DB Fahrzeuginstandhaltung Werk Fulda

Ausbesserungswerk in Fulda Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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Die DB Fahrzeuginstandhaltung Werk Fulda (ehemals Bundesbahn-Ausbesserungswerk Fulda) ist auf die Aufarbeitung von Bremsteilen von Schienenfahrzeugen spezialisiert.

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Ehemalige Richthalle; heute Parkhaus

Geschichte

Mit der Eröffnung der Hanau–Bebraer Eisenbahn 1866 entstand an der Ostseite des Bahnhofs Fulda die Reparaturwerkstatt Fulda mit großzügigen, modernen Werkstattgebäuden.[1] Hier wurden Lokomotiven und Eisenbahnwagen repariert. 1925 wurde im Zuge von Rationalisierungsmaßnahmen der Deutschen Reichsbahn der Werkstatt in Fulda die Aufarbeitung von Bremsteilen übertragen.[2] Seit dieser Zeit ist das Werk in Fulda ein Kompetenzzentrum für die Instandsetzung und das Aufarbeiten der Bremsen von Schienenfahrzeugen.

1989/90 musste anlässlich des Bahnhofsumbaus in Fulda für die Schnellfahrstrecke Hannover–Würzburg das historische Gelände verlassen werden. Das Ausbesserungswerk erhielt eine neue Werkstatt und ein neues Verwaltungsgebäude.[3]

Die erhaltenen historischen Gebäude des Ausbesserungswerks sind heute Kulturdenkmäler aufgrund des Hessischen Denkmalschutzgesetzes.[4]

Heute

Das Fuldaer Werk verfügt über langjährige Erfahrung in der Instandsetzung und Aufarbeitung der Bremsteile von Schienenfahrzeugen. Zu ihm gehört eine Außenstelle in Delitzsch und die „Integrationswerkstätten“ (ehemals: „Schwerbehindertenwerkstätten“) der Deutschen Bahn AG (DB). An insgesamt fünf Standorten in Deutschland arbeiten hier rund 110 entsprechend eingeschränkte Mitarbeiter in der Fahrzeuginstandhaltung der DB.[5]

Das Fahrzeuginstandhaltung Werk Fulda gehört heute zur DB Networks Logistics des DB-Konzerns.

Literatur

Einzelnachweise

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