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Gesellschaft zur Erhaltung von Schienenfahrzeugen

Verein in Deutschland für den Betrieb von Museumsbahnen mit historischen Fahrzeugen Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Gesellschaft zur Erhaltung von Schienenfahrzeugen
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Die Gesellschaft zur Erhaltung von Schienenfahrzeugen Stuttgart e.V. (GES) ist mit Gründungsjahr 1965 einer der ältesten Vereine in Deutschland, der Museumseisenbahnbetrieb mit historischen Zuggarnituren durchführt. Der Sitz der GES befindet sich in Weissach.

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Lok 50 2273 im Einsatz vor dem Feurigen Elias

Entstehung

Der Verein wurde am 8. Dezember 1965 gegründet und bestand ursprünglich aus einer Gruppe von Straßenbahnfreunden innerhalb des Vereins Verkehrsfreunde Stuttgart e. V., die sich der Erhaltung und Pflege des letzten verbliebenen Triebwagens Nr. 126 der ehemaligen Filderbahn und weiterer historisch wertvoller Straßenbahnfahrzeuge verschrieben hatten. Nachdem die SSB zunächst keinerlei Interesse am Aufbau einer Museumssammlung zeigte und der Filderbahntriebwagen 126 sogar nur durch Auslagerung nach Ludwigsburg erhalten werden konnte, wandte sich die GES ab Ende der 1960er Jahre dem mehr Erfolg versprechenden Thema Eisenbahn zu. Durch dieses Engagement der GES für den Erhalt und der späteren Restaurierung des Filderbahnwagens 126 legte sie allerdings den Grundstein für die heutige Sammlung des Vereins Stuttgarter Historische Straßenbahnen.

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Strecken

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Heizer der GES bei einer Ausfahrt mit der 52 7409 Stadt Würzburg

Bedingt durch das Dampflokverbot der Deutschen Bundesbahn zwischen 1977 und 1985 verlegte die GES ihre Einsätze zunehmend auf Privatbahnstrecken wie die Strohgäubahn von Korntal-Münchingen nach Weissach oder die Tälesbahn zwischen Nürtingen und Neuffen. Dort sind diese Züge auch heute noch zu Hause. Anfangs wurden auch Sonderfahrten auf der ehemaligen WEG-Strecke Vaihingen/Enz Nord–Enzweihingen und bis 1982 auf der Filderbahn zwischen Stuttgart-Möhringen, Stuttgart-Vaihingen, Leinfelden und Neuhausen auf den Fildern durchgeführt. Ab 1985 wurden auch wieder Sonderfahrten auf anderen Strecken im Raum Stuttgart angeboten.[1]

Die GES befährt heute noch regelmäßig mit historischen Zuggarnituren die Strohgäubahn mit dem Feuriger Elias und die Tälesbahn mit dem Sofazügle.[2]

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Hohenzollernzug

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Lok 11 der GES in Marbach (Juni 2004)
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Lok GES Nr. 16, ehemalige KOE-Nr. 11

Die GES besitzt mit dem Hohenzollernzug ein technisches Kulturdenkmal des Landes Baden-Württemberg. Er besteht aus den Lokomotiven 11 und 16, den zweiachsigen Personenwagen 3, 6, 7, und 9, den vierachsigen Drehgestellwagen 21, 22, 24 und 26 und den Packwagen 73, 74, und 77, die im Einsatz bei der Hohenzollerischen Kleinbahn Gesellschaft (ab 1907 Hohenzollerische Landesbahn (HzL)) waren.[3] Ergänzt wird die Sammlung durch die Lok 6 „Margarethe“, die bei den Fürstlich Hohenzollerischen Hüttenwerken im Betrieb war und an die weitgehend baugleiche Lok 6 der HzL erinnern soll, sowie ähnlichen Personenwagen von anderen Privatbahnen wie der Württembergischen Eisenbahn-Gesellschaft (WEG).[4]

Einige betriebsbereite Exemplare dieser Zuggarnitur werden im Museumsbahnbetrieb beim Feurigen Elias und dem Sofazügle eingesetzt.

Fahrzeuge (Lokomotiven)

Weitere Informationen Fahrzeugnummer, Bauart ...
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Fahrzeuge (Wagen)

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Im Restaurationswagen
Weitere Informationen Fahrzeugnummer, Bauart/Wagenklasse ...
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Commons: Gesellschaft zur Erhaltung von Schienenfahrzeugen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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