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französische Gemeinde Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Lalongue ist eine französische Gemeinde mit 202 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) im Département Pyrénées-Atlantiques in der Region Nouvelle-Aquitaine (vor 2016: Aquitanien). Die Gemeinde gehört zum Arrondissement Pau und zum Kanton Terres des Luys et Coteaux du Vic-Bilh (bis 2015: Kanton Lembeye).
Lalongue | ||
---|---|---|
Staat | Frankreich | |
Region | Nouvelle-Aquitaine | |
Département (Nr.) | Pyrénées-Atlantiques (64) | |
Arrondissement | Pau | |
Kanton | Terres des Luys et Coteaux du Vic-Bilh | |
Gemeindeverband | Nord Est Béarn | |
Koordinaten | 43° 29′ N, 0° 11′ W | |
Höhe | 164–307 m | |
Fläche | 7,94 km² | |
Einwohner | 202 (1. Januar 2021) | |
Bevölkerungsdichte | 25 Einw./km² | |
Postleitzahl | 64350 | |
INSEE-Code | 64307 | |
Website | www.lalongue.com |
Lalongue liegt ca. 35 km nordöstlich von Pau in der Region Vic-Bilh in der historischen Provinz Béarn am nordöstlichen Rand des Départements.
Umgeben wird Lalongue von den Nachbargemeinden:
Burosse-Mendousse | Vialer | |
Lannecaube | Gayon Lespielle | |
Lussagnet-Lusson | Simacourbe |
Lalongue liegt im Einzugsgebiet des Flusses Adour.
Zuflüsse des Lées strömen durch das Gebiet der Gemeinde:
Auf dem Gebiet der Gemeinde befand sich vermutlich ein römisches Militärlager, umgeben von Gräben und Böschungen, was durch Funde aus der gallorömischen Zeit, wie ein Mörser, eine Duftlampe und ein römisches Gewicht belegen. Die romanische Kirche, auf einer Motte errichtet, und die erste, einfache Burg datieren aus dem 11. Jahrhundert. 1040 wurden Laienklöster erwähnt, die lehnsabhängig vom Vicomte von Béarn waren, 1050 wurden Grundherren erwähnt. Bei der Volkszählung im Béarn im Jahr 1385 wurden in Lalongue 27 Haushalte verzeichnet, darunter der des Adeligen Saussanet de Lescun, und vermerkt, dass der Ort zur Bailliage von Lembeye gehörte.[2][3][4]
Bei der territorialen Neuverteilung während der Französischen Revolution wurde Lalongue am 4. August 1794 um die ehemalige Gemeinde Besacourp (heutiger Name Besecour) vergrößert, die neun Häuser in jener Zeit umfasste. Die amtliche Verlautbarung offenbarte auch, dass die Kirche inzwischen im Rahmen der Revolution in einen sogenannten Tempel der Vernunft umgewandelt worden war.[5]
Die Gläubigen des Ortsteils Moncaubet gehörten seit den Ursprüngen zur Pfarrgemeinde von Simacourbe. Simacourbe forderte die Gemeinde Lalongue auf, für die Wartung der Kirche von Simacourbe und zur Miete des Pfarrhauses beizutragen, was die Gemeinde Lalongue zurückwies. Am 10. August 1875 wurde der Ortsteil Moncaubet nach dreißigjährigem Tauziehen schließlich an die Gemeinde Simacourbe abgetreten.[6]
Am 8. Juli 1944 durchkämmten deutsche Besatzungstruppen die Häuser der Gemeinde auf der Suche nach Résistancekämpfern. Die Operation ging für die Bevölkerung glimpflich und ohne Massaker aus.[7]
Toponyme und Erwähnungen von Lalongue waren:
Nach einem Höchststand der Einwohnerzahl von 635 in der Mitte des 19. Jahrhunderts reduzierte sich die Zahl bei kurzen Erholungsphasen bis zu den 1980er Jahren um insgesamt rund 80 % auf 140 Einwohner. Seitdem setzte ein moderates Wachstum auf ein heutiges Niveau von rund 210 Einwohnern ein.
Jahr | 1962 | 1968 | 1975 | 1982 | 1990 | 1999 | 2006 | 2009 | 2021 |
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Einwohner | 172 | 163 | 144 | 140 | 171 | 180 | 213 | 203 | 202 |
Die Landwirtschaft ist traditionell ein wichtiger Wirtschaftsfaktor der Gemeinde.
Die Gemeinde verfügt über eine öffentliche Grundschule.[17]
Lalongue wird durchquert von den Routes départementales 104 und 228.
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