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Hamburger Schulbehörde Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Die Hamburger Behörde für Schule und Berufsbildung (in der Abkürzung BSB) ist eine von elf Fachbehörden des Senats der Freien und Hansestadt Hamburg und zuständiges Ministerium für die Bildungspolitik der Hansestadt. Die Behörde hat ihren Haupt-Sitz in der Hamburger Straße 31 in Barmbek-Süd. Weitere Außenstellen befinden sich im gleichen Stadtteil und auch in den Stadtteilen Borgfelde, St. Pauli, Schanzenviertel und Eimsbüttel.
Behörde für Schule und Berufsbildung | |
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Staatliche Ebene | Freie und Hansestadt Hamburg |
Stellung | Oberste Landesbehörde |
Hauptsitz | Hamburg |
Behördenleitung | Senatorin Ksenija Bekeris Präses der Behörde für Schule und Berufsbildung |
Haushaltsvolumen | 2,686 Mrd. EUR (2019)[1] |
Netzauftritt | www.hamburg.de |
Derzeitige Schulsenatorin und Präses der Behörde für Schule und Berufsbildung ist seit dem 17. Januar 2024 Ksenija Bekeris (SPD).
Seit der Reformation und der Bugenhagenschen Kirchenordnung von 1529 gab es mit dem Scholarchat – bestehend aus den 5 Hauptpastoren, 5 Senatoren und 15 Oberalten – ein städtisches Aufsichtsgremium für das hamburgische Schulwesen. Allerdings beschränkte sich dessen Aufsichtstätigkeit de facto auf das Johanneum, während die Hauptpastoren zusätzlich Visitationen an den übrigen Privat- und Armenschulen ihres jeweiligen Kirchspiels vornahmen.[2][3] Die Aufsicht über die Schulen im Hamburger Landgebiet führten die jeweils zuständigen Landherren.[4]
Durch das Unterrichtsgesetz vom 11. November 1870[2] wurde eine neue Oberschulbehörde geschaffen, die sich in vier Sektionen (1. Wissenschaftliche Anstalten, 2. Höhere Schulen einschließlich Privatschulen, 3. Volksschulen einschließlich Lehrerseminare, 4. Landschulwesen) gliederte. Bis 1914 war die Behörde auch für das Gewerbeschulwesen zuständig, das danach in eine eigene Berufsschulbehörde ausgegliedert wurde. Nach der Gründung der Universität Hamburg wurde 1921 auch die bisherige Sektion 1 in die neu geschaffene Hochschulbehörde überführt. Unter dem Eindruck der Weltwirtschaftskrise und der daraus resultierenden öffentlichen Finanznot wurden 1931 zunächst Oberschul- und Berufsschulbehörde wieder zur Landesschulbehörde und diese wiederum 1933 mit der Hochschulbehörde zur Landesunterrichtsbehörde vereinigt.[5]
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Behörde dann zunächst unter dem Namen Schulbehörde weitergeführt und behielt bis zur Schaffung einer eigenen Wissenschaftsbehörde 1971 auch weiterhin die Zuständigkeit für die Hochschulen. Zeitweilig umfasste sie außerdem die Bereiche Jugend und Sport, was sich zum Teil auch in wechselnden Amtsbezeichnungen niederschlug. 2007 wurde die Aufsicht über das Berufsschulwesen in einen eigenständigen Landesbetrieb, das Hamburger Institut für Berufliche Bildung, ausgegliedert.[6]
Senatorin Ksenija Bekeris, Präses der Behörde für Schule und Berufsbildung (S)
Staatsrat Rainer Schulz (SV)
Amtsleitung und zugleich Landesschulrat: Thorsten Altenburg-Hack (B)
B 4
Amtsleitung: Ralf Staack (V), Beauftragter für den Haushalt der BSB[7]
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