Franziska Rutishauser wuchs in den KantonenBern und Zürich auf. Geologische Feldstudien ihres Vaters ermöglichten ihr frühe Natureindrücke im Hochgebirge. Von 1982 bis 1988 studierte sie an der Schule für Gestaltung (heute Hochschule der Künste Bern) und Universität Bern. Fotografie und Film[1] sowie Malerei wurden ihre Ausdrucksmittel. Erste Ausstellungen fanden in Bern und in der Schweiz statt, später auch in Deutschland und Europa. Ihre Werke befinden sich in öffentlichen und zahlreichen privaten Sammlungen. Sie lebt heute in Bern, Berlin und Nizza.
Franziska Rutishauser arbeitet mit den Medien Malerei, Zeichnung, Fotografie, Installation und Objekt. Das Serielle der filmischen Bildsprache schlug sich später in Slideshows und Leuchtkasten-Serien nieder. Ihre Arbeit verläuft meist in Werkzyklen, So entstand beispielsweise der Zyklus «Erinnerungen» im Jahr 2001 motivisch aus fotografischen Reiseeindrücken und gedanklich basierend auf der BSE-Krise. „Die Fotografie hat für sie eine zentrale Bedeutung, denn sie dient ihr zum einen als Hilfsmittel für ihre malerischen und zeichnerischen Werke, zum anderen als eigenständige Ausdrucksform [...].“[2] Die seit der Jahrtausendwende unter dem Begriff Anthropozän[3] diskutierte Frage, wonach relevante Veränderungen in der natürlichen Umwelt dem Menschen zuzuschreiben und entsprechende ethische Grundsatzfragen zu stellen seien, prägen ihre Arbeit.[4]
Einzelausstellungen
1989: Synthetisches, Fotogalerie Rathausgasse 20, Präsidialdirektion der Stadt Bern
1995: Fotoarbeiten, Fotogalerie Rathausgasse 20, Präsidialdirektion der Stadt Bern
Wenn Stroh zu Gold wird (Mementodes Originals vom 31. Oktober 2018 im Internet Archive)Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.gmuender-tagespost.de, Gmünder Tagespost, 20. November 2016