Chris James (Musiker)

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Chris James (* 1995 in Hilden; bürgerlich Christopher James Brenner), vormals bekannt als Chris Brenner, ist ein in Deutschland wirkender Musiker.[1]

Biografie

Zusammenfassung
Kontext

Christopher James Brenner kam 1995 in Hilden als Sohn eines Amerikaners und einer Deutschen zur Welt.[2][3] Ab seinem vierten Lebensjahr wuchs er in Hilden bei Düsseldorf auf.[2]

Im Jahr 2014 begann er als Chris Brenner zusammen mit einer Band, mit der er sich eine WG teilte, Musik zu veröffentlichen.[2] Die erste Single ist Before We Fall. Neben weiteren Singles folgten zwei EPs. Auf seinem YouTube-Kanal veröffentlichte er außerdem wöchentlich Covers von bekannten Songs.[4] Im Juni 2016 unterstützte er schauspielerisch die deutsche Singer-Songwriterin Madeline Juno in ihrem Musikvideo zu You Know What?[5]

2018 sagte sich Brenner von Covermusik ab und änderte seinen Künstlernamen zu Chris James.[2] I Know You Can Dance, die erste Single als Chris James, erschien im März 2018 über BMG Rights Management.

Einige Zeit später ließ BTS ihr Management Chris James anfragen, zunächst unentgeltlich ein Lied für sie zu schreiben. Die Band entschied sich schließlich, das in Zusammenarbeit mit Alina Paulsen alias Ruuth entstandene Material zu verwenden, veröffentlichte es 2020 als Life Goes On und erreichte damit unter anderem die Chartspitze in den Vereinigten Staaten. Aus dem Erfolg ergaben sich zahlreiche internationale Songwriting-Sessions. Auch BTS fragte ihn erneut an, entschied sich aber letztlich für keinen weiteren Song von ihm.[2]

Nachdem er 2020 nach Berlin umgezogen war, brachte er im November des Jahres sein Debütalbum The Art of Overthinking heraus.[6]

Ende 2020 verbreitete sich sein Titel Not angry über die App Douyin, die chinesische Ursprungsversion von TikTok.[7] Die Welt berichtet von neun Millionen Videos mit dem Lied im Hintergrund, die Rheinische Post von neun Millionen Aufrufen.[2][6] Als Teil der Erklärung für die Verbreitung sieht Chris James seine Investition in Onlinewerbung in der Region aufgrund des niedrigen Preises.[2] Der Musikwissenschaftler Matthias Pasdzierny ordnet den Erfolg als One-Hit-Wonder ein und ist verwundert über den Erfolg eines Deutschen auf der abgeschotteten Plattform. Wie auch Nick Sylvester, ein auf TikTok spezialisierter amerikanischer Musikproduzent, hebt das gestöhnte Oh Boy am Anfang des Liedes als möglicherweise förderlich für die Echtheit hervor. Als weitere mögliche Ursachen werden Beliebtheit in der ASMR-Community, seine Beteiligung an Life Goes On und eine prominente Verwendung des Songs in einer Schmink-Anleitung diskutiert.[7]

Anfang des Jahres 2022 veröffentlichte Chris James die Single The Cool Kid sowie ein zugehöriges Musikvideo, welches in Zusammenarbeit mit Volkswagen entstand und gleichzeitig als Werbung für den VW Taigo dient.[8]

Diskografie

Zusammenfassung
Kontext

Als Chris Brenner

Als Chris James

  • 2020: The Art of Overthinking
  • 2021: The Fear of Missing Out (Ferryhouse)[9]
  • 2022: The Weight of Nostalgia
  • 2023: Why Should We Turn Around? (EP; Nettwerk)
  • 2024: Dopamine Detox

Autorenbeteiligungen in den Charts

Weitere Informationen Jahr, Titel Interpretation ...
Jahr Titel
Interpretation
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[10][11][12]
(Jahr, Titel, Interpretation, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE  AT  CH  UK  US
2020 Life Goes On
BTS
DE37
(1 Wo.)DE
AT34
(1 Wo.)AT
CH23
(1 Wo.)CH
US1
(1 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 20. November 2020[13]
2022 Someone Else
ClockClock
DE44
(21 Wo.)DE
AT44
(8 Wo.)AT
Erstveröffentlichung: 9. September 2022
2023 Komet
Udo Lindenberg & Apache 207
DE1
( Wo.)Template:Charttabelle/Wartung/vorläufig/2023DE
AT1
( Wo.)Template:Charttabelle/Wartung/vorläufig/2023AT
CH2
(78 Wo.)CH
Erstveröffentlichung: 19. Januar 2023
Like Crazy
Jimin
DE71
(1 Wo.)DE
AT23
(1 Wo.)AT
CH27
(2 Wo.)CH
UK8
(5 Wo.)UK
US1
(5 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 24. März 2023
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Nominierungen

Einzelnachweise

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