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US-amerikanischer Autor Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Henry Slesar (* 12. Juni 1927 in New York (NY); † 2. April 2002 ebenda), geboren als Henry Schlosser, war ein US-amerikanischer Werbetexter, Thriller-, Krimi- und Science-Fiction-Autor, Dramatiker und Drehbuchautor.
Henry Slesar wurde 1927 als Sohn deutscher und russischer Einwanderer in New York geboren. Mit 17 Jahren begann er seine Karriere als Werbetexter für die New Yorker Agentur Young & Rubicam, eine Tätigkeit, die er bis in die 1990er Jahre ausführte, nur unterbrochen vom Armeedienst 1946–1949. Zunächst war er bis 1957 künstlerischer Leiter bei Robert W. Orr & Associates, bekleidete weitere leitende Positionen in der Werbebranche und gründete schließlich 1964 eine eigene Agentur, Slesar & Kanzer, und 1974 eine weitere, Slesar & Manuela.
Ab 1955 veröffentlichte Slesar Kurzgeschichten in verschiedenen Zeitschriften, unter anderem im Playboy und dem Magazin Imaginative Tales. Er schrieb auch unter den Pseudonymen O. H. Leslie, Eli Jerome, Jay Street und dem (fast-)Anagramm Sley Harson (zusammen mit seinem Freund Harlan Ellison) sowie unter, mit diversen anderen Autoren geteilten, Verlagspseudonymen wie Lawrence Chandler, E. K. Jarvis, Ivar Jorgensen, Clyde Mitchell und Gerald Vance.
Slesar starb am 2. April 2002 in New York an Komplikationen nach einer Operation.
Henry Slesar veröffentlichte an die 500 Kurzgeschichten, 55 Hörspiele, sechs Romane und war an mehr als 50 Drehbüchern beteiligt, unter anderem für Alfred Hitchcock, Batman und verschiedene Fernsehserien.
Slesar schrieb vor allem Kriminalromane und Thriller sowie die Drehbücher zu entsprechenden Filmen. Dabei stieß er auch in die Sphären der Science Fiction vor, wobei er sich allerdings nie ganz vom Thriller löste. Im deutschsprachigen Raum erschienen die meisten seiner Romane und Kurzgeschichten im Diogenes Verlag Zürich, anfangs auch mit Einführungen von Alfred Hitchcock. Die deutschen Übersetzungen besorgten zumeist Günther Eichel, Thomas Schlück, Barbara Rojahn-Deyk, Jobst-Christian Rojahn, Jürgen Bürger, Paul Baudisch, Christa Hotz und Thomas Bodmer.
Trotz der ernsten Thematik seiner Werke sprühen Slesars Texte oft vor Humor. Seinen Texten ist eine gewisse Selbstironie nicht abzusprechen, etwa seinem Kriminalroman „Murder at Heartbreak Hospital“ (dt. Mord in der Schnulzenklinik), der im Fernsehserien-Milieu spielt.
Romane
Deutschsprachige Anthologien der Kurzgeschichten
Filme
Fernsehserien und -Filme
Personendaten | |
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NAME | Slesar, Henry |
ALTERNATIVNAMEN | Schlosser, Henry (Geburtsname); Leslie, O. H. (Pseudonym); Street, Jay (Pseudonym); Jerome, Eli (Pseudonym) |
KURZBESCHREIBUNG | US-amerikanischer Autor |
GEBURTSDATUM | 12. Juni 1927 |
GEBURTSORT | New York, (NY) |
STERBEDATUM | 2. April 2002 |
STERBEORT | New York, (NY) |
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