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2. Fußball-Bundesliga 2024/25
51. Spielzeit der zweithöchsten deutschen Spielklasse im Männerfußball Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Die 2. Bundesliga 2024/25 ist die 51. Spielzeit der 2. Bundesliga als zweithöchste deutsche Spielklasse im Fußball der Männer. Insgesamt sollen 306 Liga- und vier Relegationsspiele absolviert werden.
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Spielorte der 2. Bundesliga 2024/25
1 Hertha BSC 2 FC Schalke 04 |
Die Saison wurde am 2. August 2024 mit dem Spiel des 1. FC Köln gegen den Hamburger SV eröffnet.[1] Nach dem 17. Spieltag zum Ende der Hinrunde am 22. Dezember 2024 begann die Winterpause. Mit dem 18. Spieltag wurde die Spielzeit am 17. Januar 2025 weitergeführt; der 34. und letzte Spieltag war am 18. Mai 2025.[2]
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Veränderungen gegenüber der Vorsaison
Aus der Vorsaison stiegen der FC St. Pauli und Holstein Kiel in die Bundesliga auf und wurden durch die Absteiger 1. FC Köln und SV Darmstadt 98 ersetzt. Während Köln zuvor fünf Saisons in der höchsten Spielklasse verbracht hatte, musste Darmstadt den direkten Wiederabstieg hinnehmen.
Nach der Vorsaison stiegen der SV Wehen Wiesbaden, Hansa Rostock und der VfL Osnabrück in die 3. Liga ab und wurden durch die Aufsteiger SSV Ulm 1846, Preußen Münster und SSV Jahn Regensburg ersetzt. Während Regensburg der unmittelbare Wiederaufstieg über die Relegation gegen den Zweitligisten SV Wehen Wiesbaden gelang, schafften sowohl Ulm als auch Münster den direkten Durchmarsch aus der Regionalliga und kehren damit nach 23 (Ulm) respektive 33 Jahren (Münster) in die zweithöchste Spielklasse zurück.
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Saisonverlauf
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Hinrunde
Denkbar eng gestaltete sich die Tabelle nach Abschluss der ersten 17 Spieltage. Während der Bundesligaabsteiger 1. FC Köln auf dem ersten Platz 31 Punkte vorwies, hatte der SC Paderborn 07 auf dem sechsten Platz nur drei Zähler weniger. Kaiserslautern auf Rang 9 sammelte hingegen nur zwei Punkte weniger als die Paderborner und hätte umgekehrt durch einen Sieg gegen Köln am 17. Spieltag sogar Herbstmeister werden können. Während in der ersten Phase der Hinserie der Aufstiegsrelegationsteilnehmer der Vorsaison, Fortuna Düsseldorf, am häufigsten Erster war, gab es bis zur Herbstmeisterschaft der Kölner mit Hannover 96, Paderborn und der SV Elversberg noch drei weitere Spitzenreiter. Vor allem Elversberg, das im Frühjahr 2023 erst in die 2. Bundesliga aufgestiegen war, machte durch Siege gegen die direkten Konkurrenten Hamburger SV (4:2), Hannover (3:1) oder Düsseldorf (2:0) auf sich aufmerksam. Aufgrund keiner erwähnenswerten Siegesserie konkurrierten im Hinrundenverlauf elf Vereine um die vordersten drei Plätze.
In der unteren Tabellenhälfte gelang dem 1. FC Nürnberg mit einem 8:3 am 10. Spieltag gegen den SSV Jahn Regensburg das bis dato torreichste Saisonspiel. Allein in der zweiten Hälfte der Partie erzielten Nürnberger Spieler innerhalb von einer halben Stunde fünf Tore. Das 3:8 in Nürnberg war für den Vorjahresaufsteiger Regensburg das letzte von acht Spielen in Serie ohne Sieg, zu diesem Zeitpunkt hatten sich die Oberpfälzer auch erst vier Punkte verdient. Seit dem 6. Spieltag besetzte der SSV Jahn den 18. Platz, stand nach 17 Runden aber trotz allem nur drei Punkte hinter dem Mitaufsteiger SSV Ulm 1846 auf dem Abstiegsrelegationsplatz. Der dritte Aufsteiger, Preußen Münster, belegte ebenfalls wiederholt einen Abstiegsplatz und schloss die Hinrunde dann noch mit einem Vorsprung von zwei Punkten auf den Relegationsrang als 15. ab.
Rückrunde
Die Situation im oberen Tabellendrittel blieb auch im Rückrundenverlauf durchgängig eng, nun wechselten sich allerdings Köln und der HSV jeweils für einige Spieltage auf Platz 1 ab; das Rück- konnten die Hamburger ebenso wie das Hinspiel für sich entscheiden. Zwei Spieltage vor Saisonende wurde noch keine Meisterschaftsentscheidung herbeigeführt und zwischen Hamburg auf dem 1. sowie Kaiserslautern auf dem 7. lagen nur sechs Punkte. Direkte Duelle gab es noch zwischen Köln und Kaiserslautern, der Überraschungsmannschaft Magdeburg und Düsseldorf sowie zwischen Paderborn und den Magdeburgern. Nach einem 1:1 der Kölner gegen den daraufhin sicheren ersten Absteiger Jahn Regensburg sowie des damit verbundenen Verlusts der Tabellenführung wurde Cheftrainer Gerhard Struber im Vorfeld von seinen Aufgaben entbunden und stattdessen Friedhelm Funkel verpflichtet. Für die Hamburger lief es dagegen besser. Mit einem deutlichen 6:1 beförderten sie einerseits den Gegner SSV Ulm direkt zurück in die 3. Liga und sich selbst nach siebenjähriger Abstinenz wieder in die erste Liga. Magdeburg verspielte seine letzte Chance, noch zumindest den Relegationsrang zu erreichen, durch ein 1:2 beim direkten Konkurrenten Paderborn. Stattdessen sicherte sich am letzten Spieltag die SV Elversberg erstmals in ihrer Vereinsgeschichte die Teilnahme an der Relegation gegen den 16. der Bundesliga. Da der HSV gegen Greuther Fürth verlor und Köln gleichzeitig gewann, stiegen auch die Kölner auf und holten ihren fünften Zweitligameistertitel.
Jahn Regensburg verpasste es in der Rückserie, für den Abstiegskampf wichtige Punkte zu sammeln und verlor stellenweise auch weiterhin hoch, so gegen Elversberg (0:6) oder Vorjahres-Mitaufsteiger Ulm (1:5). Am 32. Spieltag stand der Abstieg des SSV Jahn, wie bereits angeführt, fest. Zu diesem Zeitpunkt waren noch fünf weitere Vereine abstiegsgefährdet, unter anderem Schalke, das sich bereits von seinem zweiten Cheftrainer trennte, oder auch die SpVgg Greuther Fürth. Da Ulm am vorletzten Spieltag gegen den späteren Aufsteiger HSV verlor, folgten die „Spatzen“ dem SSV Jahn zurück in die 3. Liga, Schalke 04 wie auch Braunschweig verloren ebenfalls ihre jeweiligen Spiele. Die Braunschweiger Eintracht wurde dann auch letztendlich Sechzehnter, nachdem sie am letzten Spieltag dem 1. FC Nürnberg mit 1:4 zuhause unterlag und parallel hierzu Fürth wie auch Münster punkteten.
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Statistiken
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Tabellenführer
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Tabellenletzter
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Abschlusstabelle
Zum Saisonende 2023/24: | |
(A) | Absteiger aus der Bundesliga |
(R↑) | Verlierer der Relegation zur Bundesliga |
(N) | Neuling, Aufsteiger aus der 3. Liga |
Zum Saisonende 2024/25: | |
Aufstieg in die Bundesliga 2025/26 | |
( ) | Teilnahme an den Relegationsspielen gegen den 16. der Bundesliga 2024/25 |
( ) | Teilnahme an den Relegationsspielen gegen den Dritten der 3. Liga 2024/25 |
Abstieg in die 3. Liga 2025/26 |
Kreuztabelle
Die Kreuztabelle stellt die Ergebnisse aller Spiele dieser Saison dar. Die Heimmannschaft ist in der linken Spalte, die Gastmannschaft in der oberen Zeile aufgelistet.
Relegation
- Aufstieg
Die beiden Relegationsspiele zwischen dem 16. der Bundesliga (1. FC Heidenheim) und dem Dritten der 2. Bundesliga (SV Elversberg) finden am 22. und 26. Mai 2025 jeweils um 20:30 Uhr MESZ statt.
- Abstieg
Die beiden Relegationsspiele zwischen dem Dritten der 3. Liga (1. FC Saarbrücken) und dem 16. der 2. Bundesliga (Eintracht Braunschweig) finden am 23. und 27. Mai 2025 jeweils um 20:30 Uhr MESZ statt.
Tabellenverlauf
Verlegte Partien wurden entsprechend der ursprünglichen Terminierung dargestellt, damit an allen Spieltagen für jede Mannschaft die gleiche Anzahl an Spielen berücksichtigt werden konnte.
Torschützenliste
Bei gleicher Anzahl von Treffern sind die Spieler alphabetisch geordnet.
Torvorlagenliste
Bei gleicher Anzahl von Treffern sind die Spieler alphabetisch geordnet.
Stadien, Zuschauer, Sponsoring und Ausstatter
Die Teilnehmer werden nach dem Zuschauerschnitt vorsortiert.
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Wissenswertes
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Höchstwerte der Saison
- Der höchste Sieg war mit sechs Toren Differenz das 6:0 der SV Elversberg gegen den SSV Jahn Regensburg am 28. Spieltag.
- Das torreichste Spiel war mit elf Treffern das 8:3 des 1. FC Nürnberg gegen den SSV Jahn Regensburg am 10. Spieltag.
- Das torreichste Unentschieden war mit acht Treffern das 4:4 des 1. FC Köln gegen den Karlsruher SC am 7. Spieltag.
- Der torreichste Spieltag der Saison war der 10. Spieltag mit 45 Treffern.
Statistisches
- Nach dem Aufstieg des FC St. Pauli (13 Jahre) und von Holstein Kiel (sieben Jahre) war nun der Hamburger SV (sieben Jahre) derjenige Verein, der am längsten ununterbrochen der 2. Liga angehörte.[10]
- Heim- und Auswärtstabelle ===
- Platz 1 in der Heimtabelle belegte der 1. FC Kaiserslautern mit 32 Punkten.
- Platz 1 in der Auswärtstabelle belegte der 1. FC Magdeburg mit 31 Punkten.
- Platz 18 in der Heimtabelle belegte Hertha BSC mit 17 Punkten.
- Platz 18 in der Auswärtstabelle belegte der SSV Jahn Regensburg mit 2 Punkten.
Kuriositäten
- Der 1. FC Magdeburg war nach Ende der Hinrunde einerseits mit 22 Punkten Tabellenführer in der Auswärtstabelle (sieben Siege, ein Unentschieden, eine Niederlage), gleichzeitig aber mit nur sechs Punkten Tabellenletzter in der Heimtabelle und zudem als einzige Mannschaft ganz ohne Heimsieg (sechs Unentschieden, zwei Niederlagen). Insgesamt belegte man so den 5. Tabellenplatz nach Abschluss der Hinrunde.
- Dreimal hintereinander – und zwar am 17., 18. und 20. Spieltag – gewann der 1. FC Magdeburg jeweils auswärts mit 5:2. Es war das erste Mal im deutschen Profifußball, dass eine Mannschaft dreimal in Folge auswärts fünf Tore schoss.[11]
Regelneuerungen
Seit Beginn dieser Saison durfte in allen deutschen Spielklassen – auch im Frauen-, Amateur- und Jugendbereich – nur noch der jeweilige Kapitän einer Mannschaft beim Schiedsrichter Informationen über dessen Entscheidungen einholen. Somit sollte erreicht werden, dass Nicht-Kapitäne die Unparteiischen nicht mehr bedrängen, darüber hinaus sollte die Gruppenbildung vermieden werden. Agierte ein Torwart als Kapitän, wurde vor Spielbeginn ein Mitspieler bestimmt, der ihn im Dialog mit dem Schiedsrichter vertrat.[12]
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Cheftrainer
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Die Tabelle listet alle Cheftrainer auf, die zu Beginn der Saison ihre jeweilige Mannschaft verantworteten. Interimstrainer sind unter den Trainerwechseln berücksichtigt, sofern sie ein Spiel absolvierten. Die Vereine sind nach der Abschlusstabelle sortiert.
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Bei Cheftrainern, die ihre Mannschaft zum Beginn einer vorherigen Saison übernahmen, ist zur besseren Vergleichbarkeit der Juli als Startmonat angegeben.
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Top-Spiele am Samstagabend
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Kontext
Bei den sogenannten „Top-Spielen“ am Samstagabend um 20:30 Uhr, welche seit der Spielzeit 2021/22 die zuvor abgeschafften Montagsspiele ersetzen und live im Free-TV bei Sport1 übertragen werden, waren der 1. FC Kaiserslautern, Hertha BSC, der 1. FC Köln sowie der Hamburger SV (je acht Spiele) am häufigsten vertreten. Bereits am zweiten Spieltag endete das Top-Spiel erstmals unentschieden. In 22 der 33 gespielten Partien wurden mindestens drei Tore erzielt.
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Kader
Einzelnachweise
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