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Hochschullehrer Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Karl Stöckl (* 16. November 1873 in Eichstätt; † 19. März 1959 in Regensburg) war ein deutscher Physiker und Hochschullehrer an der Philosophisch-theologischen Hochschule Regensburg.
Stöckl studierte ab 1892 Mathematik und Physik in München für das Lehramt am Gymnasium und promovierte dort anschließend im Jahr 1900. An der Universität Tübingen wurde er Assistent am Physikalischen Institut sowie Adjunkt an der Meteorologischen Station der Universität München. 1904 wurde er am Lyzeum Passau Professor für Mathematik, Physik und Astronomie. Im Ersten Weltkrieg diente er als Hauptmann im Bayerischen Kriegsministerium und erhielt das Eiserne Kreuz 2. Klasse.
1919 bis 1936 war er in Regensburg an der Philosophisch-theologische Hochschule tätig. Ab 1920 wurde die Regensburger Sternwarte auf sein Betreiben als Volkssternwarte Regensburg genutzt. Stöckl schrieb viele populärwissenschaftliche Veröffentlichungen und war durch seine populären Vorträge zur Astronomie in der Sternwarte weithin bekannt, legte aber weniger selbstständige Forschungen vor. Besonders widmete er sich 1930 der Festschrift zum 300. Todestag von Johannes Kepler. Im November 1933 unterzeichnete er das Bekenntnis der deutschen Professoren zu Adolf Hitler.
Stöckl erhielt den Bürgerpreis (Lamontpreis) der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Die Stadt Regensburg verlieh ihm 1953 die Albertus-Magnus-Medaille. Im Äußeren Westen der Stadt wurde eine Straße nach ihm benannt.[1]
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