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Gemeinde in Rumänien Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Belin (veraltet Belini; deutsch Blumendorf, ungarisch Bölön) ist eine Gemeinde im Kreis Covasna in der Region Siebenbürgen in Rumänien.
Belin Blumendorf Bölön | ||||
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Basisdaten | ||||
Staat: | Rumänien | |||
Historische Region: | Siebenbürgen | |||
Kreis: | Covasna | |||
Koordinaten: | 45° 56′ N, 25° 34′ O | |||
Zeitzone: | OEZ (UTC+2) | |||
Höhe: | 493 m | |||
Fläche: | 70,70 km² | |||
Einwohner: | 3.181 (1. Dezember 2021[1]) | |||
Bevölkerungsdichte: | 45 Einwohner je km² | |||
Postleitzahl: | 527030 | |||
Telefonvorwahl: | (+40) 02 67 | |||
Kfz-Kennzeichen: | CV | |||
Struktur und Verwaltung (Stand: 2024[2]) | ||||
Gemeindeart: | Gemeinde | |||
Gliederung: | Belin, Belin-Vale | |||
Bürgermeister : | Alexandru Racolța (PRPE) | |||
Postanschrift: | Str. Pricipală nr. 360 loc. Belin, jud. Covasna, RO–527030 | |||
Website: |
Der Ort Belin ist auch unter den ungarischen Bezeichnungen Kisbölön, Középbölön und Nagybölön, der deutsch veralteten Bezeichnung Böllen und der siebenbürgisch-sächsischen Bleimenderf bekannt.[3]
Die Gemeinde Belin liegt östlich des Siebenbürgischen Beckens (Podișul Transilvaniei) in den Westausläufern der Baraolter Berge im sogenannten Szeklerland. Im Westen des Kreises Covasna am Bach Belinul Mare – ein rechter Nebenfluss des Olt (Alt) – und der Kreisstraße (Drum județean) DJ 103E, befindet sich der Ort Belin 20 Kilometer südlich von der Kleinstadt Baraolt und etwa 35 Kilometer nordwestlich von Kreishauptstadt Sfântu Gheorghe (Sankt Georgen) entfernt.
Der Bahnhof in Apața (Geist) an der Bahnstrecke Teiuș–Brașov befindet sich sechs Kilometer auf der gegenüberliegenden Seite des Flusses Olt von Belin entfernt.
Der mehrheitlich von Szeklern bewohnte Ort Belin wurde erstmals 1334 urkundlich erwähnt.[4]
Zahlreiche archäologische Funde wurden auf dem Areal des Gemeindezentrums, von den Einheimischen Umbra luncii (ungarisch Lügetárnyék) genannt, der Spätbronzezeit zugeordnet und befinden sich in dem seit 1875 gegründeten Muzeul Național Secuiesc (Szekler National Museum) der Kreishauptstadt Sfântu Gheorghe.[5]
Zur Zeit des Königreichs Ungarn gehörte die heutige Gemeinde dem Stuhlbezirk Miklósvár in der Gespanschaft Háromszék (rumänisch Comitatul Trei-Scaune), in der Nagyajta Verwaltungssitz war. Anschließend gehörte diese dem historischen Kreis Trei-Scaune (zu Deutsch Drei Stühle) und ab 1950 dem heutigen Kreis Covasna an.
Die Bevölkerung in der Gemeinde Belin entwickelte sich wie folgt:
Seit 1850 wurde auf dem Gebiet der Gemeinde Belin die höchste Einwohnerzahl 2011 ermittelt. Die höchste Anzahl der Magyaren (2.437) wurde 1941, die der Rumänen (1.177) 1992, der Roma (1.306) 2011; Rumäniendeutsche wurden des Öfteren je zwei registriert.
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