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deutsche Schriftstellerin Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Kirsten Fuchs (* 27. Oktober 1977 in Karl-Marx-Stadt) ist eine deutsche Schriftstellerin.
Fuchs wuchs in Berlin im Bezirk Hellersdorf auf[1]. Nach dem Abitur begann sie ein Literaturstudium, das sie jedoch bald abbrach. Daraufhin absolvierte sie eine Ausbildung zur Tischlerin.
1993 nahm sie das erste Mal an der Schreibwerkstatt für Schüler und Jugendliche Workshop Schreiben/Schreibwerkstatt Berlin teil, wo sie seit 2000 Arbeitsgruppen leitet. Seit 2005 ist sie im Vorstand des Vereins „Kreatives Schreiben e. V.“, der diese Werkstätten organisiert, seit 2011 ist sie 2. Vorsitzende des Vereins.[2]
2003 gewann sie beim Berliner Literaturwettbewerb Open Mike.
Von 2002 bis zu deren Auflösung im November 2008 war sie Mitglied der Berliner Marabühne. Von 2002 bis 2004 war sie Mitglied der Berliner Lesebühne Blauer Drache (späterer Name – nach dem Wechsel ins Bergwerk in der Bergstraße in Berlin-Mitte – Erfolgsschriftsteller im Schacht) sowie von 2003 bis 2005 der Berliner Lesebühne O-Ton Ute. 2008 wurde sie Mitglied der Lesebühne Chaussee der Enthusiasten. Nachdem sie dort bereits eine längere Auftrittspause eingelegt hatte, beendete sie 2013 ihre Mitarbeit. 2014 gründete sie in Berlin-Moabit eine neue monatliche Lesebühne unter dem Titel Fuchs und Söhne.[3]
Von 2003 bis 2005 war sie Kolumnistin für die taz. Seit 2007 schreibt sie Kolumnen für Das Magazin. Seit demselben Jahr ist sie Mitglied der Jury vom „Treffen Junger Autoren“.
Im Sommer 2008 unternahm sie zusammen mit Volker Strübing und einem Filmteam eine Reise in die Arktis für eine vierteilige Fernsehsendung Nicht der Süden. Dabei entstand ein gleichnamiges Buch zusammen mit Volker Strübing.[4]
2010 gab es eine weitere Zusammenarbeit mit der Filmfirma MonstaMovies. Sie schrieb die Texte für die sechsteilige Reisedokumentation „Die Donauten“.
Für ihr Stück Tag Hicks oder fliegen für vier gewinnt sie 2015 den Berliner Kindertheaterpreis[5]. Ein weiteres Theaterstück von Fuchs, Das Nacktschnecken-Game, hatte im März 2019 im Berliner Grips-Theater[6] Premiere.
Im Jahr 2016 erhielt die Autorin den Kasseler Förderpreis für komische Literatur[7] sowie den Deutschen Jugendliteraturpreis in der Sparte Jugendbuch für Mädchenmeute. Im Jahr 2022 wurde ihr der W.-G.-Sebald-Literaturpreis zugesprochen.[8]
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