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Marktgemeinde im Bezirk Amstetten, Niederösterreich Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Euratsfeld ist eine Marktgemeinde mit 2780 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2024) im Bezirk Amstetten in Niederösterreich.
Marktgemeinde Euratsfeld | ||
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Wappen | Österreichkarte | |
Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Niederösterreich | |
Politischer Bezirk: | Amstetten | |
Kfz-Kennzeichen: | AM | |
Fläche: | 30,60 km² | |
Koordinaten: | 48° 5′ N, 14° 56′ O | |
Höhe: | 308 m ü. A. | |
Einwohner: | 2.780 (1. Jän. 2024) | |
Bevölkerungsdichte: | 91 Einw. pro km² | |
Postleitzahl: | 3324 | |
Vorwahl: | 07474 | |
Gemeindekennziffer: | 3 05 11 | |
NUTS-Region | AT121 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Marktstraße 3 3324 Euratsfeld | |
Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Johann Weingartner (ÖVP) | |
Gemeinderat: (Wahljahr: 2020) (21 Mitglieder) |
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Lage von Euratsfeld im Bezirk Amstetten | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Euratsfeld liegt rund acht Kilometer südöstlich von Amstetten im Mostviertel zwischen Ybbsebene und Randegger Hochkogel. Die Fläche der Marktgemeinde umfasst 30,60 Quadratkilometer. Etwa 16 Prozent der Fläche sind bewaldet.
Euratsfeld besteht aus drei Katastralgemeinden (Fläche 2016[1]):
Einzige Ortschaft ist Euratsfeld. Ortsteile sind Aichet, (Groß-)Aigen, Auberg, Braunshof, Distelberg, Euratsfeld, Ferndorf, Gafring, Giemetsberg, Göttersdorf, Grissenberg, Haslau, Hinterberg, (Hinter-)Holz, Kalkstechen, Latzelsberg, (Unter-)Lixing, Mittergafring, Niederaigen, Oberaigen, Obergafring, Oberumberg, Panhalm, Pisching, Pollenberg, Reidl, Schleiferhub, Schnotzendorf, Seibetsberg, Stelzberg, Untergafring, Völkrahof, Walchenöd, Windischendorf sowie zahlreiche Einzellagen.
Amstetten | St. Georgen am Ybbsfelde | Ferschnitz |
Neuhofen an der Ybbs | Randegg (Bezirk Scheibbs) | Wang (Bezirk Scheibbs) |
Im Altertum war das Gebiet Teil der Provinz Noricum.
Urkundlich erstmals erwähnt wurde Euratsfeld 1332, im Jahr 1908 erhielt die Gemeinde das Marktrecht. Laut Adressbuch von Österreich waren im Jahr 1938 in der Marktgemeinde Euratsfeld ein Arzt, ein Tierarzt, ein Taxiunternehmer, zwei Bäcker, ein Baumeister, ein Binder, ein Dachdecker, ein Fahrradhändler, drei Fleischer, ein Friseur, fünf Gastwirte, zwei Gemischtwarenhändler, ein Glaser, zwei Hebammen, ein Holzgeräteerzeuger, ein Kalkwerk, drei Landesproduktenhändler, ein Maler, ein Maschinenhändler, ein Maurermeister, ein Mühlenbauer, ein Sägewerk, zwei Sattler, ein Schlosser, zwei Schmiede, vier Schneider und drei Schneiderinnen, vier Schuster, ein Seiler, ein Spengler, drei Tischler, ein Uhrmacher, zwei Viehhändler, ein Viktualienhändler, ein Wagner, zwei Zementwarenerzeuger, ein Zimmermeister, zwei Zuckerwarenhändler und einige Landwirte ansässig.[2]
Im Jahr 2001 gab es 54 nichtlandwirtschaftliche Arbeitsstätten, nach der Erhebung 1999 146 land- und forstwirtschaftliche Betriebe. Die Zahl der Erwerbstätigen am Wohnort betrug nach der Volkszählung 2001 1.083. Die Erwerbsquote lag 2001 bei 48 Prozent. Im Jahresdurchschnitt 2003 gab es in der Gemeinde 56 Arbeitslose.
In der Gemeinde gibt es einen Kindergarten,[4] eine Volksschule und eine Mittelschule.[5]
Der Gemeinderat hat 21 Mitglieder.
(Quelle: [12])
Der Gemeinde wurde 1958 ein Wappen verliehen.
Blasonierung: In einem schrägrechts von Blau und Silber geteilten Schild ein Bischof in Gold mit Kasel und Mitra, in der Rechten ein Buch, in der Linken einen Stab; zu seinen Füßen einen schwarzen rechtsschreitenden Bären, der auf seinem Rücken ein silbernes Bündel trägt.
Das Schild steht für die Herren von Zelking, die in Euratsfeld Besitzungen hatten. Der Bischof ist der hl. Korbinian, der Stifter des Bistums Freising. Diese waren die ersten Herren von Euratsfeld. Der Bär erinnert an die Gründungslegende, wonach ein Bär das Maultier des Heiligen tötete und zur Strafe dessen Kleiderbündel tragen musste.[14]
Seit 1990 unterhält Euratsfeld partnerschaftliche Beziehungen zur mährischen Gemeinde Strání.[15]
Söhne und Töchter der Gemeinde
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