Georg Scheffers
deutscher Mathematiker Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Georg Wilhelm Scheffers (* 21. November 1866 in Altendorf bei Holzminden; † 12. August 1945 in Berlin) war ein deutscher Mathematiker, der sich vor allem mit Differentialgeometrie beschäftigte.
Scheffers studierte ab 1884 an der Universität Leipzig bei Sophus Lie und Felix Klein. 1890 wurde er dort bei Lie promoviert (Bestimmung einer Classe von Berührungstransformationsgruppen des dreifach ausgedehnten Raumes).[1] Ab 1896 war er Dozent an der Technischen Hochschule zu Darmstadt, wo er 1900 Professor wurde. 1907 bis zu seiner Emeritierung 1935 war er Professor an der Technischen Universität Berlin-Charlottenburg. 1910 wurde er zum Mitglied der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina gewählt.[2] Von 1911 bis 1912 war er Rektor der Hochschule.
Scheffers arbeitete angeregt von Lie über die Geometrie der Berührungstransformationen (über die er mit Lie ein Buch schrieb) und Translationsflächen (Das Abelsche und das Liesche Theorem über Translationsflächen, Acta Mathematica 1904). Er gab auch Vorlesungen von Lie (über Lie-Gruppen) heraus.
Scheffers ist Autor einer Reihe von seinerzeit verbreiteten Lehrbüchern (er gab auch das Analysis-Lehrbuch von Joseph Serret in deutscher Übersetzung heraus) und einiger populärwissenschaftlicher Bücher.
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