Wüstenbruck
Ortsteil der Stadt Ansbach Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Wüstenbruck (fränkisch: Wiasta-bruk[2]) ist ein Gemeindeteil der kreisfreien Stadt Ansbach (Mittelfranken, Bayern).[3] Wüstenbruck liegt in der Gemarkung Elpersdorf bei Ansbach.[4]
Wüstenbruck Kreisfreie Stadt Ansbach | |
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Koordinaten: | 49° 17′ N, 10° 30′ O |
Höhe: | 467–487 m ü. NHN |
Einwohner: | 133 (25. Mai 1987)[1] |
Postleitzahl: | 91522 |
Vorwahl: | 0981 |
Im Dorf entspringt der Höllmühlbach. 0,5 km nordwestlich liegt der Brücklesweiher, im Nordosten liegt der Schönfeldwald und im Osten die Schweizeräcker. Eine Gemeindeverbindungsstraße führt nach Höfen (0,6 km südwestlich) bzw. zur B 14 (0,4 km südlich).[5]
Der Ort wurde 1342 als „Wustenpruk“ erstmals urkundlich erwähnt. Das Bestimmungswort des Ortsnamens ist das mittelhochdeutsche Wort „wuosti“ (= öde, unbebaut, leer). Der Ortsname verweist also auf eine unbebaute Gegend, in deren Nähe es eine Brücke gab.[6]
Wüstenbruck gehörte ursprünglich den Herren von Eyb von Eybburg. Am 17. April 1611 kaufte der Markgraf von Ansbach den Ort von Veit Erasmus von Eyb ab. Laut dem 16-Punkte-Bericht des Oberamtes Ansbach von 1684 bildete Höfen mit Wüstenbruck eine Realgemeinde. Für Wüstenbruck wurden 8 Mannschaften angegeben. Alle Anwesen (2 Höfe, 2 Güter, 1 Gütlein, 1 Häuslein) hatten das Hofkastenamt Ansbach als Grundherrn. Außerdem gab es ein Gemeindehirtenhaus. Das Hochgericht und die Dorf- und Gemeindeherrschaft übte das brandenburg-ansbachische Hofkastenamt Ansbach aus.[7]
Auch gegen Ende des 18. Jahrhunderts gab es in Wüstenbruck 6 Anwesen (3 Höfe, 2 Gütlein, 1 Köblergut). Das Hochgericht, die Dorf- und Gemeindeherrschaft und die Grundherrschaft über alle Anwesen übte weiterhin das Hofkastenamt Ansbach aus. Neben den Anwesen gab es noch kommunale Gebäude (Hirtenhaus, Brechhaus).[8] Es gab zu dieser Zeit 8 Untertansfamilien.[9][10] Von 1797 bis 1808 unterstand der Ort dem Justiz- und Kammeramt Ansbach.[11]
Im Rahmen des Gemeindeedikts wurde Wüstenbruck dem 1808 gebildeten Steuerdistrikt Elpersdorf und der 1811 gegründeten Ruralgemeinde Elpersdorf zugeordnet.[12] Diese wurde am 1. Juli 1972 im Zuge der Gebietsreform in die Stadt Ansbach eingegliedert.[11]
Der Ort ist seit der Reformation evangelisch-lutherisch geprägt und nach St. Laurentius (Elpersdorf bei Ansbach) gepfarrt.[8] Die Einwohner römisch-katholischer Konfession sind nach St. Ludwig (Ansbach) gepfarrt.[22]
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