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Gemeindeteil der Gemeinde Steinsfeld Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Bettwar (fränkisch: Beewer oder Beeber[2]) ist ein Gemeindeteil der Gemeinde Steinsfeld im Landkreis Ansbach (Mittelfranken, Bayern).[3] Die Gemarkung Bettwar hat eine Fläche von 2,646 km². Sie ist in 592 Flurstücke aufgeteilt, die eine durchschnittliche Flurstücksfläche von 4470,20 m² haben.[4] In ihr liegt neben dem namensgebenden Ort der Gemeindeteil Possenmühle.[5]
Bettwar Gemeinde Steinsfeld | |
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Koordinaten: | 49° 25′ N, 10° 9′ O |
Höhe: | 318 (317–349) m ü. NHN |
Einwohner: | 154 (Jan. 2024)[1] |
Eingemeindung: | 1. Juli 1971 |
Eingemeindet nach: | Gattenhofen |
Postleitzahl: | 91628 |
Vorwahl: | 09861 |
Das Kirchdorf liegt im Taubertal. Im Nordosten erhebt sich der Kirchberg, im Südosten der Haldesberg. 0,75 km südöstlich liegt das Rahmholz, 2 km nordwestlich das Asangholz und das Neuholz. Im Ort gibt es zwei Linden, die als Naturdenkmal ausgezeichnet sind. Die Staatsstraße 2268 führt nach Detwang (3,5 km südlich) bzw. nach Tauberscheckenbach (2,5 km nördlich). Gemeindeverbindungsstraßen führen nach Gattenhofen zur Kreisstraße AN 8 (3,5 km östlich) und nach Seldeneck (0,5 km südwestlich).[6] Durch den Ort verläuft der Fränkische Marienweg.
1383 erwarb die Reichsstadt Rothenburg von einem Kuchenmeister zu Nordenberg die Rechte über den Ort. Ursprünglich war Bettwar ein Pfarrdorf. Die Kirchengemeinde zählte 1745 264 und 1775 277 Bewohner. 1799 gab es 23 bis 25 Untertansfamilien, die alle die Reichsstadt Rothenburg als Grundherrn hatten.[2]
Mit dem Gemeindeedikt (frühes 19. Jahrhundert) wurde der Steuerdistrikt Bettwar gebildet, zu dem Possenmühle und Tauberscheckenbach gehörten. Wenig später wurde ohne Tauberscheckenbach die Ruralgemeinde Bettwar formiert. Sie unterstand in Verwaltung und Gerichtsbarkeit dem Landgericht Rothenburg.[7][8] Die Gemeinde hatte eine Gebietsfläche von 2,635 km².[9] Im Zuge der Gebietsreform wurde sie am 1. Juli 1971 in die Gemeinde Gattenhofen eingegliedert.[10] Diese wurde am 1. Mai 1978 nach Steinsfeld eingemeindet.[11]
Jahr | 1818 | 1840 | 1852 | 1855 | 1861 | 1867 | 1871 | 1875 | 1880 | 1885 | 1890 | 1895 | 1900 | 1905 | 1910 | 1919 | 1925 | 1933 | 1939 | 1946 | 1950 | 1952 | 1961 | 1970 |
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Einwohner | 216 | 182 | 181 | 183 | 192 | 176 | 177 | 192 | 199 | 205 | 192 | 184 | 184 | 212 | 221 | 188 | 183 | 178 | 153 | 206 | 195 | 184 | 175 | 160 |
Häuser[12] | 35 | 40 | 38 | 39 | 37 | 40 | 40 | 38 | 41 | |||||||||||||||
Quelle | [13] | [8] | [14] | [14] | [15] | [16] | [17] | [18] | [19] | [20] | [21] | [14] | [22] | [14] | [23] | [14] | [24] | [14] | [14] | [14] | [25] | [14] | [9] | [26] |
Der Ort ist Sitz der Pfarrei St. Georg und seit der Reformation evangelisch-lutherisch geprägt. Die Einwohner römisch-katholischer Konfession sind nach St. Johannis (Rothenburg ob der Tauber) gepfarrt.[9]
In der Gemarkung Bettwar gibt es vier Bodendenkmäler.
Bettwar liegt am Taubertalradweg.[29][30]
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