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Architekturpreis Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Der Egon-Eiermann-Award ist ein Ideenwettbewerb für Studierende und junge Absolventen der Fachrichtung Architektur. Im Namen des deutschen Architekten Egon Eiermann werden mit dem Egon-Eiermann-Preis innovative Architekturentwürfe von gesellschaftlicher Relevanz gefördert. Der mit insgesamt 5.000 Euro dotierte Preis wird zweijährlich ausgelobt.
1991 förderte die Eternit GmbH, heute die Etex Germany Exteriors GmbH, Architekturstudenten und junge Architekten erstmals mit dem Egon-Eiermann-Award. Alle zwei Jahre sucht das Unternehmen zusammen mit dem Karl Krämer Verlag und einer Jury nach Entwürfen, die richtungsweisend für Architektur und Gesellschaft sind. Studierenden und Uni-Absolventen der Fachrichtung Architektur eröffnet der Egon-Eiermann-Award die Möglichkeit, ihre Ideen einer breiteren Öffentlichkeit vorzustellen.
2019 wurde der Preis in Egon-Eiermann-Award umbenannt und erstmals in mehreren europäischen Ländern ausgeschrieben. Darunter Deutschland, Österreich, Portugal, Rumänien, Schweiz, Spanien und Ungarn. Seit 2019 ist die Etex-Marke Equitone als Auslober benannt.[1]
Egon Eiermann und die Etex Germany Exteriors verbindet der Werkstoff Faserzement für die vorgehängte hinterlüftete Fassade und das Dach. Für Eiermann war es das geeignete Material für eine moderne Architektur. Unter anderem die Brüstungspaneele beim Abgeordneten-Hochhaus „Langer Eugen“ in Bonn (1965–1969), die gewellte Fassadenbekleidung der Taschentuchweberei in Blumberg (1949–1951) und das raffiniert abgestufte Wellplattendach auf seinem eigenen Wohn- und Atelierhaus in Baden-Baden (1959–1962) sind in Faserzement ausgeführt. Für Etex ist der Name Egon Eiermann damit gleichermaßen Herausforderung und Verpflichtung.[2]
Am Egon-Eiermann-Award können Studierende der Fachrichtung Architektur teilnehmen, die an einer Hochschule in Deutschland, Österreich, Portugal, Rumänien, Schweiz, Spanien und Ungarn studieren. Außerdem können Absolventen von Hochschulen der genannten Länder, deren Diplom, Bachelor oder Master in Architektur nicht länger als 2 Jahre zurückliegt, teilnehmen. Es sind Einzel- sowie Gruppenarbeiten zugelassen.
Es werden gewöhnlich mehrere Preise vergeben. Für die von einem Lehrstuhl betreuten Preisträgerarbeiten stellt der Auslober dem Lehrstuhl zusätzlich einen Betrag in Höhe von 1.000 Euro für Exkursionen zur Verfügung. Zudem werden die Preisträgerarbeiten ausgestellt und in einer Publikation veröffentlicht.
Die Jury stellt zusammen mit Etex Germany Exteriors und dem Karl Krämer Verlag die jeweilige Aufgabe und ermittelt die Preisträger. Bisherige Jurymitglieder waren u. a.: Günter Behnisch (Stuttgart), Arno Lederer (Stuttgart), Carlo Weber (Dresden/Stuttgart), Werner Durth (Darmstadt), Manfred Hegger (Darmstadt), Rainer Hascher (Berlin), Gottfried Faulstich (Kassel/Erfurt), Walter Nägeli (Berlin), Gerd de Bruyn (Stuttgart), Christa Reicher (Dortmund), Gernot Schulz (Köln), Regine Leibinger (Berlin), Astrid Bornheim (Berlin), Martin Bornholdt (Berlin), Arno Brandlhuber (Berlin), Volker Staab (Braunschweig), Lennart Wiechell (München), Elke Delugan-Meissl (Wien), Jórunn Ragnarsdóttir (Stuttgart), Markus Emde (Berlin), Andreas Fuhrimann (Zürich), Ludwig Wappner (München), Enrique Sobejano (Madrid), Barbara Holzer (Zürich)
Thema Arbeiten:
Thema Freizeit:
Thema Wohnen:
Thema Arbeiten:
Thema Freizeit:
Thema Sanierung:
Preisträger:
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3 Preisträger:
2 Anerkennungen:
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