Architekturbüro in Berlin Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Kuehn Malvezzi ist ein deutsches Architekturbüro mit Sitz in Berlin. Es wurde 2001 von Johannes Kuehn, Wilfried Kuehn und Simona Malvezzi gegründet. Es ist bekannt für seine Museums- und Ausstellungsarchitekturen.
Daneben war Kuehn Malvezzi für die architektonische Gestaltung der Neupräsentation verschiedener historischer und zeitgenössischer Sammlungen verantwortlich, darunter das Herzog Anton Ulrich-Museum in Braunschweig[7] und das Kunstgewerbemuseum Berlin.[8]
Neben Museen entwirft Kuehn Malvezzi aber auch andere öffentliche Bauten, so etwa das interreligiöse House of One in Berlin.[9] Auf den historischen Grundmauern der frühesten Kirche Berlins am Petriplatz werden derzeit unter einem Dach eine Synagoge, eine Kirche und eine Moschee errichtet. In Botanischen Garten von Montreal entsteht das Insektariums nach Kuehn Malvezzis Plänen.[10]
Mit der Julia Stoschek Collection in Düsseldorf sowie dem Joseph Pschorr Haus in München wurde das Büro für den internationalen Mies van der Rohe Award nominiert.[11][12] Kuehn Malvezzi nahm an zahlreichen Biennalen teil, unter anderem der Architekturbiennale Venedig[13], der Manifesta 7 in Trient[14] sowie der 1. Architekturbiennale in Chicago 2015.[15]
PHI Contemporary, Montreal, Kanada, Umbau und Neubau für eine Zeitgenössische Kunst-Institution, mit Pelletier de Fontenay und Jodoin Lamarre Pratte architectes, (Wettbewerb 1. preis, 2022)[18]
Insektarium Montreal, Museum für Insekten im Botanischen Garten, mit Pelletier de Fontenay und Jodoin Lamarre Pratte architectes, 2022 (Wettbewerb 1. preis, 2014)[20]
Displayer 02 HfG Karlsruhe, Ausstellungsdesign und kuratorische Praxis. Karlsruhe 2008, ISBN 978-3-930194-07-0.
Kuehn Malvezzi. Ausstellungskatalog Aedes West. Landesmuseum Berlinische Galerie, Berlin 2005, ISBN 3-937093-48-6.
Michael S. Riedel: Kuehn Malvezzi, Ausstellungskatalog, Aedes West, Landesmuseum Berlinische Galerie Berlin. Revolver-Verlag, Frankfurt am Main 2005, ISBN 3-86588-111-4.
Behles & Jochimsen, Oda Paelmke, Tobias Engelschall, Jessen + Vollenweider, Kuehn Malvezzi: Berlin shrink to fit. Ausstellungskatalog, Revolver, Frankfurt 2005, ISBN 3-86588-216-1.
Friedrich Christian Flick Collection im Hamburger Bahnhof. Kuehn Malvezzi a Space for Contemporary Art. Junius Verlag, Hamburg 2004, ISBN 3-88506-552-5.
Michael Hierholzer:Liebieghaus wiedereröffnet: Neue Räume für Körperkult und Innerlichkeit. In: FAZ.NET. 13.März 2008, ISSN0174-4909 (faz.net[abgerufen am 22.Mai 2018]).
JULIA STOSCHEK FOUNDATION e.V.:Architektur.ArchiviertvomOriginal(nicht mehr online verfügbar)am23.Mai 2018;abgerufen am 22.Mai 2018(englisch).Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.julia-stoschek-collection.net
SCHIRN KUNSTHALLE FRANKFURT:Alles rund um die SCHIRN: Ausrichtung, Geschichte, Gremien, Personen und Stellenbeschreibungen. In: SCHIRN KUNSTHALLE FRANKFURT. 28.April 2016 (schirn.de[abgerufen am 22.Mai 2018]).
BauNetz Media GmbH:Urbane Innenräume - Kühn-Malvezzi gestalten die „Documenta11“ in Kassel. In: BauNetz. 1.März 2002 (baunetz.de[abgerufen am 22.Mai 2018]).
Triennale Fellbach:triennale fellbach.ArchiviertvomOriginal(nicht mehr online verfügbar)am13.August 2020;abgerufen am 2.Juli 2018.Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.triennale.de
Museum Brandhorst | München: Ausstellungen.ArchiviertvomOriginal(nicht mehr online verfügbar)am2.Juli 2018;abgerufen am 2.Juli 2018(englisch).Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.museum-brandhorst.de
Thomas Kliemann:Das Bauhaus lebt: „Alles ist Design“ schlägt eine Brücke von den 20ern in die Gegenwart. In: Kölnische Rundschau. (rundschau-online.de[abgerufen am 2.Juli 2018]).
A new gallery designed by Kuehn Malvezzi respects the rule: take a step back - Conceptual Fine Arts. In: Conceptual Fine Arts. 23.Februar 2015 (conceptualfinearts.com[abgerufen am 2.Juli 2018]).
Brigitte Borchhardt-Birbaumer:Lieber Milchkunst als Tafelbilder - Das Mumok zeigt mit "Fokus 03" Werke zu "Konzept. Aktion. Sprache" - in der Factory werkt ein Sprachautomat. In: Kunstarchiv - Wiener Zeitung Online. (tagblatt-wienerzeitung.at[abgerufen am 2.Juli 2018]).
Architekturbüro Kuehn Malvezzi gewinnt Wettbewerb zur Innengestaltung der Parochialkirche in Berlin Mitte. In: Evangelischer Kirchenkreis Berlin Stadtmitte. (kkbs.de[abgerufen am 22.Mai 2018]).
Ingolstadt: Baut der Konzern nach der Insolvenz noch das Kongresszentrum? Stadt und Audi hegen offenbar Zweifel. In: donaukurier.de. (donaukurier.de[abgerufen am 22.Mai 2018]).
Frankfurt am Main: Realisierungswettbewerb Museum der Weltkulturen.ArchiviertvomOriginal(nicht mehr online verfügbar)am23.Mai 2018;abgerufen am 22.Mai 2018.Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.frankfurt.de
Philipp Nielsen, ARGE M. Pernice, Wilfried Florian Kühn, atelier le balto, Berlin atelier le balto:Ein Jüdischer Garten in den Gärten der Welt Berlin. 2022, ISBN 978-3-00-073227-0 (tuwien.at[abgerufen am 4.April 2023]).