratsstichwahl am 17. Oktober 2021 mit 53,8 % der gültigen Stimmen für weitere acht Jahre in seinem Amt bestätigt.[7]
Wappen
Das Wappen wurde am 2. Juli 1996 genehmigt.
Blasonierung: „Geteilt von Silber und Rot; oben wachsend ein goldbewehrter, roter Adler, die Flügel mit goldenen Kleestengeln belegt; unten ein silberner Wellenbalken, belegt mit einem roten Wellenfaden und bedeckt mit schräggekreuzten, begrifften goldenen Bootshaken, oben bewinkelt von einem goldenen Stern.“[8]
Die Wappen der Ämter, Städte und Gemeinden des Landkreises findet man in der Liste der Wappen im Landkreis Märkisch-Oderland.
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Wirtschaft und Verkehr
Im Zukunftsatlas 2016 belegte der Landkreis Märkisch-Oderland Platz 348 von 402 Landkreisen, Kommunalverbänden und kreisfreien Städten in Deutschland und zählt damit zu den Regionen mit „Zukunftsrisiken“.[9] Der Zukunftsatlas 2019 listet den Landkreis Märkisch-Oderland nahezu unverändert auf Rang 346.[10]
Verkehr
Durch den westlichen Teil des Landkreises verläuft die Autobahn A 10 (Berliner Ring).

Die Bundesstraßen 1, 5, 112, 158, 167 und 168 verlaufen über das Kreisgebiet.

Wichtige Bahnstrecken auf dem Gebiet des Kreises sind die Strecken Berlin–Kostrzyn und Eberswalde–Frankfurt (Oder).
Der Busverkehr wird im süd/westlichen Bereich von der Märkisch-Oderland Bus, im nord/östlichen Bereich von der Barnimer Busgesellschaft betrieben. Die Berliner Verkehrsbetriebe und Busverkehr Oder-Spree betreiben Buslinien, die teils durch den Landkreis Märkisch-Oderland verlaufen.
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Schutzgebiete
Im Landkreis befinden sich 42 ausgewiesene Naturschutzgebiete (Stand Februar 2017).
Kfz-Kennzeichen
Am 1. Januar 1994 wurde dem Landkreis das Unterscheidungszeichen MOL zugewiesen und seitdem ausgegeben.
Bis etwa zum Jahr 2000 erhielten Fahrzeuge aus den Altkreisen besondere Erkennungsnummern:
Seit dem 18. März 2013 sind zudem die Unterscheidungszeichen FRW (Bad Freienwalde), SEE (Seelow) und SRB (Strausberg) wieder erhältlich.
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Eingliederungen und Zusammenschlüsse von Gemeinden
Zusammenfassung
Kontext
In der Tabelle sind die Eingliederungen und Zusammenschlüsse von Gemeinden seit der Bildung des Landkreises am 5. Dezember 1993 erfasst.[11]
Am 1. Mai 1998 wurde Bliesdorf-Kunersdorf-Merzdorf in Bliesdorf umbenannt.
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Literatur
- Ilona Rohowski: Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Denkmale in Brandenburg. Landkreis Märkisch-Oderland 9.1 = Städte Bad Freienwalde und Wriezen, Dörfer im Niederoderbruch . Wernersche Verlagsgesellschaft, Worms 2006, ISBN 3-88462-230-7.
Weblinks
Commons: Landkreis Märkisch-Oderland – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- Homepage
- Geschichtslandschaft Märkisch-Oderland
- Sabine Seifert, Christian Jakob, Christina Schmidt, Natalie Meinert: Coronapandemie in der Provinz: Die Lage auf dem Land. 18. April 2020 (Reportage).
Einzelnachweise
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