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Einakter von Arthur Schnitzler Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Die Gefährtin ist Schauspiel in einem Akt von Arthur Schnitzler, das am 1. März 1899[1] im Burgtheater uraufgeführt wurde. Im selben Jahr erschien bei S. Fischer in Berlin die Textausgabe zusammen mit den Einaktern Der grüne Kakadu und Paracelsus.
Daten | |
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Titel: | Die Gefährtin |
Gattung: | Schauspiel in einem Akt |
Originalsprache: | Deutsch |
Autor: | Arthur Schnitzler |
Erscheinungsjahr: | 1899 |
Uraufführung: | 1. März 1899 |
Ort der Uraufführung: | Burgtheater, Wien |
Ort und Zeit der Handlung: | in einer Sommerfrische unweit von Wien; an einem Herbstabend des letzten Jahres |
Personen | |
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In einer ersten Fassung hatte Schnitzler den Stoff eines Ehemanns, der durch Entdeckungen nach dem Tod seiner Frau seine Sicht auf die Ehe revidieren muss, bereits in der 1894 veröffentlichten Novelle Der Wittwer ausgeführt.[2] Diese wurde zur Vorlage, aus der Schnitzler ab 1896 den Stoff dramatisch ausarbeitete.
Das Stück spielt an einem Herbstabend gegen Ende des 19. Jahrhunderts in einer Sommerfrische nahe bei Wien.
Die Trauergemeinde ist der Ansicht, Robert habe seine an einem Herzschlag gestorbene Eveline nie geliebt. Entsprechend tritt der Professor auch auf. Er möchte vergessen; sich in die akademische Arbeit stürzen. Seine Nachbarin Olga Merholm erscheint und will Briefe zurück, die sie einst an Eveline geschrieben hatte. Im Laufe des Dialogs der beiden Nachbarn erfährt der Zuschauer, Robert sah Eveline als Geliebte, nicht als Gefährtin. Schlimmer noch – Robert lässt durchblicken, seine Gattin habe zu Lebzeiten ein Verhältnis mit seinem Freund Doktor Alfred Hausmann gehabt. Das begann vor drei Jahren schon.
Auf die Todesnachricht hin reist Alfred an. Bald wird Robert klar, alles ist ganz anders gewesen. Seit zwei Jahren schon hat Alfred eine Wienerin zur Braut. Trotz dieser überraschenden Klarstellung wird der Ankömmling vom Hausherrn hinausgejagt. Alfred geht.
Olga klärt Robert und den Zuschauer auf. Alfred hat Robert nämlich nicht hintergangen. Eveline wusste von der bevorstehenden Heirat Alfreds. Das gehe auch aus jenen Briefen hervor, die Olga wiederhaben möchte. Robert versteht das überhaupt nicht. Wenn Olga alles wusste, warum habe sie dann ihm nichts davon gesagt? Olga hat nur Bedauern übrig für das verflossene Leben Evelines in Einsamkeit.
Hörspiele ( vom 5. Dezember 2008 im Internet Archive), Einträge 28 und 29
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