Loading AI tools
deutscher Schauspieler und Regisseur Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Heinz Dieter Eppler (* 11. Februar 1927 in Stuttgart; † 12. April 2008 ebenda) war ein deutscher Schauspieler und Regisseur.[1]
Eppler sang bereits im Kinderchor an der Stuttgarter Oper und übernahm dort Statistenrollen. Nach dem Abitur finanzierte er sich seinen Schauspielunterricht als Bauarbeiter und Spirituosenverkäufer. 1947 stand er in Heidenheim und Sigmaringen erstmals auf der Bühne. Drei Jahre arbeitete er bei Wanderbühnen, dann erhielt er einen Sieben-Jahres-Vertrag am Staatstheater Stuttgart. Eppler verkörperte dort den Tempelherrn in Nathan der Weise, Hartmann in Des Teufels General und Hippolytos in Racines Phädra.
Weitere Engagements führten ihn an das Badische Staatstheater Karlsruhe, an die Komödie im Marquardt Stuttgart, an das Deutsche Schauspielhaus in Hamburg, wo er den Dr. Walpo in Shaws Der Arzt am Scheideweg darstellte, an das Theater Die Kleine Freiheit in München, an das Kammertheater Karlsruhe, das Theater Baden-Baden und die Kleine Komödie in München, wo er neben Sonja Ziemann in Shaws Kalifornisches Roulette agierte.
Eppler arbeitete als Sprecher für den Süddeutschen Rundfunk und war ab 1956 in Film und Fernsehen zu sehen. Er wirkte in 37 nationalen und internationalen Filmproduktionen mit. Anfangs war er auf Weltkrieg-II-Soldatenrollen festgelegt. Sein bekanntester Film dieser Art war U 47 – Kapitänleutnant Prien. In den 1960er-Jahren wurde er häufig in Edgar-Wallace-Filmen eingesetzt. Weiter sah man ihn in über 150 Fernsehfilmen und Serien, so zum Beispiel als Kommissar Liersdahl in der ARD-Fernsehreihe Tatort. Auch in anderen Krimiserien wie Stahlnetz, Der Alte, Polizeiinspektion 1, Großstadtrevier und Derrick war er öfter zu sehen. Außerhalb von Krimis wirkte Dieter Eppler etwa in der ZDF-Fernsehserie Der Landarzt als Hugo Cornelsen mit.
Neben seiner schauspielerischen Tätigkeit führte Dieter Eppler in über 40 Hörspielen Regie[2] und war daneben auch ein sehr gefragter Sprecher. Er lebte und arbeitete in Stuttgart, war seit 1947 mit Magdalene Schnaitmann verheiratet und Vater von fünf Kindern. Er starb nach Auskunft seiner Familie am 12. April 2008 im Alter von 81 Jahren nach langer und schwerer Krankheit in Stuttgart. Er wurde auf dem Friedhof des Stuttgarter Stadtbezirkes Birkach beigesetzt.[3]
Seamless Wikipedia browsing. On steroids.
Every time you click a link to Wikipedia, Wiktionary or Wikiquote in your browser's search results, it will show the modern Wikiwand interface.
Wikiwand extension is a five stars, simple, with minimum permission required to keep your browsing private, safe and transparent.