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deutscher Schauspieler Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Hendrik Alexander Duryn[1] (* 8. Oktober 1967 in Leipzig) ist ein deutscher Schauspieler, Synchronsprecher,[2] Sänger[3] und Stuntman.[1]
Duryn ist der Sohn von Charlotte[4] und Siegfried Duryn,[5] einem Lehrerehepaar. Er besuchte die Thomasschule zu Leipzig und war ab seinem 11. Lebensjahr Mitglied in verschiedenen Kinder- und Jugendtheatergruppen in Leipzig. Mit 15 Jahren spielte er seine erste Hauptrolle in dem Jugenddrama Frühlings Erwachen am Amateurtheater Leipzig und gastierte damit am Altenburger Theater. Mit 18 Jahren stand er erstmals für das Kinodrama Vernehmung der Zeugen vor der Kamera. Bereits im selben Jahr spielte er die Hauptrolle in dem DEFA-Film Vorspiel unter der Regie von Peter Kahane.[6]
1986 bestand er sein Abitur und ebenfalls die Aufnahmeprüfung für die Theaterhochschule „Hans Otto“ in Leipzig,[7] an der er nach Ableistung seines Wehrdienstes bei der NVA von 1987 bis 1988 vier Jahre studierte. Im Anschluss belegte er ein Aufbaustudium im Fachbereich Musical und beendete es mit seiner ersten eigenen Inszenierung Sweet Charity. Seit 1993 ist er regelmäßig an diversen Theaterhäusern in Leipzig und Halle (Saale) engagiert. Er gastierte unter anderem am Leipziger Schauspielhaus, der Oper Leipzig, am Staatstheater Cottbus und in der Schweiz (Chur). Ab 1994 war er festes Ensemblemitglied am neuen theater Halle unter dem Intendanten Peter Sodann. Des Weiteren ließ er sich als Stuntman ausbilden.
Bereits während seines Engagements am neuen theater Halle spielte er häufig in Krimireihen, wie dem Tatort, Die Männer vom K3 oder Der Fahnder und ab 1995 in 35 Folgen der Seifenoper Verbotene Liebe. Auch in Filmen der TV-Reihen Rosamunde Pilcher, Katie Fforde und Inga Lindström sowie in einem Film der Reihe Im Tal der wilden Rosen trat er auf. Nach seiner ersten durchgehenden Hauptrolle in der deutschen Krimireihe Team Berlin übernahm Duryn 2001 die männliche Hauptrolle in der Fantasy-Verfilmung Lenya – Die größte Kriegerin aller Zeiten. 2003 übernahm er im Alarm-für-Cobra-11-Ableger Einsatz für Team 2 für 11 Folgen die Hauptrolle. Zuvor hatte er bereits Hauptrollen in zwei Folgen der eigentlichen Serie Alarm für Cobra 11 – Die Autobahnpolizei übernommen. In dem TV-Film von 2010 Westflug – Entführung aus Liebe, dessen Handlung auf der Flugzeugentführung von Danzig basiert, war er einer der Hauptakteure.
Im Sommer 2009 war er als Hauptdarsteller in der RTL-Comedyserie Der Lehrer zu sehen, die schon zwei Jahre zuvor produziert worden war, jedoch aufgrund mangelnden Interesses seitens des Publikums an diesem Genre zunächst im Archiv lagerte. Ab 2013 folgten weitere Staffeln, an denen Duryn als Script Consulter Teil des Autoren- und Produzententeams der Serie war. Der Lehrer wurde nach Staffel 9 im Jahr 2021 abgesetzt, nachdem Duryn bereits angekündigt hatte, aus der Serie nach der neunten Staffel aussteigen zu wollen.[6] Die Produktion wurde 2009 mit dem Deutschen Fernsehpreis und 2015 mit dem Deutschen Comedypreis ausgezeichnet.
Hendrik Duryn spricht Hörbücher (Argon Verlag) und ist seit 2016 mehrfach als Ermittler gegen Steuerverschwendung für die Show Mario Barth deckt auf! unterwegs gewesen.
Duryn lebt in Leipzig. Er war rund zwanzig Jahre mit der Schauspielerin Anne-Kathrin Gummich liiert, die ihre Tochter, Schauspielerin Nina Gummich (* 1991), mit in die Beziehung brachte. Entgegen anderslautender Medienberichte hat Duryn die Tochter seiner damaligen Partnerin nicht adoptiert.[8] Duryn hat drei Brüder und eine Schwester, die, wie die Eltern, ebenfalls den Lehrerberuf ergriff.[9] Hendrik Duryn selbst wollte nie Lehrer werden. Er engagiert sich (Stand 2018) als Botschafter für das Kinderhospiz Bärenherz in Markkleeberg und den Verein Glücksmomente e. V.
Sein Halbbruder ist der sächsische CDU-Landtagsabgeordnete Svend-Gunnar Kirmes.[10] Seit Anfang März 2019 unterstützt Hendrik Duryn eine Kampagne des Sächsischen Kultusministeriums zur Lehrergewinnung in Sachsen. Duryn ist verheiratet und hat mit seiner Ehefrau drei Kinder.[11]
Ende 2023 nahm Duryn als „Mustang“ an der neunten Staffel der ProSieben-Show The Masked Singer teil. Er erreichte das Finale und belegte Platz 3.[12]
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