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Oed-Oehling

Marktgemeinde im Bezirk Amstetten, Niederösterreich Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Oed-Oehling
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Oed-Oehling (offizieller Name[1]; häufig auch Oed-Öhling geschrieben) ist eine Marktgemeinde im Bezirk Amstetten mit 2160 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2025) im Mostviertel in Niederösterreich.

Schnelle Fakten Marktgemeinde, Wappen ...
BW
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Geographie

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Oed-Oehling liegt im niederösterreichischen Mostviertel. Die Grenze im Südosten bildet die Url, die in einer Höhe von 300 Meter über dem Meer fließt. Von deren Tal steigt das Land zu teilweise bewaldeten Höhen von 400 Meter an. Der Südosten wird vom Öhlingbach entwässert, der Nordwesten von der Phyrra.

Die Gemeinde hat eine Fläche von 10,64 Quadratkilometer. Davon sind 70 Prozent landwirtschaftliche Nutzfläche, 15 Prozent sind bewaldet.[2]

Gemeindegliederung

Oed-Oehling besteht aus den zwei Ortschaften bzw. Katastralgemeinden (Einwohnerzahlen Stand 1. Jänner 2025[3]):

  • Oed Markt (Ortschaft Oed, 1,82 km², 755 Ew.) samt Oedschachen und Saugraben
  • Öhling (8,81 km², 1405 Ew.) samt Buchleiten, Egelsee, Krottendorf, Pyhra, Ramsau und Urltal

Die Orte liegen beiderseits der Westautobahn A 1 und an der Wiener Straße B 1. Historisch begründet, sowie durch die getrennte geographische Lage, besitzt jeder Ortsteil ein eigenes Gemeindeamt, eine eigene Volksschule, sowie einen Kindergarten.

Eingemeindungen

Die Gemeinde entstand 1972 durch Zusammenlegung der beiden Katastralgemeinden Oed und Oehling.[4]

Nachbargemeinden

Wallsee-Sindelburg Zeillern
Thumb Amstetten
Aschbach-Markt
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Geschichte

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Zur Zeit der römischen Besatzung lag bei Öhling am südlichen Ufer der Url ein römisches Kastell. Spuren einer Römerstraße finden sich noch am Hang des Kirchberges. Die erste urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahr 1110. Im Göttweiger Salbuch ist die Schenkung eines Bauerngutes zi Ellingin (Oehlingen) verzeichnet. Im Klosterneuburger Salbuch findet sich in der Zeit um 1120 eine Schenkung zweier Güter in Ellingen et Odenbrunen (Oehlingen und Oed). Als erster Adeliger wird Hainreich van Elling im Jahr 1321 als Zeuge genannt. Die Schreibweise „Öhling“ findet sich erstmals 1532 in einer Urkunde. Von einer Kapelle in Oehling wird erstmals 1521 berichtet, eine barocke Kirche wurde 1679 errichtet. 1784 wurde diese zur Pfarrkirche erhoben.[5]

Die Gründung der Pfarre Oed erfolgte 1716. Die damalige Kapelle wurde 1759 durch die heutige spätbarocke Kirche ersetzt.[6]

Einwohnerentwicklung

Oed-Oehling: Einwohnerzahlen von 1869 bis 2025
Jahr  Einwohner
1869
 
734
1880
 
749
1890
 
804
1900
 
876
1910
 
973
1923
 
917
1934
 
928
1939
 
1.118
1951
 
913
1961
 
946
1971
 
1.012
1981
 
1.214
1991
 
1.360
2001
 
1.489
2011
 
1.697
2021
 
2.045
2025
 
2.160
Quelle(n): Statistik Austria, Gebietsstand 1.1.2021
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Kultur und Sehenswürdigkeiten

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Pfarrkirche Oed Markt
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Pfarrkirche Öhling

Wirtschaft und Infrastruktur

Nichtlandwirtschaftliche Arbeitsstätten gab es im Jahr 2001 46, land- und forstwirtschaftliche Betriebe nach der Erhebung 1999 44. Die Zahl der Erwerbstätigen am Wohnort betrug nach der Volkszählung 2001 725. Die Erwerbsquote lag 2001 bei 49,89 Prozent. Arbeitslose gab es am Ort im Jahresdurchschnitt 2003 11.

Unternehmen

  • Mostelleria – Destillerie Farthofer. Im barocken Kellerhaus Mostelleria werden unter anderem Edelbrände, wie der O-Vodka hergestellt, der bei der International Wine and Spirit Competition 2012 zum weltbesten Wodka gekürt wurde.
  • Oldtimer Restaurant Betriebs.GmbH – An der Autobahnabfahrt Oed befindet sich eine Raststätte und Großtankstelle, die speziell für LKW ausgebaut ist.
  • Raiffeisen Lagerhaus der RWA Raiffeisen Ware Austria.

Öffentliche Einrichtungen

In Oed-Oehling befinden sich zwei Volksschulen, eine in Oed und eine in Oehling.[7]

Verkehr

Durch ihre gute Verkehrsanbindung werden die Ortsteile von Oed-Oehling auch von vielen Personen bewohnt, die in Amstetten beschäftigt sind.

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Politik

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Gemeindeamt

Gemeinderat

Der Gemeinderat hat seit 2025 21 Mitglieder.

Bürgermeister

Wappen

Beim Zusammenschluss der Gemeinden Oehling und Oed im Jahr 1972 wurde das Wappen des Marktes Oed übernommen.[5]

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Persönlichkeiten

Commons: Oed-Oehling – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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