James Sallis
US-amerikanischer Schriftsteller, Poet, Kritiker, Redakteur, Musiker und Übersetzer Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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James R. Sallis (* 21. Dezember 1944 in Helena, Arkansas) ist ein US-amerikanischer Schriftsteller, Poet, Kritiker, Redakteur, Musiker und Übersetzer.
Sallis machte eine Ausbildung zum Atemtherapeuten und arbeitete in Intensivstationen an zahlreichen Kliniken.[1] Bereits zu Studienzeiten an der Tulane University in New Orleans konnte er erste Texte veröffentlichen. Nach dem Studium zog er erst nach Iowa und dann nach London. Dort entstand auch sein erstes Buch A Few Last Words, ein Band von Kurzgeschichten aus den Jahren 1967–1970. Er gab 1968/69 mit seinem Freund und Kollegen Michael Moorcock das Science-Fiction-Magazin New Worlds heraus. Sallis hat Raymond Queneau und Alexander Puschkin ins Englische übersetzt. Eine Biografie von Chester Himes erschien 2001. Momentan lebt er mit seiner Frau Karyn in Phoenix (Arizona) und lehrt Kreatives Schreiben am Phoenix College.[2]
Bekannt wurde Sallis besonders durch seine sechs Bücher umfassende Reihe um den schwarzen Privatdetektiv Lew Griffin. James Sallis wurde für mehrere bedeutende Literaturpreise nominiert, darunter für den Anthony Award, den Nebula Award, den Edgar Allan Poe Award, den Shamus Award sowie den Dagger Award. Nicolas Winding Refn verfilmte seinen Roman Driver unter dem Titel Drive mit Ryan Gosling als Hauptdarsteller und wurde 2011 bei den Filmfestspielen in Cannes mit dem Preis für die beste Regie ausgezeichnet.
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