Stadt in Polen Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Głogów[ˈgwɔguf]ⓘ/?, (deutsch: Glogau, früher auch: Groß-Glogau[3], schlesischGruß-Gloge, im lokalen DialektGlauge) ist eine Stadt in der Woiwodschaft Niederschlesien in Polen. Sie ist Kreisstadt des Powiat Głogowski und bildet eine eigene Stadtgemeinde. Zudem ist sie Sitz der Landgemeinde Głogów, die die Dörfer nördlich und östlich der Stadt umfasst.
Glogau ist eine Weiterleitung auf diesen Artikel. Weitere Bedeutungen sind unter Glogau (Begriffsklärung) aufgeführt.
Schnelle Fakten Basisdaten, Wirtschaft und Verkehr ...
Die Stadt liegt im nördlichen Teil Niederschlesiens, rund 100km nordwestlich von Breslau, auf beiden Seiten der Oder auf 83 m ü. NHN, wobei sich der Großteil der Stadtfläche auf der linken Seite konzentriert. Die Bebauung Glogaus auf der rechten Uferseite besteht lediglich auf der Dominsel. Der alte Ortskern der Stadt befindet sich auf dem linken Oderufer, genauso wie die Kupferhütten, die im Westen der Stadt liegen.
Stadtteile
Głogów besteht aus folgenden Ortsteilen:
Brzostów (Brostau)
Chrobry
Hutnik
Kościuszki
Kopernik
Krzepów (Schrepau; 1937–45: Schwarztal)
Nosocice (Noßwitz; 1937–45: Urstetten)
Paulinów
Piastów Śląskich
Słoneczne
Śródmieście
Widziszów
Innerhalb der Gemeindegrenzen liegen folgende Ortschaften:
Biechów (Beichau; 1937–45: Oderhorst)
Wróblin Głogowski (Fröbel)
Żukowice
Stadtpanorama
Mittelalter und Frühe Neuzeit
Im Jahr 1010 wurde die Stadt als urbs Glogua von Thietmar von Merseburg erstmals urkundlich erwähnt. 150 Jahre später (1157) ließ Herzog Bolesław IV. als Seniorherzog von Polen die Stadt in Brand setzen, weil er glaubte, sie nicht gegen Kaiser Friedrich I. Barbarossa verteidigen zu können. Eine Glogauer Stiftsschule ist ab 1233 nachweisbar; sie gehörte somit zu den ersten Schulen Schlesiens.[4] Ab 1251 war Glogau Residenzstadt des Herzogtums Glogau. Zwei Jahre später erhielt Glogau, das damals über 2000 Einwohner zählte, das Magdeburger Stadtrecht. 1331 fiel Glogau zusammen mit dem Herzogtum Glogau als Lehen an das Königreich Böhmen und lag damit im Heiligen Römischen Reich.
Im Jahr 1484 ließ der Saganer Herzog Johann II. die Juden aus der Stadt verweisen und 1488 sieben Ratsherren einkerkern und verhungern. Von 1499 bis 1506 wurden Stadt und Herzogtum Glogau vom späteren polnischen König Sigismund I. regiert, der beides von seinem älteren Bruder, dem böhmischen König Vladislav II., als ein Lehen erhalten hatte.
Im Jahr 1630 begann der Bau von Befestigungen; die Einwohnerzahl war wegen der Zerstörung der Vorstädte von ca. 22.000 auf ca. 7.000 gesunken. Während des Dreißigjährigen Krieges wurde die Stadt 1632 von Protestanten erobert und 1633 von der Gegenreformation wiedergewonnen. 1642 galt die Stadt als Hauptfestung Schlesiens und war Standort für ein Versorgungsmagazin kaiserlich-sächsischer Truppen, daher bestand dort ab dem 17. Jahrhundert eine Münzstätte. Am 4. Mai 1642 wurden die Festung und das Magazin mit 95.000 Scheffel Getreide von einem schwedischen Heer unter Lennart Torstensson und Torsten Stålhandske erobert und besetzt. Danach drangen die schwedischen Heere weiter in das Landesinnere vor und es kam zur Schlacht bei Schweidnitz.[5]
In der preußischen Provinz Schlesien
Im Ersten Schlesischen Krieg erstürmten Anfang März 1741 preußische Truppen die Festungsstadt Glogau, die fortan zu Preußen gehörte. Friedrich der Große förderte Glogau, indem er es zum Sitz einer der beiden schlesischen Kriegs- und Domänenkammern und Oberamtsregierungen (später: „Bezirksverwaltungen“) sowie eines Medizinal- und eines Kriminalkollegiums machte. Im Krieg mit Frankreich kapitulierte der General Franz Joachim von Reinhardt und die Festung Glogau kam am 3. Dezember 1806 in die Hände der französischen Truppen,[6] diese hielten es auch nach dem Frieden von Tilsit besetzt, was 1808 die Verlegung der Bezirksregierung nach Liegnitz zur Folge hatte. In den Befreiungskriegen verteidigten etwa 9.000 französische Besatzer, geplagt von Kälte bis zu −26 Grad im Winter, Lebensmittelmangel und Desertionen, die Festung Glogau vierzehn Monate lang ohne jede Rücksicht auf die Einwohner gegen preußische und russische Belagerer. Am 10. April 1814 kapitulierten die 1.800 überlebenden Besatzer unter General Jean Grégoire Laplane.
Bei der Neuordnung der preußischen Verwaltung erhielt Glogau seine 1808 eingebüßte Funktion als Verwaltungszentrum nicht zurück. Es gehörte als Verwaltungssitz des Kreises Glogau seit 1815 zum Regierungsbezirk Liegnitz der Provinz Schlesien.
Um 1900 hatte Glogau drei evangelische und drei katholische Kirchen (darunter der gotische Dom auf einer Oderinsel), eine Synagoge, ein königliches Schloss, ein staatliches katholisches und ein evangelisches Gymnasium, eine Reihe unterschiedlicher Fabrikationsbetriebe und war Sitz eines Landgerichts.[7]
In der 1919 gebildeten Provinz Niederschlesien schied die bisher kreisangehörige Stadtgemeinde Glogau zum 1. April 1920 als Stadtkreis aus dem Kreis aus, wobei der Landrat für den Landkreis Glogau weiterhin seinen Sitz in der Stadt behielt.
Zum 1. Juli 1931 wurden Teile der Landgemeinden Brostau, Rauschwitz, Weidisch, Zarkau und Zerbau (1938–1945: Lerchenberg[8]) aus dem Landkreis Glogau in die Stadt eingegliedert. Mit Wirkung vom 31. März 1938 wurden weitere Teile der Gemeinden Brostau, Rauschwitz und Zarkau aus dem Landkreis Glogau nach Glogau eingemeindet. Im Jahr 1939 zählte die Stadt Glogau 33.558 Einwohner, der Landkreis Glogau 62.280 Einwohner.
Zerstörung und Vertreibung
Kurz vor Ende des Zweiten Weltkriegs wurde Glogau zur Festung erklärt. Während der sechswöchigen Belagerung von Glogau durch die Rote Armee fielen über 90 Prozent der Bebauung den schweren Kämpfen zum Opfer, die Altstadt lag in Trümmern. Am 1. April 1945 kapitulierte Glogau, am 2. Mai erschien in Glogau ein Regierungsbeauftragter der Volksrepublik Polen für die Verwaltung des III. Bezirks (Niederschlesien) der Wiedergewonnenen Gebiete. Der polnische Ortsname Głogów wurde eingeführt. Bis in den Juli 1945 hatte der Militärkommandant der Roten Armee gegenüber der polnischen Verwaltung das letzte Wort. Unter dem am 10. Mai 1945 eingesetzten Bürgermeister Eugeniusz Hoinka begann am 13. Mai 1945 die organisierte Besiedlung der Stadt mit Polen. Am 14. Februar 1946 hatte sie 1.681 Einwohner, darunter auch Deutsche. Infolge der Flucht und Vertreibung aus den deutschen Ostgebieten kam es in den Jahren von 1946 bis 1947 zu einem vollständigen Bevölkerungswechsel. Der Glogauer Heimatbund bezog 1952 in Hannover, der späteren Partnerstadt Głogóws, seinen Sitz im Hardenbergschen Haus.[9]
In Polen
Nach 1945 entwickelte sich die Stadt in den Außenbezirken. In den 1950er Jahren wurden neben den Hauptdenkmälern die Ruinen der Altstadt abgerissen und das Gelände eingeebnet. Im Jahr 1950 hatte die Stadt 3.915 Einwohner.
Ein Aufschwung folgte erst mit dem Bau einer Kupferhütte im Jahre 1967, die noch heute den größten Industriebetrieb darstellt. Bis in die 1980er Jahre blieb das Stadtzentrum unbebaut, seither wird auch die Innenstadt auf den ursprünglichen Fundamenten und in Nachahmung der alten Bürgerhäuser wiederaufgebaut.
Kirchen
Ältestes Gotteshaus der Stadt ist die Sankt-Nikolaus-Kirche, die 1309 erstmals urkundlich bezeugt, aber sicher schon früher gegründet worden war. Der gotische Backsteinbau stammt aus dem 14. Jahrhundert. Um 1900 war Sankt Nikolaus katholische Stadtpfarrkirche, war damals schon durch verschiedene Brände beschädigt und wurde im Zweiten Weltkrieg zur Ruine, die heute als Mahnmal dient.
Nördlich der Oder, in der so genannten Domvorstadt (Ostrów Tumski), steht der ehemalige Dom zu Sankt Maria, später katholische Pfarrkirche. Der Chor stammt teilweise aus dem 13. Jahrhundert, der Hauptteil des gotischen Bauwerks wurde im 15. und frühen 16. Jahrhundert aus Backsteinen errichtet; der Turm stürzte zu Anfang des 19. Jahrhunderts ein und wurde von 1838 bis 1842 neu errichtet.
Die Sankt-Laurentius-Kirche (Kościół fil. pw. św. Wawrzyńca) im Ortsteil Brzostów ist eine um 1502 errichtete gotischeSaalkirche, die 1804 umgebaut und 1931–33 renoviert wurde. Zur Innenausstattung gehören u. a. barocke Altäre, eine barocke Kanzel und ein Taufbecken aus dem Jahre 1509.[10][11]
Die evangelische Kirche „Zur Hütte Christi“ wurde nach dem Westfälischen Frieden als erste von drei Schlesischen Friedenskirchen von 1651 bis 1652 außerhalb der Stadtmauern errichtet. Nach einem Einsturz 1654 wurde sie 1655 als dreischiffige Hallenkirche nach einem Entwurf des Architekten Albrecht von Säbisch wiederaufgebaut. 1758 fiel sie einem Brand zum Opfer.
Die evangelische Kirche „Schifflein Christi“ im Stadtzentrum südwestlich der Pfarrkirche entstand in den Jahren 1764 bis 1772 als Ersatz für die abgebrannte Friedenskirche. Der Entwurf stammte vom Landeshuter Architekten Carl Gotthard Langhans. Bei Kriegsende 1945 wurde sie beschädigt und die Ruine in den 1960er Jahren abgetragen. An ihrer Stelle befindet sich seit 2003 eine Gedenkstätte, die den Grundriss des Gebäudes mit niedrigen Mauern nachzeichnet.
Gedenkstätte an der Stelle der evangelischen Kirche
Weitere Bauwerke
Das Rathaus am ehemaligen Ring wurde im 19. Jahrhundert im Stil des Historismus neu erbaut; der Ratsturm, ehemals höchstes Gebäude der Stadt, wurde 1720 mit einem barocken Helmdach errichtet. Beide wurden nach den Zerstörungen des Zweiten Weltkrieges restauriert.
Das benachbarte Andreas-Gryphius-Theater, erbaut von 1798 bis 1799 im klassizistischen Stil nach Entwurf des Architekten Johann Christian Valentin Schultze (1748–1831), wurde nach den Kriegszerstörungen von 2017 bis 2019 wiederaufgebaut. Dabei wurde die Außenfassade des Theaters rekonstruiert und die noch erhaltene historische Bausubstanz integriert.[12][13]
Das am Oderufer gegenüber der Domvorstadt gelegene ehemalige Schloss der Herzöge von Glogau, später königliches Schloss und Landgericht, wurde restauriert und beherbergt heute ein archäologisches Museum. Von dem ursprünglichen mittelalterlichen Bau zeugt nur ein runder Turm, der so genannte Hungerturm, der Hauptteil des Gebäudes stammt aus dem 18./19. Jahrhundert.[14]
Von der ehemaligen Stadtbefestigung sind (teilweise rekonstruierte) Reste der mittelalterlichen Stadtmauern und eines Grabens aus dem 17.Jahrhundert sowie ein Artillerie-Turm aus dem 19.Jahrhundert erhalten.
An weiteren Gebäuden ist z.B. der heutige Zespół Szkół Zawodowych sehenswert, eine Technische Berufsschule, die 1909 als Oberrealschule eingeweiht wurde. Der Entwurf stammt vom damaligen Glogauer Stadtbaurat Wilhelm Wagner.[15]
Hinter dem ehemaligen Schloss befindet sich auf dem Gelände des ehemaligen Schlossparks eine moderne Parkanlage mit einem Denkmal der Kinder von Głogów und anderen Erinnerungsstätten.
Östlich von Glogów befindet sich ein 221 Meter hoher Schornstein, der einst Teil eines Kraftwerks war und heute als Richtfunkturm genutzt wird.
darunter 13.614 Evangelische, 5989 Katholiken und 863 Juden[8]
1900
22.147
mit der Garnison (zwei Bataillone Infanterie Nr. 58, ein Regiment Feldartillerie Nr. 41, ein Bataillon Fußartillerie Nr. 6 und ein Pionierbataillon), davon 6500 Katholiken und 716 Juden[7]
1925
26.098
darunter 18.386 Evangelische, 6954 Katholiken, vierzehn sonstige Christen und 550 Juden[8]
1933
28.229
darunter 19.770 Evangelische, 7651 Katholiken, fünf sonstige Christen und 478 Juden[8]
1939
30.172
darunter 21.135 Evangelische, 8067 Katholiken, 48 sonstige Christen und 123 Juden[8]
1946
1681
1960
9179
1970
20.558
1979
74.390
2023
62.886
Schließen
Stadtpräsident
An der Spitze der Stadtverwaltung steht der Stadtpräsident. Seit 2014 ist dies Rafael Rokaszewicz, der zuvor Starost des Powiat Głogowski war. Er ist Mitglied der linksgerichteten SLD tritt aber mit seinem eigenen Wahlkomitee an. Die turnusmäßige Wahl im April 2024 führte zu folgenden Ergebnis:[22]
Rafael Rokaszewicz (Wahlkomitee Rafael Rokaszewicz) 62,6% der Stimmen
Wojciech Zobowski (Wahlkomitee Wojciech Zobowski) 24,7% der Stimmen
Damit wurde Rokaszewicz bereits im ersten Wahlgang für eine weitere Amtszeit wiedergewählt.
Seit 2014 ist dies Rafael Rokaszewicz, der zuvor Starost des Powiat Głogowski war. Er ist Mitglied der linksgerichteten SLD tritt aber mit seinem eigenen Wahlkomitee an. Die turnusmäßige Wahl im Oktober 2018 führte zu folgenden Ergebnis:[23]
Rafael Rokaszewicz (Wahlkomitee Rafael Rokaszewicz) 61,2% der Stimmen
Durch Glogau verlaufen mehrere überörtliche Straßen. Die Größte, die Staatsstraße Droga krajowa 12 verläuft in Nord-West-Richtung und bildet am alten Ortskern die einzige Oderüberführung. Weitere überörtliche Straßen sind die Landstraßen Droga wojewódzka 292 und Droga wojewódzka 329.
Die Stadt ist Sitz der 1946 gegründeten Sportvereins Chrobry Głogów. Die Fußballmannschaft trägt ihre Heimspiele im städtischen Stadion an der ul. Wita Stwosza 3 in Glogau aus. Die Handballmannschaft des Vereins spielt in der polnischen Superliga im Herrenhandball. Der Verein trägt seine Heimspiele in der Sport- und Unterhaltungshalle Ryszard Matuszak in Glogau aus.
Ehrenbürger
Adam Dyczkowski (1932–2021), römisch-katholischer Bischof von Zielona Góra-Gorzów, Ehrenbürger seit 2008
Jeremias Rudolph Lichtenstaedt (1792–1849), Mediziner, an der Schlesischen Friedrich-Wilhelms-Universität zu Breslau und praktischer Arzt in Sankt Petersburg
Michael Sachs (1808–1864), Rabbiner in Prag und Berlin
Ernst Ewald Albert Hofferichter (1809–nach 1872), Mitglied der Preußischen Nationalversammlung, Glogauer Stadtverordnetenvorsteher und Mitglied im Gemeinderat
Carl Richtsteig (1809–1879), Politiker, Oberbürgermeister der Stadt Görlitz
Glogau, Kreisstadt und Festung, links der Oder, Regierungsbezirk Liegnitz, preußische Provinz Schlesien. In: Meyers Gazetteer, mit Eintrag aus Meyers Orts- und Verkehrslexikon, Ausgabe 1912, sowie einer historischen Landkarte der Umgebung von Glogau (meyersgaz.org).
Julis Blaschke: Geschichte der Stadt Glogau und des Glogauer Landes. Verlag Oskar Hellmann, Glogau 1913.
Johann Georg Knie: Alphabetisch-Statistisch-Topographische Uebersicht aller Dörfer, Flecken, Städte und andern Orte der Königl. Preuß. Provinz Schlesien. Breslau 1830, S. 928–929.
Johann Georg Knie: Alphabetisch-statistisch-topographische Uebersicht der Dörfer, Flecken, Städte und andern Orte der Königl. Preusz. Provinz Schlesien. 2. Auflage. Graß, Barth und Comp., Breslau 1845, S. 821–824.
Ferdinand Minsberg: Geschichte der Stadt und Festung Groß-Glogau. Band 2, Glogau 1853 (Digitalisat).
Dehio-Handbuch der Kunstdenkmäler in Polen. Schlesien. Deutscher Kunstverlag, München u. a. 2005, ISBN 3-422-03109-X, S. 298–305.
Robert Berndt: Geschichte der Stadt Gross-Glogau während der ersten Hälfte des siebzehnten Jahrhunderts, namentlich während des dreissigjährigen Krieges, G. Müller, Glogau 1879.
Robert Berndt: Geschichte der Stadt Gross-Glogau vom Ende des dreissigjährigen Krieges bis zum Ausmarsche der Franzosen im Jahre 1814. G. Müller, Glogau 1882.
Robert Berndt: Geschichte der Stadt Gross-Glogau. 2. Fortsetzung: Von der Räumung Glogaus durch die Franzosen bis zum Ende der Regierung Königs Friedrich Wilhelm IV. G. Müller, Glogau 1886.
Hermann Hoffmann: Glogauer Bischöfe. In: Festschrift zur Dreihundertjahrfeier 1626–1926 des Staatlichen Katholischen Gymnasiums in Glogau. Breslau 1926, S. 73–105.
Franz D. Lucas, Margret Heitmann: Stadt des Glaubens. Geschichte und Kultur der Juden in Glogau. Olms, Hildesheim 1992.
Hans-Ludwig Abmeier: Glogau. In: Hugo Weczerka (Hrsg.): Handbuch der historischen Stätten. Schlesien. Kröner, Stuttgart 1977, ISBN 3-520-31601-3, S. 127–134.
Commons: Głogów– Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Kazimierz Bobowski: Entstehung und Entwicklung von verschiedenen schlesischen Schulgründungen im Mittelalter. In: Würzburger medizinhistorische Mitteilungen. 23, 2004, S. 471–485; hier: S. 483.
Lothar Höbelt:Von Nördlingen bis Jankau. Kaiserliche Strategie und Kriegführung 1634-1645. In: Republik Österreich, Bundesminister fürLandesverteidigung (Hrsg.): Schriften des Heeresgeschichtlichen Museums Wien. Band22. Heeresgeschichtliches Museum, Wien 2016, ISBN 978-3-902551-73-3, S.324.
Großer Generalstab (Hrsg.): 1806 – Das Preußische Offizierkorps und die Untersuchung der Kriegsereignisse. Ernst Siegfried Mittler und Sohn, Berlin 1906, S. 40, 45.
Historische Angaben nach Glogau. Ein Führer durch Stadt und Kreis, bearbeitet von R. Scholz und P. Knötel, Verlag von Carl Flemming, Glogau o.J. [zwischen 1892 und 1895], S. 1–7.
Johann Georg Knie: Alphabetisch-Statistisch-Topographische Uebersicht der Dörfer, Flecken, Städte und andern Orte der Königl. Preuß. Provinz Schlesien, mit Einschluß des jetzt ganz zur Provinz gehörenden Markgrafthums Ober-Lausitz und der Grafschaft Glatz; nebst beigefügter Nachweisung von der Eintheilung des Landes nach den verschiedenen Zweigen der Civil-Verwaltung. Melcher, Breslau 1830, S.928–929.
Johann Georg Knie: Alphabetisch-statistisch-topographische Uebersicht der Dörfer, Flecken, Städte und andern Orte der Königl. Preusz. Provinz Schlesien. 2. Auflage. Graß, Barth und Comp., Breslau 1845, S. 821–824.
Königliches Statistisches Bureau: Die Gemeinden und Gutsbezirke der Provinz Schlesien und ihre Bevölkerung. Nach den Urmaterialien der allgemeinen Volkszählung vom 1. Dezember 1871. Berlin 1874, S. 192–193, Ziffer 1.
Marcus Brann: Die schlesische Judenheit vor und nach dem Edikt vom 11. März 1812. In: Jahresbericht des jüdisch-theologischen Seminars Fraenkel’scher Stiftung für das Jahr 1912. Breslau 1913.