Heiko Pinkowski (* 8. Oktober 1966 in Hüls , Nordrhein-Westfalen ) ist ein deutscher Schauspieler , Drehbuchautor und Filmproduzent .
Heiko Pinkowski (2019)
Nach dem Abitur 1988 und abgebrochenen Studien des Bauingenieurwesens , der Germanistik und Philosophie arbeitete Heiko Pinkowski unter anderem als Bauzeichner , Krankenpflegehelfer , Schweißer , Lkw-Fahrer , Druckvorlagenhersteller und Schwerstkörperbehindertenpfleger.[1]
Seit seiner Jugend begeisterte er sich fürs Theater . Er spielte am Kinder- und Jugendtheater der Stadt Krefeld KRESCH und kam ohne den Besuch einer Schauspielschule zum Stadttheater Krefeld , an die Studiobühne Köln und das Schillertheater in Berlin. 1994 legte er die Bühnenreifeprüfung ab. Im Anschluss daran folgten Anstellungen an der Bauhausbühne in Dessau und von 1995 bis 2001 ein Festengagement am Theater der Landeshauptstadt Magdeburg . 2001 zog Heiko Pinkowski mit seiner Familie nach Berlin , wo er seitdem als freier Schauspieler und Produzent auf der Bühne und vor und hinter der Kamera arbeitet.
Im Jahr 2011 gründete Heiko Pinkowski mit dem Kameramann Dennis Pauls , der Produzentin Anne Baeker und dem Regisseur Axel Ranisch die Filmproduktionsfirma Sehr gute Filme . Als erste Produktionen der Firma entstanden der No-Budget-Film Dicke Mädchen und der Kinderfilm Reuber , beide unter der Regie von Axel Ranisch. Mit Dicke Mädchen konnte Heiko Pinkowski als Darsteller, Ko-Autor und Produzent internationale Festivalerfolge feiern und zahlreiche Auszeichnungen sammeln.
Beim Filmfestival Max Ophüls Preis 2013 erhielten zudem die Filme Kohlhaas oder die Verhältnismäßigkeit der Mittel und Stufe Drei , sowie Schrotten! im Jahr 2016, in denen er als Darsteller mitwirkte, die Publikumspreise .
Kino
2007: Sechs tote Studenten (Regie: Rosa von Praunheim )
2007: Jagdhunde (Regie: Ann-Kristin Reyels )
2008: Der will nur spielen (Kurzfilm, Regie: Axel Ranisch )
2009: Ganz nah bei Dir (Regie: Almut Getto )
2010: Die Friseuse (Regie: Doris Dörrie )
2011: Dicke Mädchen (Darsteller, Drehbuch, Produktion; Regie: Axel Ranisch)
2012: Puppe, Icke & der Dicke (Regie: Felix Stienz )
2012: Kohlhaas oder die Verhältnismäßigkeit der Mittel (Regie: Aron Lehmann )
2013: Stufe Drei (Kurzfilm, Regie: Nathan Nill )
2013: Reuber (Darsteller, Drehbuch, Produktion; Regie: Axel Ranisch)
2013: Ich fühl mich Disco (Regie: Axel Ranisch)
2013: Vis-à-vis (Regie: Siniša Galic)
2015: Alki Alki (Darsteller, Drehbuch, Produktion; Regie: Axel Ranisch)
2015: Heil (Regie: Dietrich Brüggemann )
2015: Ich bin dann mal weg (Regie: Julia von Heinz )
2016: Die Hände meiner Mutter (Regie: Florian Eichinger )
2016: Rico, Oskar und der Diebstahlstein (Regie: Neele Vollmar )
2016: Die letzte Sau (Regie: Aron Lehmann )
2016: Schrotten! (Regie: Max Zähle )
2017: Tigermilch (Regie: Ute Wieland )
2017: Die Vierhändige (Regie: Oliver Kienle )
2017: Lux – Krieger des Lichts (Regie: Daniel Wild)
2018: Das schönste Mädchen der Welt (Regie: Aron Lehmann)
2019: Cleo (Regie: Erik Schmitt )
2020: Freak City (Regie: Andreas Kannengießer )
2021: Die Schule der magischen Tiere
2022: Die Schule der magischen Tiere 2
2022: Orphea in Love
2024: Die Schule der magischen Tiere 3
2024: Dreißig Jahre an der Peitsche
2011: „Bestes Drehbuch“ und „Bester Filmtitel“ für Dicke Mädchen auf dem Kinofest Lünen
2012: Deutscher Kurzfilmpreis in der Kategorie Sonderpreis für Filme mit einer Laufzeit von mehr als 30 bis 78 Minuten für Dicke Mädchen [3]
2012: „Spirit of Slamdance Award“ in der Kategorie „Filmmaker Choice Award“ sowie „Special Jury Award“ für Dicke Mädchen beim Slamdance Film Festival in Park City, Utah
2012: achtung berlin | new berlin film award – Bester Spielfilm Dicke Mädchen
2012: Nominierung für den First Steps Award für Dicke Mädchen
2013: Queens World Film Festival, New York City – Bester Darsteller im Filmdrama Dicke Mädchen [4]
2013: Preis der Baskischen Schauspieler-Vereinigung für Ich fühl mich Disco beim Zinegoak International GLBT Film Festival (Bilbao, Spanien)
2014: Deutscher Schauspielerpreis 2014 in der Sektion Ensemble in einem Kinofilm für Kohlhaas oder die Verhältnismäßigkeit der Mittel
2015: Bester Film bei den Ahrenshooper Filmnächten für Alki Alki
2015: Europäisches Filmfestival Göttingen 2015: Publikumspreis – Göttinger Liesel für Alki Alki
2016: Nominierung für den Preis der deutschen Filmkritik in der Kategorie bester Kinderfilm 2015 für Reuber
2016: Publikumspreis und Preis der Jugendjury für Alki Alki auf dem Festival de Mauvais Genre in Tours
2017: Nominierung für den Grimme-Preis Spezial im Wettbewerb Fiktion für das Drehbuch zu Alki Alki
Queens World Film Festival 2013: Heavy Girls , abgerufen am 10. November 2013